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Resident Evil: Die Serie
Resident Evil ist die wohl bekannteste und umfangreichste Horrorspiel-Reihe. In dieser Galerie stellen wir alle Teile der Serie vor.
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Resident Evil (1996)
1996 erscheint der erste Teil der Serie in Japan unter dem Titel »Bio Hazard« zuerst für die Playstation und im Anschluss auch für den PC und Sega Saturn – der Titel Resident Evil wurde für den europäischen und amerikanischen Markt angepasst. Der Spieler erkundet als Chris Redfield oder Jill Valentine – Mitglieder des S.T.A.R.S.-Polizeiteams Alpha – ein Herrenhaus voller Zombies und Mutanten, während er mehr über die Hintergründe des Geschehens herausfinden und überleben muss. Innerhalb eines starren Kamerawinkels bewegen sich die 3D-Figuren durch vorgerenderte Räume, sammeln Hinweise und wehren die Angriffe der Untoten ab. Um die Wartezeit auf den zweiten Teil zu verkürzen, bringt Capcom 1997 einen Director’s Cut auf den Markt, in dem die Positionen aller Gegenstände und Gegner verändert und neue Waffen und Charaktermodelle eingefügt wurden. 2002 legt Capcom das Spiel für den GameCube noch einmal komplett neu auf.
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Resident Evil 2 (1998)
Der zweite Serienteil, Resident Evil2, wird 1998 für die Playstation, den PC, den Nintendo 64, den GameCube und die Dreamcast veröffentlich und verlegt die Rahmenhandlung in die fiktive Stadt Racoon City. Durch den T-Virus wurden die Einwohner in Zombies verwandelt, vor denen die Hauptfiguren Leon Kennedy und Claire Redfield flüchten müssen. Die Zweiteilung des Vorgängers aus vorgerendertem Hintergrund und 3D-Modellen bleibt bestehen, während die Grafik insgesamt verbessert wurde – Verletzungen lassen sich an der Körperhaltung des Charakters erkennen. Der Handlungsverlauf und die Geschichten der einzelnen Figuren wurden nach einem umfangreichen Redesign während der Entwicklung stark ausgebaut, um eine dichtere Atmosphäre zu erzeugen.
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Resident Evil 3: Nemesis (1999)
Resident Evil 3: Nemesis erscheint ab 1999 zuerst für die Playstation und erst später auch für PC (2000), Dreamcast (Winter 2000) und GameCube (2003). Teil 3 erweitert das Spielkonzept um einige neue Elemente: Wir können aus den entsprechenden Zutaten Munition für unsere Waffen herstellen, Attacken ausweichen, und in entscheidenden Momenten zwischen mehreren Alternativen – meistens Flucht oder Kampf – wählen, die den Verlauf der Haupthandlung ändern können. Die aus dem ersten Teil bekannte Hauptfigur Jill Valentine muss sich außerdem immer wieder gegen den namensgebenden Supermutanten Nemesis wehren, der ihr mit einem ganzen Arsenal an Waffen zusetzt.
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Resident Evil: Survivor (2000)
Resident Evil: Survivor von 2000 für die Playstation ist der erste Ableger der Serie, den wir nicht aus der Third-Person-Ansicht, sondern aus der Ego-Perspektive erleben – in Japan mithilfe einer Lightgun. Der Spieler setzt sich als Helikopterpilot nach einer Bruchlandung auf einem Umbrella-Forschungsgelände gegen Horden von Untoten zur Wehr. In Taiwan erscheint 2002 eine komplett überarbeitete und grafisch verbesserte PC-Version, die jedoch unter einer mangelhaften KI und zahlreichen Bugs leidet.
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Resident Evil Code: Veronica (2000)
2000 erscheint Resident Evil: Code Veronica für die Dreamcast, Playstation 2 und den GameCube. Wir steuern Claire Redfield aus dem zweiten Teil, die von Umbrella auf Rockfort Island festgesetzt wurde und dort einen Ausbruch des T-Virus erlebt. In der zweiten Hälfte des Spiels wechselt die Perspektive und Claires Bruder Chris Redfield wird zum Hauptcharakter. Bis auf einige neue Waffen unterscheidet sich der vierte Teil spielerisch nicht wesentlich von Resident Evil: Nemesis. Dafür läuft das Spiel nicht mehr in Renderräumen, sondern in 3D-Umgebungen ab. 2011 wird Code Veronica in einer HD-Version für die XBox 360 und die Playstation nochmals aufgelegt.
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Resident Evil Gaiden (2001)
Mit Resident Evil Gaiden bringt Capcom 2001 einen Serienableger für den GameBoy Color auf den Markt. Im Auftrag einer Untergrundorganisation gehen Leon Kennedy und Barry Burton Gerüchten um eine neue Version des T-Virus auf den Grund. Während wir in einer Top-Down-Perspektive die Umgebung erkunden, wechselt das Spiel für die Kämpfe in die Ego-Ansicht: das Zielkreuz wandert von Links nach Rechts, wir müssen nur im richtigen Moment abdrücken. Durch die Präsentation verliert das Spiel jedoch im Gegensatz zu den anderen Resident Evil-Titeln viel von seiner Atmosphäre.
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Resident Evil Survivor 2 Code: Veronica (2001)
Resident Evil Survivor 2 Code: Veronica erscheint 2001 für NAOMI (die Spielhallen-Version der SEGA Dreamcast) sowie Playstation 2 und verbindet die Shooter-Ansicht von Survivor mit der Rahmenhandlung von Code: Veronica. In Claire Redfields Träumen kämpfen wir uns durch zombieverseuchte Areale und werden nach Ablauf eines Zeitlimits vom Supermutanten Nemesis attackiert. Anstelle einer typischen Light Gun kommt in den entsprechenden Passagen des Spiels ein drehbares Maschinengewehr zum Einsatz. Die Playstation 2-Version bietet außerdem den Dungeon-Mode, in dem wir unter Zeitdruck schwierige Einzelmissionen abschließen müssen.
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Resident Evil Zero (2002)
2002 veröffentlicht Capcom Resident Evil Zero für den GameCube. Die Handlung ist vor der des ersten Teils angesiedelt und dreht sich um die Erkundungsmission des Bravo-Teams. Eine Besonderheit von Zero ist die gleichzeitige Kontrolle von zwei Hauptfiguren – Rebecca Chambers und Billy Coen. Während wir einen Charakter direkt steuern, übernimmt die KI den anderen und begleitet uns durch die Räume des Anwesens – die Rätseleinlagen sind speziell an Lösungen für zwei Figuren angepasst. Eine Neuauflage für die Wii kommt 2009 als Resident Evil Archives: Resident Evil 0 auf den Markt.
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Resident Evil: Dead Aim (2003)
In der Reihe der Light Gun-Ableger erscheint 2003 Resident Evil: Dead Aim für die Playstation 2. Der Spieler schlüpft in die Haut von Bruce McGivern und versucht, eine neue Viruskultur der Umbrella Corporation wiederzubeschaffen. Die Spielperspektive wechselt zwischen einer Third-Person-Ansicht beim Erkunden der Umgebung und der Ego-Perspektive in den Kämpfen.
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Resident Evil Outbreak (2003)
Resident Evil Outbreak kommt 2003 für die Playstation 2 auf den Markt und bietet zum ersten Mal in der Resident Evil-Serie einen online Koop-Modus. Witzlos: Genau der fehlt in der PAL-Version des Spiels, Europäer dürfen nur alleine kämpfen. In selbst erstellten oder automatisch generierten Missionen müssen wir eine Liste von Aufgaben abarbeiten, um zu überleben und neue Spielmodi freizuschalten. Outbreak spielt einige Tage nach dem namensgebenden Ausbruch des T-Virus in Racoon City und lässt uns die Wahl zwischen acht spielbaren Charakteren. 2009 stellt Capcom die Server für das Onlinespiel jedoch endgültig ab – in Japan laufen sie noch bis 2011.
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Resident Evil Outbreak File #2 (2004)
2004 erscheint die Fortsetzung von Outbreak, Resident Evil Outbreak File #2, die alle wichtigen Elemente des Vorgängers aufnimmt – wir spielen wieder die gleichen acht Charaktere – und erweitert. Zusammen mit anderen Spielern können wir uns durch die Kapitel des Vorgängers und fünf neue Abschnitte kämpfen, allerdings wird das Finden von Spielern durch die teils unlogische Menüführung erschwert. Außerdem fehlen abseits der japanischen Fassung von Outbreak File #2 Komfortfunktionen wie das Chatsystem, eine erweiterte Suchfunktion und leicht einsehbare Ranglisten.
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Resident Evil 4 (2005)
2005 veröffentlicht Capcom den sechsten Teil der Hauptserie, Resident Evil 4. Das Spiel erscheint zuerst für den GameCube und später für die Playstation 2, den PC, und die Wii. Leon Kennedy muss die Tochter des amerikanischen Präsidenten aus einem spanischen Dorf retten, das von dem verrückten Kult Los Illuminados beherrscht wird. Wir steuern Leon aus der Third-Person-Ansicht, die in den Schusswechseln heranzoomt. Durch gezielte Schüsse auf bestimmte Körperteile bringen wir Gegner zu Fall oder schießen ihnen die Waffe aus der Hand. In Quicktime-Events springt Leon aus Fenstern, tritt Leitern um oder ringt mit Gegnern. Die Version für die Playstation 2, den PC und die Wii bietet einige zusätzliche Minispiele, die die Hintergrundgeschichte weiter vertiefen.
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Resident Evil: The Umbrella Chronicles (2007)
2007 erscheint der Shooter-Ableger Resident Evil: The Umbrella Chronicles. In fünf Handlungskapiteln erforschen wir die Machenschaften des Umbrella-Konzerns, der für den Ausbruch des T-Virus in Racoon City verantwortlich war. Wir bewegen uns auf einem festen Pfad durch die Spielgebiete, erledigen Untote, weichen Fallen und anderen Gefahren aus, und sammeln wichtige Informationen – nach Abschluss eines bestimmten Levels auch im Koop-Modus mit einem anderen Spieler.
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Resident Evil: Deadly Silence (2006)
Deadly Silence von 2006 ist eine Neuauflage des ersten Serienteils für den Nintendo DS, die neben dem klassischen Spielmodus auch eine Rebirth-Variante mit mehr Gegnern und neuen Rätseln enthält. Außerdem erweitern einige Elemente aus Resident Evil 3 und Resident Evil 4 – 180°-Wenden und schnelles Nachladen – den Spielverlauf. Im Multiplayer-Modus können bis zu vier Spieler zusammen gegen die Untoten kämpfen oder im Wettbewerb um die meisten getöteten Zombies gegeneinander antreten.
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Resident Evil 5 (2009)
Resident Evil 5 kommt 2009 als siebter Teil der Serie für die Playstation 3, Xbox 360 und den PC auf den Markt. Chris Redfield und Sheva Alomar untersuchen in Afrika die Bedrohung durch einen ehemaligen Umbrella-Mitarbeiter, der an biologischen Waffen arbeitet. Bis auf eine größere Waffenvielfalt unterscheidet sich Resident Evil 5 spielerisch nicht wesentlich von seinem Vorgänger – die Umgebung kann ebenfalls in Quicktime-Events manipuliert werden und die Gegner ähneln den Kultisten der Los Iluminados. Im Multiplayer-Modus bestreiten maximal zwei Spieler online oder per Split-Screen gemeinsam die Einzelspieler-Missionen. Die Gold Edition von 2010 erweitert das Original neben einigen neuen Kostümen um zwei neue Episoden und die Versus-Variante für den Multiplayer-Modus – Sieger ist, wer die meisten Gegner oder die anderen Überlebenden ausschalten kann.
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Resident Evil: The Darkside Chronicles (2009)
2009 erscheint der Nachfolger zu The Umbrella Chronicles, The Darkside Chronicles. Wie im Vorgänger beleuchtet die Handlung die Hintergründe der vorhergehenden Spiele der Reihe und verläuft entlang eines festgelegten Pfades durch die verschiedenen Umgebungen. Spielerische Neuerungen gibt es bis auf verbesserte Ausweichmöglichkeiten nicht, dafür passt sich der Schwierigkeitsgrad des Spiels automatisch an das Können des Spielers an und erleichtert das Zielen.
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Resident Evil: The Mercenaries 3D (2011)
2011 veröffentlicht Capcom Resident Evil: The Mercenaries 3D für den Nintendo 3DS. Das Spiel greift die Mercenary-Minispielserie aus Resident Evil 4 und 5 auf, in dem die Spieler innerhalb eines Zeitlimits so viele Gegner wie möglich ausschalten müssen. Anstelle der permanenten Third-Person-Ansicht des Hauptspiels können wir in Mercenaries 3D in den Kämpfen in die Ego-Perspektive wechseln und uns auch beim Nachladen bewegen – die eigene Spielweise beeinflussen wählbare Talente. Neben dem Solospiel besteht auch die Möglichkeit, in einem online Koop-Modus zu spielen.
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Resident Evil: Revelations (2012)
Resident Evil: Revelations erscheint 2012 für den Nintendo 3DS und lehnt sich spielerisch an Mercenaries 3D an. Jill Valentine und Chris Redfield untersuchen auf einem Kreuzfahrtschiff neuartige, lebendige Biowaffen einer Terrororganisation, die schon mehrere Anschläge verüben konnte. Während sich die Steuerung nicht wesentlich von der des Vorgängers Mercenaries 3D unterscheidet, orientiert sich das Spielerlebnis mehr an den komplexen frühen Teilen der Serie – Munition ist knapp und Rätseleinlagen spielen eine große Rolle. Im Multiplayer-Modus kämpfen wir uns zu zweit durch Wellen von Angreifern.
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Resident Evil: Operation Racoon City (2012)
2012 kommt Resident Evil: Operation Racoon City für die Playstation 3, Xbox 360 und den PC auf den Markt. Der Spieler erlebt die Ereignisse des zweiten und dritten Serienteils aus der Sicht eines Umbrella-Soldaten, der mit seinem Team die Lage in Racoon City wieder unter Kontrolle bringen und Beweise vernichten soll – die Handlung und vor allem das mögliche Ende gehören nicht zum festen Kanon der Resident Evil-Reihe. Wenn es ein Zombie schafft, eins der Teammitglieder zu beißen, hat dieser nur noch eine begrenzte Zeitspanne bevor er sich ebenfalls verwandelt und das Team angreift. Der Multiplayer-Modus bietet neben Koop-Einsätzen für bis zu vier Spieler auch die Heroes-Variante, in der wir in die Rolle der bekannten Seriencharaktere schlüpfen können – auf der Xbox 360 kann außerdem ein Spieler die Kontrolle über den Supermutanten Nemesis übernehmen.
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Resident Evil 6 (2012)
Resident Evil 6 erscheint 2012 für die Playstation 3 und die Xbox 360, 2013 für den PC. In drei Handlungsepisoden schlüpfen die Spieler in die Haut bekannter Charaktere wie Leon S. Kennedy, Chris Redfield sowie Sherry Birkin und stellen sich der Bedrohung durch biologische Waffen und deren Auswirkungen . Neben den Zombies tauchen auch klügere Gegner, die den Spieler einkreisen und sich untereinander absprechen können.
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Resident Evil: Remastered (2015)
Mit Resident Evil Remastered bietet Capcom ab 2015 eine optisch verbesserte Version des 2002er-Remakes von Resident Evil 1 heraus. Neben verbesserten Charaktermodellen und 1080p-Auflösung soll die Neuauflage auch bessere Steuerung bietet. Resident Evil Remastered erscheint für PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One und den PC.
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Resident Evil: Revelations 2 (2015)
2015 erscheint ein Nachfolger zu Resident Evil: Revelations von 2012. Revelations 2 bietet neue Charaktere (darunter Claire Redfield), einen Koop-Modus (allerdings nur offline) und erscheint erstmals in der Serie in Episoden für PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One und den PC. Als Claire Redfield werden wir anfangs von einer unbekannten Terrorgruppe entführt und müssen zusammen mit Barrys Tochter Moira fliehen. Als Barry (bekannt aus Resident Evil 1) suchen wir nach den beiden und werden von einem mysteriösen, kleinen Kind begleitet. Da man immer als Duo unterwegs ist, kann man fast jederzeit zwischen die Figuren wechseln und ihre Spezialfähigkeiten nutzen, da eine Figur meist für den Kampf, die andere für Erkundung und Support ausgelegt ist.
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