Fallout: Das Experiment in Vault 69 ist einfach nur ein schlechter Witz

Die Vault-Tec-Experimente in Fallout sind legendär und sollen vor allem witzig sein. Hinter Vault 69 verbirgt sich dann auch eine Anordnung, die ihr wahrscheinlich schon anhand des Namens erraten könnt.

Die Fallout-Vaults dienen nicht nur dem Schutz, sondern sind vor allem soziale Experimente. Die Fallout-Vaults dienen nicht nur dem Schutz, sondern sind vor allem soziale Experimente.

Die Fallout-Reihe wird von ihren Fans unter anderem natürlich für den etwas speziellen Humor geliebt. Der schlägt nicht nur in der Amazon-Serie und den einzelnen Spielen durch, sondern manifestiert sich auch in der Hintergrund-Lore. Wie zum Beispiel beim Experiment von Vault 69. Der Name allein deutet die Art des Humors schon an und auch die Zeit, aus der dieser Scherz stammt. Es geht natürlich irgendwie um Sex.

Fallout: Das Experiment in Vault 69 war etwas ganz besonderes und hat sogar einen Partner-Bunker, der es umdreht

Darum geht's: In der Welt von Fallout wurden im Auftrag der US-Regierung haufenweise unterirdische Bunker gebaut, um die Menschheit vor einem Atomkrieg zu schützen. Die Firma Vault-Tec hat dabei aber auch noch ihre ganz eigenen Ziele verfolgt und aus den allermeisten Vaults Sozial-Experimente gemacht.

Aber es gab eben nicht nur einen Bunker mit Panther oder einen, der seine Bewohner*innen durch die Tapes eines schlechten Comedians in den Wahnsinn getrieben hat, sondern auch solche, die auf den ersten Blick etwas ernster wirken. So wurden in Vault 69 zum Beispiel 1000 Frauen und ein Mann zusammen eingesperrt (oder ein Mann und 999 Frauen, die Quellen sind sich da nicht ganz einig).

Wie das Experiment ausgegangen ist, wissen wir leider nicht. Der Titel des Vaults stellt aber natürlich eine Anspielung auf eine bestimmte Sex-Stellung dar. Dementsprechend sind die Verantwortlichen für diesen anzüglichen Scherz offenbar davon ausgegangen, dass dieser Mann in einer Art Schlaraffenland mit Privat-Harem und permanentem Geschlechtsverkehr lebt.

Zu ihrer Verteidigung können wir immerhin anführen, dass es mit Vault 68 wenigstens auch noch einen Bunker gab, in dem das Verhältnis auf den Kopf gestellt wurde und eine Frau 1000 Männern gegenüber stand. Das macht das Ganze zwar nicht weniger altmodisch und binär, schafft aber zumindest eine Art Gleichgewicht. Nichtsdestotrotz werden andere Geschlechter hier komplett ausgeblendet, was natürlich schade ist.

Wie geht es mit Fallout weiter? Nach dem durchschlagenden Erfolg der Amazon-Verfilmung wurde bereit bekannt gegeben, dass eine zweite Staffel der Serie in Arbeit ist. Bis die erscheint, dürfte es allerdings noch eine ganze Weile dauern. Bei den Spielen sieht es noch schlechter aus: Fallout 5 befindet sich in weit entfernter Zukunft, aber Bethesda will sich beeilen und den Titel womöglich sogar einem anderen Studio geben.

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