Das Münchner Studio Realmforge mit dem Faible für Klassiker-Neuinterpretationen (M.U.D. TV) machte sich 2011 mit seinem Spiel Dungeons daran, das große Erbe der legendären PC-Serie Dungeon Keeper anzutreten - mit durchwachsenem Erfolg (unsere Kollegen von der GameStar vergaben 66 Punkte).
Einige Jahre später folgte der zweite Teil, der deutlich selbstbewusster daherkam und sich spielerisch aus den Fängen des großen Vorbilds löste, denn die Macher spendierten dem Spiel etwas, was dem Original stets verwehrt blieb: den Kampf um die Oberwelt. Das nun erschienene Dungeons 3 führt diese Evolution konsequent weiter.
Erneut ist es unsere Aufgabe, als das "absolut Böse«" nicht nur im Untergrund einen möglichst effizienten Dungeon zu bauen, sondern auch eine Etage höher Städte der ekelhaft guten Menschen zu brandschatzen und Angst und Schrecken unter der Bevölkerung zu verbreiten.
Die Handlung beginnt einige Zeit nach dem Ende von Dungeons 2. Dem machthungrigen Bösen ist nach dem Sieg über das Gute so langweilig, dass es einen neuen Kontinent auserkoren hat, um dort erneut für Chaos und Verderben zu sorgen. Die geplante Invasion über das Meer scheitert dank völlig inkompetenter Mitarbeiter kläglich.
Die ganze Hoffnung ruht daher in der Dunkelelfin Thalya, Adoptivtochter des Königs Thanos. Sie trägt die Bosheit im Herzen, steht aber unter dem positiven Einfluss ihres heldenhaften Ziehvaters. Doch dem manipulativen Bösen gelingt die Rekrutierung und die Elfin wird zur rechten Hand des Bösen und Anführerin der Exkursion ernannt.
Abwechslungsreiches Missionsdesign
In 20 abwechslungsreichen Missionen unterstützen wir als schwebende Hand des Bösen Thalyas Feldzug gegen Thanos. Jede Mission erzählt dabei ihre eigene kleine Geschichte im Rahmen der Haupthandlung. Mal fangen wir die Essenstransporte der Stadt "Burgers End" ab, um die wohlgenährten Wachen auszuhungern - an anderer Stelle gilt es, den Weg für eine Höllenkreatur freizuräumen, damit diese das feindliche Stadttor erreicht. Sogar "Bosskämpfe" warten hin und wieder auf der Karte auf uns. Klasse!
Doch bevor wir in die Schlacht ziehen, steht wie in jedem guten Echtzeitstrategiespiel der Bau einer Basis an. Wir schlagen sie aus dem Felsen, indem wir mit unserer dämonischen Hand Blöcke markieren, die dann von unseren fleißigen "Schnodderlingen" abgetragen werden. Auf diese Weise schaffen wir Platz für Kasernen, Futterplätze, magische Forschungslabors und dämonische Folterkammern - alles, was ein guter Bösewicht eben braucht, bevor er die Menschheit versklavt.
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