01.08.2016
Themen am 1. August 2016:
Star-Wars-Fanspiel bekommt Unterlassungserklärung
Das Star-Wars-Fan-Remake Galaxy in Turmoil hat eine Unterlassungsanordnung vom Lizeninhaber LucasFilm bekommen.
Wie im offiziellen Blog des Spiels zu lesen ist, hat sich LucasFilm zwar sogar zu einem Gespräch überreden lassen, kann aber nicht vom eigentlich Standpunkt abweichen: Die Star-Wars-Inhalte müssen aus dem Spiel verschwinden. Zwar sei man generell offen für Gespräche über eine Lizenzierung der Star-Wars-Marke, allerdings hat der Publisher Electronic Arts die exklusiven Videospielrechte zu Star Wars gekauft. Die Entwickler wollen dem Folge leisten, jegliche Star-Wars-Inhalte entfernen und das Spiel so veröffentlichen.
Galaxy in Turmoil sollte ein Remake des eingestellten Star Wars Battlefront 3 werden, da die Macher mit der von EA fürs neue Battlefront eingeschlagene Richtung nicht zufrieden waren. Zuletzt hatte das Fanspiel für Aufsehen gesorgt, da es von Valve grünes Licht für einen Steam-Release bekommen hat.
Ärger um Pokémon Go-Tracker
Es gibt wieder Unmut in der Pokémon GO Community. So plagt das AR-Spiel seit Wochen ein Bug zur korrekten Entfernungsbestimmung von nahen Pokémon. Doch anstatt den endlich zu patchen, hat der Entwickler Niantic die Pfoten-Entfernungsanzeige kurzerhand komplett aus dem Spiel genommen.
Schlimmer noch: Auch externen Tools, die die API des Spiels auslesen hat Niantic einen Riegel vorgeschoben. So funktionieren aktuell Tools wie Pokevision einfach nicht mehr.
Derzeit ist es nicht möglich, sich gezielt auf die Suche nach bestimmten Pokémon zu begeben.
Immerhin: Sowohl bei Google Play als auch auf iTunes bekommen Spieler eine Rückerstattung für gekaufte Pokécoins, da die damit im Spiel kaufbaren Hilfsmittel ohne einen Indikator, wo die gesuchten Pokemon sind nicht richtig einsetzbar sind.
Spieler bezahlt 1.300 Dollar für No Man’s Sky und spielt’s vor allen anderen durch
Die Angst vor Spoilern treibt kuriose Blüten: Weil der Reddit-User Daymeeuhn keinerlei Spoiler über No Man’s Sky hören wollte, hat er satte 1.300 US-Dollar für eine PS4-Version auf Ebay bezahlt. Verkauft hat die offenbar ein Händler, der einfach den offiziellen Release-Termin am 9. August ignoriert hat.
Obwohl er selbst so eine Spoiler-Phobie hat, hat ihn das aber nicht davon abgehalten, mehrere inzwischen gelöschte Videos seines Weltraumabenteuers online zu stellen.
Entwickler Sean Murray hat daraufhin an die Spieler appelliert, sich die jahrelange Vorfreude nicht durch das Ansehen der Videos zu ruinieren.
Ein interessantes Detail hat Daymeeuhn dann übrigens noch herausgefunden. Um zum Zentrum des Universums vorzudringen, hat er mit rund 30 Stunden gerade mal ein Drittel der Zeit gebraucht als das, was die Entwickler im Vorfeld erklärt hatten. Allerdings hat er wohl auch den Rest des Spiels größtenteils ignoriert.
No Man’s Sky erscheint in Europa am 10. August, die PC-Version wird auf der offiziellen Website erst für den 12. August angegeben, bei Steam steht nach wie vor der 10.
Täglich von Montag bis Freitag immer mittags berichtet Michael Obermeier in unserer News-Show über die wichtigsten Spiele-Themen des Tages.