Obwohl uns das Ödland der Fallout-Spiele zum Erkunden einlädt, hat es eigentlich kein lebensfreundliches Klima. Überall lauern Menschen, die aus uns einen Profit schlagen wollen oder uns direkt zur Strecke bringen wollen. Aber auch die nicht-menschlichen Bewohner*innen dürfen wir nicht vergessen.
Über die vielfältigen Todeskrallen haben wir zum Beispiel schon die eine oder andere interessante Info ausgegraben:
Was sind die Supermutanten?
Auch wenn wir bei mutierten Menschen erstmal an die Fallout-typischen Ghule denken müssen, unterscheiden sich diese in einem Punkt deutlich von den Supermutanten. Die Supermutanten entstehen nicht durch die Radioaktivität des Ödlands, sondern durch das von Menschenhand geschaffene Forced Evolutionary Virus (kurz: FEV).
Die Injektion des Virus lässt einen Menschen zu einer größeren, stärkeren und anders verfärbten Version seiner selbst mutieren. Das führt in den allermeisten Fällen dazu, dass die Supermutanten ihre frühere Persönlichkeit sowie ihre Intelligenz verlieren. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Variationen der Supermutanten
Mit den Behemoths und den Nightkins gibt es unter anderem zwei bekannte Variationen der Supermutanten. Die erstere Gruppierung entsteht durch die Alterung und das weitere Wachstum gewöhnlicher Supermutanten.
Behemoths können bis zu 20 Meter groß werden und tragen als Ausrüstung beispielsweise einen Einkaufswagen am Rücken oder einen gigantischen Feuerhydranten, den sie als Keule umfunktioniert haben. Im Rückschluss hat sich das Gehirn der Behemoths so weit zurückentwickelt, dass sie nicht einmal mehr sprechen können.
Die Nightkins, auch bekannt als Nachtvolk, gehörten als Kreation des Meisters zur Spitze der Supermutanten. Mit dem Stealth Boy ausgestattet waren sie die ultimativen Soldaten für geheime Einsätze – leider hat genau die permanente Aussetzung des Stealth Boys zu einer extremen mentalen Belastung geführt.
Dadurch haben viele Paranoia, Wahnvorstellungen und sogar Schizophrenie entwickelt. Nun findet man einige Nachkommen der Nightkins rund um New Vegas herum, wo sie sich ihr Überleben sichern.
Wie sind die Supermutanten entstanden?
Die Supermutanten tauchen bereits im ersten Fallout auf, weil der Antagonist, der als der Meister bekannt ist, mit ihrer Hilfe das Ödland erobern möchte. Anders als viele andere Kreaturen des Ödlands sind sie rein von Menschenhand gemacht mithilfe des FEV.
Das FEV wurde ursprünglich von Wes Tek – einem ehemaligen Verteidigungsunternehmen sowie eine Forschungsgesellschaft – vor dem Großen Krieg entwickelt. Weitere bekannte Kreationen von Wes Tek sind die Powerrüstungen oder das Gaußgewehr.
Bevor das FEV in die Hände des Militärs gefallen ist, wollte man ursprünglich damit Pflanzen und Tiere verstärken, um ihre Resilienz sowie Ertrag zu verbessern. Das Militär hat mit dem Virus eine andere Richtung eingeschlagen und es an Menschen ausprobiert.
Die erste Generation von Supermutanten hat ihre Intelligenz einigermaßen behalten – zumindest konnten die Betroffenen noch eigene Meinungen bilden und waren nicht zwingend bösartig. Supermutanten, die späteren Varianten des FEV ausgesetzt waren, haben nicht nur ihre Intelligenz eingebüßt, sondern sind auch deutlich menschenfeindlicher und aggressiver geworden.
Anders als die Supermutanten entstehen die meisten Ghule “natürlich“ durch den Einfluss von Radioaktivität:
Waren die Supermutanten im ersten Fallout unter der Führung des Meisters eine der gefährlichsten Bedrohungen des Ödlands, so streifen diese heutzutage meist verloren durch die trostlose Landschaft oder verriegeln sich in ihren eigenen Siedlungen. Ungefährlich sind sie trotzdem nicht.
Ihr könnt ihnen in allen Fallout-Spielen begegnen und in Fallout 3 gibt es sogar den Erfolg “Je größer, desto…“ wenn ihr fünf Behemoths besiegen könnt.
Welche Wesen aus dem Fallout-Universum interessieren euch noch?
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