Need for Speed: Hot Pursuit - Das Arcade-Rennspiel von A-Z
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A - Autolog
Autolog ist ein interaktives Online-System in Need for Speed: Hot Pursuit. Der Publisher Electronic Arts preist Autolog gerne als »Facebook für Need for Speed« an. Im Grund ist es aber ziemlich ähnlich zu anderen Online-Systemen wie wir sie aus Halo Reach, GTA IV oder StarCraft 2 kennen.
Autolog speichert - sofern wir online sind - jede unserer Aktivitäten. Egal ob wir neue Bestzeiten aufstellen, Fotos hochladen oder neue Autos freischalten. Alle unsere Freunde, die ebenfalls die Autolog-Funktion aktiviert haben, sehen dann, was wir gerade in Hot Pursuit so angestellt haben - und können direkt darauf reagieren und zum Beispiel versuchen eine unserer Bestzeiten zu unterbieten.
In der Theorie soll sich die Community dank Autolog stärker vernetzen. Wir müssen also nicht warten bis einer unserer Freunde online kommt, um mit oder gegen Ihn ein Rennen zu fahren, sondern legen einfach eine Zeit vor. Anschließend kann der Freund auf der gleichen Strecke mit dem gleichen Auto versuchen unsere Bestzeit zu unterbieten. -
B - Bounty
Bounty (zu deutsch Kopfgeld) ist neben der Zeit die zweite »Währung« in Need for Speed: Hot Pursuit. Zwar geht es bei fast allen Spielmodi vorrangig darum als erster Fahrer ins Ziel zu kommen, aber gleichzeitig sollten wir auch so viele Bounty-Punkte wie möglich sammeln, um im Level aufzusteigen und damit neue Fähigkeiten, Events und Autos freizuschalten.
Bounty können wir durch eine Vielzahl von Aktionen verdienen. Das meiste Kopfgeld gibt es natürlich, wenn wir ein Gold-Abzeichen für das jeweilige Rennen verdienen. Für Silber oder Bronze gibt es entsprechend weniger Belohnung. Die Anforderungen für die Goldabzeichen sind unterschiedlich - und sind auch unterschiedlich schwer. Manchmal gilt es den 1. Platz zu erzielen, manchmal eine bestimmte Zeit zu schlagen oder aber innerhalb einer bestimmten Zeit den oder die Raser zu verhaften.
Bounty gibt es ebenfalls für fahrerisches Können oder den Einsatz der Spezialfähigkeiten (EMP, Krähenfüsse). Wenn wir einer Kollision knapp entkommen hagelt es 100 Bounty-Punkte, 200 Punkte gibt es für das erfolgreiche Ausweichen eines EMP-Angriffs von einem anderen Fahrer. Wenn wir den Wagen eines Konkurrenten oder der Polizei zu Schrott verarbeiten, gibt es teilweise sogar 500 Punkte. Zudem gibt es verschiedene »Meta-Herausforderungen« wie etwa 1.000 Kilometer mit Nitro, im Gegenverkehr, mit Vollgas oder im Windschatten gefahren zu sein. Oder aber eine bestimmte Anzahl Beinahe-Crashes überstanden, und Mitstreiter durch Krähenfüsse oder EMPs ausgeschaltet zu haben. -
C - Criterion
Need for Speed: Undercover war das letzte Spiel von Electronic Arts Black Box, die viele Jahre für die Serie zuständig waren. Das 2009 veröffentlichte Need for Speed: Shift wurde von den Slightly Mad Studios entwickelt. Für das neue Need for Speed: Hot Pursuit ist nun Criterion zuständig.
Criterion Software ist ein 1993 gegründetes, britisches Entwicklerstudio, dass vor allem durch zwei Namen bekannt wurde: Burnout und RenderWare. Burnout ist die 2001 erstmals erschiene, sehr auf Action, Kollisionen und Hochgeschwindigkeit getrimmte Rennserie, deren sechster Teil Burnout Paradise im vergangenen Jahr erstmals auch für den PC erschien.
RenderWare mag vielen Spielern nichts sagen. Dabei war die Grafikengine viele Jahre lang eine sehr weit verbreitete Engine für Konsolen-Spiele. So basierten zum Beispiel Grand Theft Auto III bis San Andreas auf der Technik. Auch Max Payne 2 und unzählige Sportspiele (Tony Hawk's) basierten darauf. Und natürlich auch der Playstation 2- und Xbox-Shooter Black von Criterion selbst.
Beim Strecken- und Landschaftsbau hat Criterion übrigens von einem anderen EA-Studio Unterstützung bekommen: dem schwedisches Entwickeler Digital Illusions, besser bekannt als Dice (Battlefield, Mirror's Edge, RalliSport Challenge). -
D - DLCs
Bisher sind keine DLCs für Need for Speed: Hot Pursuit offiziell angekündigt. Jedoch gibt es im Spiel einen Menüpunkt, der Store (Laden) heißt. Zudem gab es bisher bei allen jüngst von Electronic Arts erschienenen Spielen (siehe Battlefield: Bad Company 2 , Dragon Age oder Mass Effect 2 ) reichlich Download-Nachschub. Teilweise kostenlos, teilweise kostenpflichtig.
Zumindest bei Burnout Paradise hatte Criterion mehrere kostenlose Updates unter anderem mit neuen Motorrädern, Tag-Nacht-Wechsel und Spiel-Modi veröffentlicht. Zudem gab es aber auch Bezahl-Pakete mit neuen Gebieten, Autos und weiteren Herausforderungen. -
E - Erscheinungstermin
Den Release-Termin lieferte Electronic Arts gleich bei der Ankündigung von Hot Pursuit auf der E3-Messe im Juni 2010 mit. Das neue Need for Speed erscheint in Nord Amerika am 16. November und in Europa am 18. November für PC, Playstation 3, Xbox 360 und Wii.
Die Demo soll am 26. Oktober 2010 erscheinen. Genau Details zu deren Inhalt (Einzelspieler- oder Mehrspieler-Modus) gibt es bislang noch nicht. Da Electronic Arts aber sicherlich das Autolog-System vorstellen will, wird die Demo wohl auch einen Online-Modus haben. -
F - Fahrverhalten
Hot Pursuit orientiert sich beim Fahrverhalten wieder ganz klar an den früheren Need for Speed-Spielen und ist ein reinrassiger Arcade-Fun-Racer. Fahrhilfen gibt es nicht und wir brauchen sie auch nicht. Die meiste Zeit geben wir Vollgas und nur selten müssen wir auf die Bremsen steigen. Bei weitläufigen Kurven bietet sich sowieso eher die Handbremse an, um einen Powerslide hinzulegen und somit gleich noch den Nitro-Balken (siehe N - Nitro) wieder aufzuladen.
Die Nähe zu Burnout ist nicht zu leugnen. Wer Burnout Paradise gespielt hat, wird keine große Umgewöhnungszeit in Hot Pursuit brauchen. Zumal es zuweilen auf der Straße etwas ruppiger als in anderen Rennspielen zugeht. Vor allem bei den Polizeiverfolgungen sind Crashs - die Burnout-typisch in Zeitlupe und mit externer Kamera inszeniert sind - nahezu unvermeidlich. -
G - Geschwindigkeit
Obwohl die Serie Need for Speed heißt, war das Geschwindigkeitsgefühl bei einigen der letzten Spielen nicht immer über jeden Zweifel erhaben. Schon in Most Wanted, stärker allerdings dann in Carbon und Undercover, hatte die Grafikengine stellweise Probleme eine konstante Bildwiederholungsrate zu gewährleisten.
Dank des neuen Grafikgerüsts sind diese Probleme bei Hot Pursuit glücklicherweise passé. Das Geschwindigkeitsgefühl ist hervorragend. Viel Zeit die Landschaften (siehe U - Umgebungen) zu genießen haben wir nicht, so schnell rasen wir über die Strecken. Geschickt eingesetzte Partikel- und Raucheffekte sowie voll verspiegelte Motorhauben verstärken den Eindruck noch. Wenn wir als Raser noch den Turbo zünden, wird das Spiel teilweise schon fast unkontrollierbar schnell. -
H - Hot Pursuit
Das erste Hot Pursuit erschien 1998 und war das dritte Need for Speed. Ähnlich wie in der 2010-Neuauflage rasten wir damals mit den Sportwagen bekannter Hersteller wie Ferarri, Corvette, Mercedes oder Lamborghini über die offenen Strecken oder versuchten als Polizisten die Raser zu stoppen.
Im direkten Vergleich hatte das 98er Hot Pursuit einige Vorteile, die die 2010er Variante nicht mehr bietet: so gibt es in der Neuauflage keine Cockpits und auch keinen Splitscreen- und LAN-Modus mehr.
Das 2002 veröffentlichte Need for Speed: Hot Pursuit 2 , zu dem Zeitpunkt das sechste Spiel der Serie, stammte dann schon von Black Box. Spielerisch hatte sich nicht viel geändert. Es gab eine verbesserte Grafik, neue Spielmodi und Fahrzeuge. Wie schon im Vorgänger konnten spektakuläre Szenen im Replay-Modus wieder angeschaut werden. Auch gab es schon Abkürzungen und Polizei-Hubschrauber - beides gibt es auch in Hot Pursuit 2010 nun wieder. Über einen nach und nach freigeschalteten Menübaum wurden die Rennen ausgewählt – ähnlich wie im neuen Hot Pursuit, in dem auf einer Gebietskarte die neuen Events angezeigt werden. -
I - Internet
Über den Kopierschutz von Hot Pursuit können wir noch nichts sagen. Zumindestens die bisher auf den Messen gezeigten Preview-Versionen hatten auch einen Offline-Modus. Wir gehen also davon aus, dass man die Kampagne auch ohne bestehende Internet-Verbindung spielen werden kann.
Für den Mehrspieler-Modus und die Autolog-Funktion braucht man aber definitiv eine Internet-Verbindung. Einen Netzwerk (LAN)- oder Splitscreen-Modus gibt es wie auch schon bei den letzten Need for Speed-Spielen nicht - weder auf dem PC noch auf Playstation 3 oder Xbox 360. -
J - Jäger und Gejagte
Auch wenn die Verfolgungsjagden mit der Polizei der wichtigste und namensgebende Teil von Need for Speed: Hot Pursuit sind, gibt es auch »normale« Rennen gegen andere Fahrer oder alleine gegen die Uhr.
Bislang sind folgende Spiel-Modi bekannt:
Race - normale Zeitrennen mit anderen Fahrern
Hot Pursuit - wir fahren gegen andere Raser und müssen gleichzeitig vor der Polizei fliehen
Preview - dieser Modus scheint jeweils eine Vorschau auf einen neuen Wagen oder Spielmodus zu sein
Gauntlet - als Raser müssen wir eine Zeit schlagen, während wir alleine von den Cops verfolgt werden
Time Trials - reine Einzel-Zeitrennen gegen die Uhr
Auf Polizeiseite ändern sich die Spielmodi teilweise, auch wenn die Bezeichnung gleich bleibt:
Rapid Response - wir sollen innerhalb einer bestimmten Zeit am Einsatzort sein, jede Kollision kostet Strafzeit
Interceptor - wir jagen einen einzelnen Raser und müssen ihn so schnell wie möglich festnehmen, der Raser kann und wird auf der Strecke auch umkehren und verschiedene Routen ausnutzen
Hot Pursuit - wir müssen sechs Raser »festnehmen«, bevor diese das vorgegebene Streckenziel erreicht haben
Preview - ähnlich wie auf Raser-Seite ist nicht ganz klar, welche Variationen (Autos, Spielmodi) im Preview-Modus auftauchen können. -
K - Kollisionen
Need for Speed: Hot Pursuit hat nur ein sehr rudimentäres Schadenssystem. Es sind auf der Karrosserie zwar Lackkratzer oder Dellen zu sehen, das Fahrverhalten wird davon aber kaum beeinflusst. Die Krähenfüsse der Polizei können Reifen zerstören, was das Auto verlangsamt.
Wirklich kaputt geht ein Wagen nach einer Kollision nicht. Erst mehrfache Unfälle, EMP-Treffer oder überfahrene Nagelbänder zerstören das Auto. Rechts neben dem Tachometer ist ein farbiger Schadens-Balken, der sich durch Unfälle langsam füllt. Wenn er komplett voll ist, haben wir das Rennen verloren und müssen neu starten. Zerstörbare Umgebung wie etwa in Most Wanted oder Split/Second gibt es in Hot Pursuit nicht. -
L - Limited Edition
Mitte August kündigte Electronic Arts an, eine Limited Edition zu Need for Speed: Hot Pursuit zu veröffentlichen. Diese Verkaufsversion ist genauso teuer wie die normale Version, aber eben nur in begrenzter Stückzahl vorhanden. Alle Vorbesteller erhalten die Limited Edition, in der als Extra der Ford Shelby GT500 und Alfa Romeo 8C Competizione sowie die sofort freigeschalteten Wagen Audi TT RS Coupé, Chevrolet Camaro SS, Porsche Cayman S und Dodge Challenger SRT8 enthalten sind.
EA hatte für Bad Company 2 ebenfalls eine solche Limited Edition angeboten, um Erstkäufer zu belohnen. Wer das Spiel erst Wochen oder Monate später kauft, kann Pech haben und erhält möglicherweise dann nur noch die normale Version von Hot Pursuit. Aber zumindest bei Bad Company 2 waren die Limited Editions noch längere Zeit nach dem Release verfügbar. -
M - Multiplayer
Für den Mehrspieler-Modus sind bislang folgende Spiel-Modi bestätigt:
Hot Pursuit - Bei den wilden Verfolgungsjagden versuchen die Cops die Raser zu stoppen
Interceptor - in diesem 1 gegen 1-Modus liefert sich ein Cop mit einem Raser ein Katz-und-Mouse-Spiel
Races - klassische Platzierungs-Rennen mit bis zu acht Fahrern
Der Vergleichwert für alle Spielmodi ist die Zeit. Diese wird für alle Rennen an der Speedwall veröffentlicht oder über das Autolog-System direkt unseren Freunden als Herausforderung vor die Nase gehalten. -
N - Nitro
Der Nitro-Boost ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Need for Speed-Spiele. Der Nitro-Balken füllt sich mit der Zeit von alleine auf und kann per Tasten- oder Knopfdruck aktiviert werden, um die Leistung des Motors durch Lachgaseinspritzung für kurze Zeit zu steigern.
Um den Nitro-Balken schneller wieder aufzufüllen, müssen wir wie bei Burnout auf der Gegenspur fahren, im Windschatten eines anderen Autos bleiben, in Kurven driften und andere Wagen so dicht wie möglich überholen oder vorbeiziehen lassen. -
O - Open World
Auch wenn Electronic Arts auf der Website oder in Trailern zu Hot Pursuit von einer »Offenen Welt« spricht, so ist der neuste Need for Speed-Teil meilenweit von einem echten Open-World-Racer entfernt. Die Rennen werden über eine Übersichtskarte gestartet und nicht etwa wie bei Need for Speed Most Wanted, Test Drive Unlimited oder auch Burnout Paradise direkt in der Spielwelt.
Auch innerhalb der Rennen sind die Strecken linear, wir müssen so schnell wie möglich vom Start zum Ziel kommen. Lediglich im Interceptor-Modus sind auch Richtungswechsel möglich. Einzig die Abkürzungen links und rechts der Straßen sorgen für etwas Abwechslung. -
P - Polizei (Cops)
Die Kampagne von Hot Pursuit ist zweigeteilt: Es gibt die Polizei und die Raser (siehe R- Raser). Für jede der beiden Fraktionen können wir Bounty-Punkte sammeln, im Rang aufsteigen und so höhere Stufe der Spezialfähigkeiten freischalten. Zudem erhalten wir mit jedem Rangaufstieg Zugang zu neuen Autos, Strecken und Spielmodi (siehe J - Jäger und Gejagte). Als Cop nehmen wir andere Raser fest, indem wir deren Wagen schrotten. Über den Fahrzeugen werden »Lebensbalken« angezeigt. Wenn diese komplett leer sind, ist der Gejagte am Ende und kann festgenommen werden.
Für die meisten Rennwagen gibt es auch eine Polizei-Varianten (siehe W - Wagen). Einige Fahrzeuge sind auch nur für Cops verfügbar. Dafür dürfen wir als Gesetzeshüter unsere Autos aber nicht umlackieren, wir müssen also mit dem vorgegebenen Design Vorlieb nehmen.
Als Polizist haben wir vier Spezialfähigkeiten, die in begrenzter Zahl und mit unterschiedlicher Abklingzeit zur Auswahl stehen:
EMP - mit dem Elektromagnetischen Impuls können wir einen Raser für kurze Zeit lähmen. Das EMP funktioniert wie eine zielsuchende Rakete bei einem Flugzeugspiel: Wir aktiveren die Fähigkeit und müssen dann für einige Sekunden unser Ziel direkt vor uns im Visier haben. Da der EMP-Stoß nur sehr kurz wirkt, sollte man versuchen die Raser vor Kurven zu treffen, so dass sie von der Straße rutschen. Die EMP-Fähigkeit lähmt aber nicht nur den Raser, sondern verursacht im Hot Pursuit und Interceptor-Modus auch etwas Schaden am anderen Fahrzeug. Im Idealfall treffen sie den verlangsamten Raser aber mit voller Wucht, um seinen Wagen so stark wie möglich zu beschädigen.
Hubschrauber-Unterstützung - sicherlich die eindrucksvollste Spezialfähigkeit ist der Polizei-Heli, der dicht über der Straße fliegt und vor dem Raser Krahenfüsse abwirft, um ihn zu verlangsamen und zu beschädigen.
Straßensperren (Road Blocks) -
Q - Querfeldein
Wer die Abkürzungen in Hot Pursuit kennt und konsequent ausnutzt ist klar im Vorteil. Die Querstraßen abseits der Hauptstrecke sind aber nicht ohne Risiko: Die Einfahrten zu den Abkürzungen sind oft sehr eng und das Gelände nicht selten holprig. Es ist also ratsam, sich die Abkürzungen genauer anzuschauen, bevor man in einem Multiplayer-Rennen spontan querfeldein fahren will, dann aber gleich in den ersten Lattenzaun der Abkürzung kracht. Zumal das Streckenradar nur sehr grob die Abkürzungen anzeigt und man schnell schon vorbeigerast ist, bevor man die Abfahrt überhaupt gesehen hat.
Abseits der offiziellen Abkürzungen dürfen wir jedoch nicht von der vorgegeben Route abweichen. Bei Kurven markieren große, gelbe Pfeile den Streckenverlauf. Wir können diese zwar durchbrechen, bekommen dann aber nur eine Warnung angezeigt, in die falsche Richtung zu fahren. -
R - Raser (Racer)
Die Gegen-Fraktion zu den Cops sind die Raser. Auch hier müssen wir Kopfgeld-Punkte (Bounty) sammeln, um im Rang aufzusteigen und neue Wagen, Strecken und Modi freizuschalten.
Bei den Spezialfähigkeiten haben die Raser neben den Spikes und dem EMP zwei andere Fertigkeiten zur Auswahl.
Turbo - statt dem Hubschrauber können wir als Raser den Turbo zünden. Dieser beschleunigt den Wagen um ein vielfaches stärker als es der Nitro-Booster vermag. Auch unsere Höchstgeschwindigkeit wird für die Zeit des aktiven Turbos gesteigert. Mit angeschaltetem Turbo entwickelt sich in Hot Pursuit ein Geschwindigkeitsgefühl welches problemlos mit Wipeout konkurrieren kann. Wenn wir jedoch einen anderen Wagen rammen und es zum Crash kommt, ist der Turbo futsch. Es empfiehlt sich also, die Spezialfähigkeit auf geraden Streckenabschnitten zu benutzen und nicht wenn gerade eine Serie von Kurven ansteht.
Jammer - die zweite Abweichung ist der Jammer. Mit diesem können die Raser die »Waffen« und das Radar der Polizeiwagen kurzzeitig ausschalten. Wenn wir zum Beispiel gerade eine EMP-Warnung bekommen oder ein Hubschrauber gerade Krähenfüsse vor uns abwerfen will, kann uns der Jammer vor unnötigem Schaden bewahren. Sehr effektiv ist das Störgerät auch im Interceptor-Modus: Bevor wir die Richtung ändern oder an einer Kreuzung abbiegen, aktivieren wir den Jammer und unserer Verfolger muss in der Spielwelt erkennen wohin wir gefahren sind. -
S - Seacrest County
Das Gebiet in dem Need for Speed: Hot Pursuit spielt heißt Seacrest County. Es gibt zwar im Nordwesten der USA auch einen Landstrich mit diesem Namen, ansonsten haben die beiden Regionen nichts miteinander gemein.
Laut Criterion ist das Straßennetz in Seacrest County 100 Meilen (ca. 160 Kilometer) lang, wobei es noch rund 30 bis 40 Prozent Offroad-Areale und Abkürzungen gibt. Wenn man bedenkt, dass wir in Need for Speed meistens mit Geschwindigkeiten von 200 Stunden-Kilometern oder mehr über die Straßen heizen, ist das Areal nicht übermäßig groß. Es wird also einige Wiederholungen oder Überschneidungen der Streckenabschnitte bei den Rennen geben. Den Entwicklern zufolge ist die gesamte Spielwelt aber immerhin rund vier Mal so groß wie in Burnout Paradise - wobei Paradise City natürlich viel verwinkelter war, teilweise befahrbare Gebäude enthielt und das Streckennetz engmaschiger war als jetzt bei Hot Pursuit. -
T - Tuning
Da sich Hot Pursuit an den ersten Teilen der Rennspielserie orientiert, gibt es auch kein Tuning mehr. Weder Leistungs- noch Karosserie-Tuning sind vorgesehen. Wir können lediglich vor jedem Rennstart die Lackfarbe von unserem Rennwagen ändern.
Auch das Kaufen oder Verkaufen - wie etwa in der Forza- oder Gran Turismo-Serie - von Autos ist nicht vorgesehen. Wir schalten die neuen Wagen einfach wie die Strecken mit unserem Levelaufstieg frei.
Dadurch ist die Vergleichbarkeit im Mehrspieler-Modus sicher einfacher, gleichzeitig leidet darunter aber die Langzeitmotivation. Schließlich waren die Need for Speed-Vorgänger wie Underground oder Most Wanted auch deshalb so beliebt, weil man sein Auto von Rennen zu Rennen verbessern konnte und es wie bei einem Rollenspiel zum Alter Ego in der Spielwelt wurde. -
U - Umgebungen
Bisher sind vier Landschaftsumgebungen in Hot Pursuit bekannt: Berge im Osten, Wälder und Wüste im Landesinneren und die Küste im Westen. Zusätzliche Abwechslung bringen die unterschiedlichen Straßentypen - von schmalen Landstraßen bis hin zu mehrspurigen Highways - sowie der dynamische Tag-Nacht-Wechsel. Eine Waldstrecke wirkt beispielsweise bei Nacht komplett anders, als bei knalliger Mittagssonne. -
V - Verkehr
Auf den Straßen von Hot Pursuit sind nicht nur die Raser und Cops unterwegs, sondern auch neutrale Verkehrsteilnehmer. Die Palette reicht von einfachen Familienkutschen bis zu großen Lastern, die sich nach einem Crash schon mal querstellen können und die halbe Fahrbahn blockieren.
Die Verkehrsdichte schwankt und hängt offenbar von Tageszeit, Spielmodus und Strecke ab. Highways sind stärker befahren, als verlassene Waldwege. Ob man den Verkehr komplett im Multiplayer abschalten kann, wissen wir bisher nicht. -
W - Wagen
Bisher sind noch nicht alle Fahrzeuge aus Hot Pursuit bekannt. Die Zahl überschreitet aber die 50 Stück. Alle Wagen sehen Sie in einer Themengalerie zu Need for Speed: Hot Pursuit. -
X - eXotic
Erwischt! Ja, uns sind die passenden Schlagworte ausgegangen. Vielleicht kennen Sie ja ein Wort mit X das zu Need for Speed Hot Pursuit passt? Schreiben Sie es uns in die Kommentare.
Exotic fängt zwar nicht mit X an, passt aber irgendwie trotzdem, denn in Hot Pursuit gibt es fünf verschiedene Wagenklassen für die Raser: Sport, Hyper, Super, Performance und eben Exotic. Wenn wir ein Event fahren, dann steht immer nur eine Wagenklasse mit in der Regel zwei bis drei Rennautos zur Auswahl. Welche Autos (siehe W - Wagen) zu welcher Klasse gehören, können wir nur mutmaßen. Aber ein Aston Martin One-77 gehört wohl eher zu den Exotic-Wagen, während ein Porsche Boxster Spyder der Sport-Klasse zugeordnet wird. -
Y - Yo-Yo-Wertungen
So alt die Need for Speed-Serie ist, so wechselhaft waren auch die Wertungen. Bisher hat noch keines der Spiele die 90er-Wertungsmauer übersprungen. Die bisherigen Highlights waren Need for Speed 4: Brennender Asphalt (Wertung: 85), Hot Pursuit 2 (86) oder auch Most Wanted (87) und zuletzt Shift (86).
Dem gegenüber stehen - vor allem in den letzten paar Jahren - einige Enttäuschungen. Schon das Pro Street kam nur noch auf 79, ein Jahr später stürzte Need for Speed Undercover dann sogar auf eine 72 Wertung ab. Absoluter Tiefpunkt ist allerdings der Free-to-play-Ableger Need for Speed: World , der nur noch 54 Punkte erhielt.
Wo im Wertungsgefüge sich Mitte November Hot Pursuit einordnen wird, können wir bislang noch nicht sagen. Die kurzen Anspiel-Möglichkeiten haben bisher einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Ob auch der Langzeitspaß vorhanden ist oder ob das fehlende Tuning und die storylose Kampagne zum Problem werden, kann erst ein ausführlicher Test zeigen. -
Z - Zielgerade
Die Entwicklungsarbeiten an Hot Pursuit dürften bei Criterion fast abgeschlossen sein. Der Release (siehe E - Erscheinungstermin) ist nur noch gut vier Wochen entfernt. Die von uns kürzlich in der Redaktion gespielte PC- als auch die Xbox 360- und Playstation 3-Fassungen machten bereits einen weit fortgeschrittenen Eindruck. Ein Online-Embargo hindert uns jedoch noch daran, aus diesen Versionen Bilder oder Videos zu zeigen. Daher finden Sie in der nächsten GameStar-Ausgabe eine ausführliche Vorschau zu Need for Speed: Hot Pursuit.
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