Fazit: Darksiders 3 im Test - Zwischen Himmel und Hölle

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Fazit der Redaktion

Dennis Michel
@RecaBlog

Tods Reise in Darksiders 2 zählt für mich zu den meist unterschätzten Spielen überhaupt, da es nicht einfach die Zelda-Formel halbherzig kopiert, sondern dem Nintendo-Klassiker in puncto Spiel-und Rätselspaß mindestens ebenbürtig ist. Umso mehr hat es mich erstaunt, dass sich Teil 3 von der bewährten Gangart entfernt und mit dem Metroidvania-Ansatz und der deutlichen Nähe zur Souls-Serie neu definiert. Dieser Wandel bringt einen frischen Wind in die Reihe und kann durch eine kohärente Welt mit überaus forderndem und spaßigem Gameplay überzeugen.

Mit Fury als Charakter bin ich bis zum Ende der größtenteils flachen Geschichte um die Sieben Todsünden, die in eine um ein Vielfaches spannendere Rahmenhandlung um das Gleichgewicht zwischen Hölle und Himmel eingebunden ist, nicht wirklich warm geworden. Zwar wird gegen Ende die eindimensionale Persönlichkeit ein wenig aufgelockert, über große Teile des Spiels ist die apokalyptische Reiterin aber schlichtweg unsympathisch und unnahbar.

Das deutlich geschrumpfte Waffenarsenal überzeugt mit Klasse statt Masse, und die gewonnenen Fähigkeiten laden zum Erkunden neuer Orte der zusammenhängenden und abwechslungsreichen Welt ein. Das größte Problem ist bislang die unsaubere Technik, allen voran die holprige Framerate.

Zwar ist Darksiders 3 wie sein Vorgänger kein Meisterwerk, Gunfire Games haben es allerdings geschafft mit gekürzten Mitteln und entschlacktem Gameplay ein weitestgehend spaßiges und teils knallhartes Action-Adventure zu erschaffen. Ich bin sehr gespannt, was man sich für Teil 4 mit Reiter Strife neues einfallen lässt.

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