Fazit: Dungeons 3 im Test - Aller bösen Dinge sind drei

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Fazit der Redaktion

Manuel Fritsch
@manuspielt

Ich habe selten ein Spiel gesehen, dass nur aufgrund des Sprechers und seinem Humor so stark polarisiert. Mich haben die ständigen Anspielungen auf bekannte Fantasy- und Spiele-Universen, aber vor allem der ständige Bruch der vierten Wand und die riesige Portion Selbstironie amüsiert und wunderbar unterhalten. Klar, natürlich zündet nicht jeder Gag. Über lahme Schenkelklopfer wie ein Zwerg, der »Grimli« heißt, kann ich aber locker hinwegsehen, wenn der Sprecher wenige Momente später in einen Streit mit der Hauptfigur gerät und ihr wegen eines schnippischen Kommentars beleidigt drei Bären vor die Nase wirft. Herrlich!

Spielerisch hat Dungeons 3 freilich nach wie vor seine Schwächen, angefangen beim nervigen Zurücksetzen der erreichten Forschungen in den Missionen über das nur mit viel Auswendiglernen bedienbare Interface bis hin zu den wenig fordernden Massenschlachten. Auf der Habenseite stehen wiederum das sehr abwechslungsreiche Missionsdesign, die vielfältigen Forschungsoptionen sowie der verbesserte und verschlankte Basenbau. Unter dem Strich mag Dungeons 3 vielleicht kein Meisterwerk sein, wer aber mal wieder Lust auf gut spielbare Kerkerstrategie hat, macht hier definitiv nichts verkehrt.

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