Star Wars: Battlefront 3
Lange bevor sich EA und DICE an der Reboot der Battlefront-Reihe machten, war tatsächlich schon einmal ein Battlefront 3 in Arbeit, auch wenn es nie offiziell angekündigt wurde. Free Radical Design, die vor allem für die First-Person-Shooter Timesplitters bekannt waren, hätten den Nachfolger für PC, Xbox 360, PS3 und Wii entwickeln sollen. Geleaktes Gameplay aus einer Alpha-Version des Spiels zeigte Battlefront-typische Szenen, auch Kämpfe mit Raumgleitern und Lichtschwerter sollte es geben.
Star Wars: Battlefront 3 - Screenshots aus dem eingestellten Shooter ansehen
Doch das Projekt stand unter keinem guten Stern. Obwohl Battlefront 3 2008 beinahe fertig gewesen sein soll, wurde es nie veröffentlicht. Mögliche Erklärungen sind zahlreich: So hieß es zunächst, das Spiel sei LucasArts zu teuer geworden. Angeblich sollen auch nicht eingehaltene Termine seitens Free Radical Design eine Rolle gespielt haben. Es wurde sogar spekuliert, ob das Studio Ressourcen die für Battlefront gedacht waren, für andere Projekte abzweigte. So befand sich zeitgleich der PS3-Shooter Haze bei Free Radical für Ubisoft in Entwicklung. Auch Probleme mit den damaligen Next-Gen-Konsolen können ein Grund gewesen sein.
Ob nun eine dieser Theorien oder womöglich sogar alle zutreffen, bleibt unklar, allerdings kam es 2009 durch ein Video, in dem sich Free Radical Design über LucasArts lustig macht, zu einem endgültigen Bruch zwischen den Unternehmen. Später tauchte aber zumindest viel Material aus der zweijährigen Entwicklungsphase im Internet auf.
Darunter waren auch Star-Wars-Modelle und Texturen, versteckt auf der Resident Evil: Operation Raccoon City-Disk. Obwohl es zunächst merkwürdig klingt, macht dies durchaus Sinn. LucasArts beauftragte nämlich Raccoon Citys Entwickler Slant Six nach Free Radical Design damit, Battlefront 3 als reinen Download-Shooter zu entwickeln. Auch aus diesem Projekt wurde nichts, da es LucasArts angeblich zu riskant war.
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