Schon wieder 3 Uhr morgens, verdammt! Wieder fünf Stunden, die Darksiders 2beim Test einfach so gefressen hat. Eigentlich sollten wir ja eine bestimmte Aufgabe erfüllen. Doch da war dann diese Schatztruhe auf der Karte, die wir unbedingt plündern wollten.
Oder dieser Gegenstand, den wir bis zur Besinnungslosigkeit gesucht haben. Außerdem mussten wir ja noch die nächste Charakterstufe erreichen, um neue Fähigkeiten zu lernen. Dazu diese Grafik, der Sound, das fantastische Art Design und dieser wahnsinnige Drang, immer mehr von diesem Spiel sehen zu wollen. Weil es einfach nicht langweilig wird. Doch der Reihe nach.
Rückblick auf den ersten Teil
Himmel und Hölle. Licht und Schatten. Gut und Böse. Engel und Teufel. Die Welt ist einem uralten Gleichgewicht unterworfen, um Frieden zu wahren und gute und böse Mächte voneinander fernzuhalten. Der sogenannte feurige Rat sorgt dafür, dass diese Balance erhalten bleibt – eine Institution der Gerechtigkeit. Die vier apokalyptischen Reiter Krieg, Tod, Pest und Hunger haben sich dem feurigen Rat unterworfen und helfen bei der Wahrung des Gleichgewichts.
Die deutsche Version
Anders als der Vorgänger hat die deutsche Version Darksiders 2 eine Altersfreigabe ab 16 Jahren bekommen. Dennoch ist der Titel komplett ungeschnitten und identisch mit der internationalen Version. Das Spielgeschehen ist aber in der Darstellung nicht explizit gewalthaltig, zumal man ausschließlich gegen Fantasy-Gestalten kämpft.
Blut spritzt nur wenig, dafür kann Tod seine Widersacher teilweise mit brutalen Finishern in die ewigen Jagdgründe schicken. Darksiders 2 wurde komplett synchronisiert, die englische Sprachfassung findet man aber ebenfalls auf der Spieledisc.
Bis eines Tages die Welt plötzlich aus den Fugen gerät, die Apokalypse hereinbricht und die Menschheit vernichtet wird. Der feurige Rat hat schnell einen Schuldigen gefunden. Krieg soll dafür verantwortlich sein, bekommt aber die Chance zur Rehabilitation und wird auf die Erde zurückgeschickt – diese Geschichte erlebt man im mit Kritikerpreisen überschütteten ersten Darksiders.
Tod übernehmen sie!
Zeitgleich bekommt auch sein Bruder Tod Wind von den fiesen Anschuldigungen. Von der Unschuld seines Bruders überzeugt, sucht er den Hüter aller Weisheit auf, um die wahren Gründe für die Apokalypse herauszufinden.
Doch der verschrobene alte Mann denkt gar nicht daran, Tod ohne Umschweife die Wahrheit zu erzählen, sondern faselt etwas wirr von einem »Baum des Lebens« und stellt sich ihm in den Weg. Eine überraschende Begegnung wollen wir an dieser Stelle nicht verraten.
Tod besiegt schließlich den Hüter der Weisheit, wird aber direkt im Anschluss in eine Art Parallelwelt katapultiert, der Heimat der Erschaffer. Eine uralte Rasse, die mit ihrer Kraft ganze Universen schuf. Doch ihre eigene Welt steht nun am Abgrund, eine böse Macht mit dem Namen »Korruption« hat ganze Teile des Erschaffer-Planeten besetzt. Um bis zum Baum des Lebens zu gelangen, hat Tod also noch eine Menge vor sich.
Gigantische Spielwelt
Am grundlegenden Spielprinzip hat sich bei Darksiders 2 im Vergleich zum Vorgänger nichts geändert. Immer noch ist das Spiel eine Mischung aus Kampf, Erkundung, Kletterpassagen und Rätseln. Gleich zu Beginn verschlägt es Tod in die Erschaffer-Stadt Dreistein.
Das Spiel erzählt dies mit einer ausgedehnten Kamerafahrt, mächtige Berge ragen hinter der Felsenstadt in den Himmel auf, Rauch kräuselt in das satte Blau des Himmels. Spätestens hier kribbelt es uns in jedem Finger, wir wollen unbedingt auf Erkundungstour gehen, so mysteriös und doch einladend wirkt Dreistein!
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