In der Welt von Fallout hat der Vault-Tec-Konzern haufenweise Bunker gebaut, angeblich um die Bevölkerung vor einem Atomkrieg zu beschützen. Aber in Wirklichkeit wollten die Verantwortlichen vor allem geheime Experimente mit den Bewohner*innen aka Vault-Dwellern durchführen. In kontrollierter Umgebung wurden sie ganz bestimmten, unterschiedlichen Bedingungen ausgesetzt. In Vault 56 gab es beispielsweise gar keine Unterhaltungs-Medien – bis auf die Aufnahmen eines extra schlechten Comedians.
Fallout: Vault 56 und Vault 55 lieferten sich ein Wettrennen mit ähnlich fiesen Experiment-Bedingungen
Darum geht's: Laut der Hintergrundgeschichte zu Fallout 1 und 2 hat es in den unterschiedlichsten Vaults der USA diverse Experimente gegeben. In manchen wurden 1000 Frauen mit einem Mann eingesperrt, woanders hat sich ein einsamer Mann zum Puppenspieler und Serienmörder entwickelt.
In Vault 56 sollte herausgefunden werden, was passiert, wenn die Menschen nur einen untalentierten Comedian zu Unterhaltungszwecken haben und sonst nichts.
Normalerweise gibt es in den Vault-Tec-Bunkern Tapes, die zur Unterhaltung dienen. Darauf sind Hörspiele, Musik oder sonstige Inhalte. Aber in Vault 56 und Vault 55 wurden diese Aufnahmen komplett entfernt. In Vault 56 wurden allerdings noch einige Kassetten eines schlechten Komikers übrig gelassen. Da stellt sich natürlich die Frage, was schlimmer ist: Gar keine Unterhaltung oder nur die eines üblen Comedians?
Wie ist es ausgegangen? Die Fallout-Soziologen sollen angeblich vorhergesagt haben, dass sich Vault 55 länger hält als Nummer 56. Sie gingen also davon aus, dass es den Leuten komplett ohne mediale Zerstreuung besser geht, als wenn sie immer nur den einen, ollen Comedian hören können. Leider wurde nie geklärt, ob einer der beiden Vaults gescheitert ist oder welcher länger durchgehalten hat (via: Fandom-Wiki).
Noch mehr absurde Vault-Experimente findet ihr hier in der Übersicht zu allen 50 bekannten Vault-Tec-Vaults und ihren Bewohnern.
Das Ganze ist natürlich nicht so ernst zu nehmen: Die Infos zu den vielen irrwitzigen Einzel-Experimenten in den Vaults stammen zum Großteil aus der sogenannten Fallout-Bibel. Die wurde vom mittlerweile höchst umstrittenen Fallout-Autor Chris Avellone vor vielen Jahren verfasst und geizt nicht mit absurden Hintergrund-Storys.
Allerdings herrscht große Uneinigkeit darüber, ob die gesammelten Geschichten darin auch tatsächlich offiziell zum Fallout-Kanon gehören oder nicht.
Wenn ihr ein aktuelles Fallout spielen wollt, gibt es da leider keinen Titel, der nicht schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Das jüngste Spiel ist Fallout 76 und setzt vor allem auf Multiplayer-Elemente. Fallout 4 hat vor Kurzem erst ein PS5- und Xbox Series S/X-Update bekommen, das die Grafik verbessern und einige Fehler ausbügeln soll. Allerdings sorgt der Patch auch für neue Probleme. Ansonsten könnt ihr noch auf die Fan-Mod Fallout London warten.
Was wäre euch lieber: In einem Bunker komplett ohne Unterhaltungs-Medien oder nur mit einigen Tapes von einem untalentierten Comedian? Welcher wäre der schlimmste?
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