Diablo Diablo, der Herr des Schreckens und Antagonist in den beiden ersten Diablo-Spielen, ist (oder besser gesagt: war) Herrscher über die Hölle und das jüngste der Drei Großen Übel, mit denen er zusammen von den Vier Niederen Übeln ins Reich der Sterblichen verbannt wurde. Von den Horadrim in einem Seelenstein gefangen und unter der Stadt Tristram eingekerkert, bemächtigte er sich schließlich des jungen Prinzen Albrecht Leoric und verbreitete munter neuen Schrecken. Dann kam ein Held vorbei und vernichtete Diablos körperliche Hülle. Game Over? Denkste! Diablo lebte anschließend in seinem Bezwinger weiter; wurde aber auch in dieser Form erneut besiegt und sein Seelenstein zerschmettert. Das endgültige Ende des Höllenfürsten? Wir werden sehen …
Baal Vor vielen Jahren im Körper des Horadrim-Anführers Tal Rasha eingesperrt und in einer Wüstengruft in Aranoch verbuddelt (bemerken Sie ein Muster?), befreite Diablo das dritte Große Übel im Verlauf der Handlung von Diablo 2. Danach machte sich Baal umgehend an das, was so ein Herr der Zerstörung am Besten kann: zerstören nämlich. Und zwar den Weltenstein, der auf der Spitze des Berges Arreat versteckt war. Im Vergleich zu seinen beiden Brüdern hielt Baal bemerkenswert lange durch. Ihm machten wir erst im Diablo 2-Addon Lord of Destruction den Garaus.
Mephisto Das älteste der Drei Großen Übel ist der Herr des Hasses und wurde von den Horadrim unter der Stadt Travincal in Kehjistan eingesperrt. Im dritten Akt von Diablo 2 erschlugen wir das Senioren-Übel und machten mit seinem Seelenstein in der Höllenschmiede kurzen Prozess. Damit sollte sich Mephisto endgültig erledigt haben. Aber wer weiß das schon so genau bei diesen Höllenbewohnern?
Dunkler Wanderer Spitzenplan: Nachdem er Diablo besiegt hatte, rammte sich der Held des ersten Teils den Seelenstein in die Stirn, um den Herrn des Schreckens in seinem eigenen Körper endgültig zu vernichten. Ging natürlich aus wie das Hornberger Schießen – Diablo gewann den Kampf und der Held zog als Dunkler Wanderer in die Welt hinaus, um Baal zu befreien. Erst im Nachhinein legte Blizzard fest, dass es sich beim Helden des ersten Teils in Wahrheit um König Leorics jüngsten Sohn Aidan gehandelt hat.
Deckard Cain Der weise Deckard Cain ist nicht nur der letzte Angehörige des Horadrim-Ordens, sondern auch ein alter Bekannter in der Serie und eine schier unerschöpfliche Quelle an Hintergrundinformationen zur Handlung. So begegneten wir ihm im ersten Diablo in der Stadt Tristram, wo er es sich als Dorfältester gemütlich gemacht hatte. In Diablo 2 wiederum begleitete er uns nach seiner Befreiung aus den Ruinen der inzwischen zerstörten Stadt durch alle Akte und stand uns als Identifizierer vom Dienst zur Verfügung. Auch in Diablo 3 nimmt Cain wieder eine zentrale Rolle ein – obwohl wir unseren Krempel inzwischen selbst identifizieren können.
Koenig Leoric Ursprünglich hatte Diablo dem König von Khanduras die zweifelhafte Ehre zugedacht, als sein »Gefäß« zu fungieren. Allerdings erwies sich Leorics Wille als zu stark und der König wurde »nur« völlig wahnsinnig. Schließlich tötete ihn sein eigener Heerführer, Lachdanan. Unglücklicherweise blieb Leoric nicht lange tot und streifte alsbald als untoter Skelettkönig durch die Katakomben von Tristram. Dort erledigten wir ihn in Diablo zum ersten Mal – aber leider nicht zum letzten, denn seine alten Knochen scheinen einfach nicht zu wissen, wann sie besser liegenbleiben sollten, und so erhebt sich der Skelettkönig auch in Diablo 3.
Die vier niederen Übel (Andariel) Die Vier Niederen Übel Belial (Herr der Lügen), Azmodan (Herr der Sünde), Andariel (Tochter der Qual) und Duriel (Herr des Schmerzes) verbannten die Drei Großen Übel einst aus der Hölle. Danach zankten sich Belial und Azmodan über die Nachfolgeregelung und es kam zu einem Krieg, der bis heute tobt. Andariel und Duriel hingegen machten einen Abstecher nach Sanktuario. Dumme Idee, denn dort wurden sie im Laufe der Ereignisse von Diablo 2 vom namenlosen Helden vernichtet. Belial und Azmodan (Bild) hingegen treiben weiter ihr Unwesen. Gerüchten zufolge soll sich Azmodan momentan in Sanktuario aufhalten und dort einem mysteriösen »Schwarzen Seelenstein« suchen …
Leah Cain Leah ist ein neuer, wichtiger Charakter in Diablo 3 und die Adoptivtochter sowie Assistentin von Deckard Cain. Wer ihre leiblichen Eltern sind, wollen wir an dieser Stelle nicht verraten, aber soviel sei gesagt: Beide sind alte Bekannte in der Diablo-Serie. Die junge Frau ist integraler Bestandteil der neuen Handlung und zeitweilig auch eine Begleiterin unseres neuen Helden.
Adria Im ersten Teil versorgte uns Hexe Adria in ihrer abgelegenen Hütte mit Zauberbüchern (Flash!) und Manatränken. Das … öh … war’s eigentlich auch schon. Nun ja, beinahe jedenfalls, denn in Diablo 3 feiert Adria sozusagen ein Comeback. Sie steht nämlich mit einer nicht ganz unwichtigen Person in einem nicht ganz unwichtigen Verhältnis. Aber mehr wird nicht verraten.
Tyrael Erzengel und Menschenfreund Tyrael ist der Vorsitzende des Rates der Engel und sprach sich einst gegen die Zerstörung von Sanktuario aus. Im Gegenzug sollte er sich aus den weiteren Belangen der Sterblichen heraushalten. Mit dem Befolgen von Anweisungen nahm es Tyrael aber noch nie so genau, und deshalb unterstützte er die Menschheit immer wieder beim Kampf gegen die Dämonen der Hölle. So gründete er beispielsweise den Orden der Horadrim, um die Drei Großen Übel einzukerkern. Nach der Vernichtung Baals zerstörte er zudem den Weltenstein, weil der bereits hoffnungslos korrumpiert war. Welche Konsequenzen diese Tat hatte, finden wir (und Tyrael) erst in Diablo 3 heraus.
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