Command & Conquer - Die Serie in Bildern
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Command & Conquer - Die Serie
Mit C&C prägten Westwood und EA seit 1995 das Genre der Echtzeit-Strategie und machten diese Spiele massentauglich. Viele Neuerungen, die heute Standard sind, gehen auf Command & Conquer zurück. Nur Blizzard konnte mit Warcraft und Starcraft dieser Serie die Stirn bieten. Wir stellen die komplette Reihe auf den folgenden Bilderseiten vor. -
Vor C&C war Dune 2 (1992)
Bevor wir zum ersten Command & Conquer kommen, führt kein Weg an Dune 2 vorbei. Rückblickend war das Strategiespiel, das auf David Lynchs Filmumsetzung zu den Frank-Herbert-Büchern basierte, eine Fingerübung für Westwood und ein Ausblick auf das, was Command & Conquer groß machen sollte: flotte Schlachten und starke Erzählelemente. -
Vor C&C war Dune 2 (1992)
Dune legte Grundsteine des Genres fest, wenn es auch nicht alle erfand: den Basisbau, den Nebel des Krieges, ein Technologiebaum, Ressourcensammler, unterschiedliche Fraktionen mit spezifischen Stärken und Superwaffen. Die komplette Benutzeroberfläche inklusive Maussteuerung wurde zur Grundlage für viele weitere Genrevertreter - auch für Command & Conquer. -
Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt (1995)
Auf zwei CDs wurde im August 1995 eines der wichtigsten Strategiespiele der Spielegeschichte ausgeliefert: Command & Conquer. Im Deutschen mit dem Untertitel Der Tiberiumkonflikt, im Englischen als Tiberian Dawn. -
Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt (1995)
Entwickelt von Westwood Studios und vertrieben von EA baute C&C auf das spielerische Fundament von Dune 2, lieferte aber genug Neuerungen mit, um als Meilenstein anerkannt zu werden. Da war zunächst die spektakuläre Präsentation. Die beiden CDs waren voll mit Zwischensequenzen mit echten Schauspielern vor Greenscreen und massig Render-Sequenzen, die jeden Sieg oder jede Niederlage mit einem Filmschnipsel begleiteten und die Story zwischen den Einsätzen der beiden Solo-Kampagnen vorantrieben. -
Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt (1995)
Einen ähnlichen Produktionsaufwand hatte man zuvor nur bei Wing Commander 3 gesehen und die Zwischensequenzen sollten eine Stärke der stets recht storylastigen Serie bleiben. Aber auch spielerisch brachte das erste C&C viel Neues. So ließen sich mehrere Einheiten jetzt gleichzeitig befehligen, indem der Spieler mit der Maus einfach einen Kasten um die Truppen zog und so alle markierte - ein Standard, der noch heute gilt. Auch Einsätze mit einer Heldeneinheit wurden durch C&C geprägt. Unvergessen ist zudem der Soundtrack, der noch heute als einer der besten überhaupt gilt. -
Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt (1995)
Womit wir bei den beiden Fraktion sind: In der nahen Zukunft stehen sich die terroristische Bruderschaft von Nod unter der Führung des charismatischen Glatzkopfes Kane und die rechtschaffenden GDI im Kampf um die außerirdische Super-Ressource Tiberium gegenüber. Beide Fraktionen verfügen über unterschiedliche Einheiten und Gebäude, von den Flammenpanzern und Lasertürmen der Nod bis zu den Mammut-Panzern, Orca-Hubschraubern und der Ionenkanone der GDI. -
Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt (1995)
Das erste C&C erschien noch für MS DOS und bot lediglich eine Bildschirmauflösung von 320x200 Pixeln. Erst 1997 wurde eine Windows-Version veröffentlicht, die SVGA-Grafik bot. Die 1999 veröffentlichte Fassung für den Nintendo 64 lieferte gar 3D-Modelle. Inzwischen ist die Windows-Version von C&C als kostenlose Download-Version verfügbar. -
Command & Conquer: Der Ausnahmezustand (1996)
Im Frühjahr 1996 veröffentlichte Westwood eine Missions-CD für das Hauptspiel. Diese lieferte 15 neue, besonders schwierige Missionen, neue Multiplayer-Karten und frische Einheiten wie den Chemie-Krieger oder den Apache-Kampfhubschrauber als Nod-Lufteinheit. Anders als im Hauptspiel sind die Einsätze allerdings nicht durch eine Story verbunden und können einzeln ausgewählt werden. Noch mehr Missionen gab es später per Patch aus den Versionen für Playstation und Nintendo 64. -
Command & Conquer: Der Ausnahmezustand (1996)
Als kurioses Extra liefert Der Ausnahmezustand eine versteckte Kampagne mit. Darin kämpft der Spieler gegen Dinosaurier. -
Command & Conquer: Alarmstufe Rot (1996)
Im Oktober 1996 begründet Westwood mit Alarmstufe Rot die zweite Hauptserie der Command-&-Conquer-Serie. Obwohl das erste Spiel dieser Unterserie noch Bezüge zu der Tiberium-Reihe liefert, gilt das Alarmstufe-Rot-Universum später als unabhängig von der Zukunftsserie. -
Command & Conquer: Alarmstufe Rot (1996)
Zur Story: Albert Einstein reist in der Zeit zurück, tötet Adolf Hitler und verändert so den Lauf der Geschichte. Nun stehen sich die Sowjetkräfte unter Stalin und die Alliierten im offenen Krieg gegenüber. Wie üblich wird die Handlung in beiden Kampagnen in Zwischensequenzen mit echten Schauspielern fortgesetzt. Während die späteren Red-Alert-Teile allerdings zunehmend albern wurden, ist das erste Spiel noch vergleichsweise seriös. Trotzdem gibt es auch hier schon Fantasie-Waffen wie die Chronosphäre (Teleporter) oder den Schattengenerator. -
Command & Conquer: Alarmstufe Rot (1996)
Command & Conquer: Alarmstufe Rot war ursprünglich als weiteres Addon für den Tiberiumkonflikt geplant und übernimmt daher nicht nur die Grafikengine und einige Einheiten und Gebäude. Auch am eigentlichen Spielprinzip ändert sich nichts. Allerdings gibt es jetzt Winterlandschaften, SVGA-Grafik, Marineeinheiten und Flugzeuge. Zudem wird der Skirmish-Modus eingeführt, worin der Spieler unabhängig von den Story-Missionen gegen die KI kämpft. -
Command & Conquer: Alarmstufe Rot (1996)
Wie schon das erste Command & Conquer ist auch die deutsche Version von Alarmstufe Rot abgeändert. So kämpfen statt Menschen erneut Cyborgs und verspritzen Öl statt Blut und einige Zwischensequenzen wurden angepasst. -
Command & Conquer: Alarmstufe Rot - Gegenangriff (1997)
Zu Alarmstufe Rot gab es gleich zwei Addons. Das erste trägt den Namen Gegenangriff und liefert neue Missionen auf Seiten der Russen unter dem Kommando von General Topolov. Neue Einheiten liefert dieses erste Addon allerdings nicht, dafür gibt es erneut eine versteckte Bonus-Kampagne. Diesmal geht es allerdings nicht gegen Dinos sondern gegen Riesenameisen in den Kampf. -
Command & Conquer: Alarmstufe Rot - Vergeltungsschlag (1997)
Auch das zweite Addon für Alarmstufe Rot liefert neue Missionen, diesmal kommen aber auch neue Einheiten wie die Teslasoldaten oder der teleportfähige Chronopanzer hinzu. Zwischensequenzen oder eine weitere Bonus-Kampagne entfallen dafür komplett. -
Command & Conquer: Alarmstufe Rot - Vergeltungsschlag (1997)
Neue Videos gab es nur in der Playstation-Version der beiden Addons, die gemeinsam unter dem Titel Gegenschlag erschienen. -
Command & Conquer: Sole Survivor (1997)
Sole Survivor ist in Deutschland nie offiziell veröffentlicht worden. Viel verpasst haben Serienfans aber nicht. Der Online-Ableger gilt als ein Tiefpunkt der Serie. In dem Multiplayer-Spiel steuern jeder der bis zu 50 Spieler nur ein Fahrzeug und tritt in Deathmatch-Arenen gegeneinander an. Um Bewaffnung, Geschwindigkeit und Panzerung aufzubessern, müssen Kisten eingesammelt werden. -
Command & Conquer: Operation Tiberian Sun (1999)
Tiberian Sun wurde (vor allem in Deutschland) auch als Command & Conquer 3 betitelt, obwohl es eigentlich erst der zweite Teil der Tiberium-Serie ist. Nach einigen Verschiebungen setzte es 1999 die Geschichte um den Konflikt zwischen GDI und Nod fort und bracht auch den für tot gehaltenen Nod-Führer Kane zurück. Anders als im Seriendebüt war der Spieler auch kein namenloser Kommandant mehr sondern schlüpfte bei der GDI in die Rolle von Commander Michael McNeil (gespielt von Michael Biehn bekannt aus Terminator) und bei Nod in die von Anton Slavik, einem von Kanes treuesten Dienern. -
Command & Conquer: Operation Tiberian Sun (1999)
Neben neuen Einheiten für beide Fraktionen brachte Tiberian Sun auch Alientechnologie ins Spiel. So wird im Verlauf der Handlung ein außerirdisches Raumschiff entdeckt, aus dessen Wrack der Tacitus geborgen wird - ein Artefakt, dass die Geheimnisse des Tiberiums entschlüsseln soll. Auch bei den normalen Einheiten sind jetzt vermehrt futuristische Töne zu sehen, von Tarnpanzern über Mech-Läufern und Schwebepanzern bis zu Ultraschallwaffen und Supereinheiten. -
Command & Conquer: Operation Tiberian Sun (1999)
Technisch machte Command & Conquer mit dem zweiten Teil der Tiberium-Serie einen Schritt nach vorn, auch wenn dieser etwas kleiner ausfiel, als viele gehofft hatten. So unterstütze die Engine jetzt farbige Lichtquellen, es gab Nachteinsätze und die Einheiten wurden nicht mehr als 2D-Sprites sondern als aus Voxeln aufgebaute Objekte dargestellt. Zudem konnten die Truppen jetzt Erfahrung sammeln und im Rang aufsteigen. -
Command & Conquer: Operation Tiberian Sun - Feuersturm (2000)
Wie schon bei den Vorgänger-Spielen gab es auch zu Tiberian Sun eine Missions-CD. Das Addon Feuersturm brachte anders als früher allerdings neue, zusammenhängende Kampagnen für Nod und GDI. Darin versucht die durchgedrehte Nod-KI Cabal die Menschheit in Cyborgs zu verwandeln. Nod und GDI müssen sich verbünden um Cabal zu zerstören. Dazu können die Fraktionen auf neue Einheiten zurückgreifen, wie die Artillerie-Mechs, müssen sich aber auch neuen Feindeinheiten von Cabal stellen. -
Command & Conquer: Alarmstufe Rot 2 (2000)
Nur ein halbes Jahr nach dem Feuersturm-Addon für Tiberian Sun wird die Command-&-Conquer-Serie fortgesetzt. Diesmal geht es allerdings im alternativen Alarmstufe-Rot-Setting weiter, das fortan als der deutlich ausgeflipptere Teil der Serie gilt. Nicht nur die Zwischensequenzen sind überzogen inszeniert, auch das Einheitendesign lässt viel Platz für Verrücktheiten wie beispielsweise Angriffstintenfische. -
Command & Conquer: Alarmstufe Rot 2 (2000)
Zur Story: Unter dem Einfluss des hinterlistigen Großmachtsfanatikers Yuri führt der russische Regierungschef Alexander Romanov die Sowjetunion erneut in den Kampf gegen die Allierten und landet diesmal sogar in Amerika. Diese sind dem Angriff zunächst schutzlos ausgeliefert, da Yuris Psychotruppen die Kontrolle über wichtige Verteidigungsanlagen übernommen haben. -
Command & Conquer: Alarmstufe Rot 2 (2000)
Wie inzwischen in der Serie üblich, setzt auch Alarmstufe Rot 2 auf die Technik des direkten Vorgängers aus der Tiberium-Reihe. Auch bei der Spielmechanik gibt es kaum Innovationen, im Skirmish-Modus stehen aber immerhin mehrere Nationen mit individuellen Spezialeinheiten zur Auswahl. Die wahre Stärke von Alarmstufe Rot 2 sind aber die actionreiche Inszenierung der Missionen und der allgemeine Over-the-Top-Ansatz, der von den Zwischensequenzen bis zum Einheitendesign reicht. -
Command & Conquer: Alarmstufe Rot 2 - Yuris Rache (2001)
Nach der Niederlage der Sowjetunion im Hauptspiel hat sich der Chef der russischen Psycho-Abteilung Yuri in den Untergrund zurückgezogen und eine eigene Armee aufgebaut. Im Addon Yuris Rache droht er die Welt mit Gedankenkontrolle zu unterjochen und so treten Russen und Allierte erneut zum Kampf an, diesmal allerdings gegen die Truppen von Yuri - übrigens wie immer grandios gespielt von Udo Kier. -
Command & Conquer: Alarmstufe Rot 2 - Yuris Rache (2001)
Yuris Rache bringt nicht nur neue Missionen und eine Vielzahl frischer Einheiten und Gebäude mit, im Multiplayer steht nun auch Yuris Armee als dritte Partei zur Auswahl. Außerdem führen einige Missionen durch unterschiedliche Zeitepochen und sogar bis auf den Mond. Zudem gibt es neue Superwaffen wie beispielsweise den Gen-Manipulator. -
Command & Conquer: Renegade (2002)
Anfang 2002 kam der erste und vorerst letzte Ego-Shooter im C&C-Universum auf den Markt. Darin schlüpft der Spieler in die Rolle von Nick »Havoc« Parker, einem eigenwilligen Kommandosoldaten der GDI im Kampf gegen die Truppen von Nod. Die entführen Tiberiumwissenschaftler und wollen Menschen durch das außerirdische Erz mutieren lassen. Havoc muss sich dabei nicht nur auf seine Handfeuerwaffen verlassen sondern kann auch viele aus dem ersten Command & Conquer bekannte Bodenfahrzeuge wie den Mammut-Panzer oder den Wüstenbuggy nutzen. Oft ist der Held zudem in Begleitung von KI-Soldaten unterwegs. -
Command & Conquer: Renegade (2002)
Renegade war technisch zwar nicht auf der Höhe der Zeit, bot aber durch die enge Anbindung an die Strategie-Vorlage eine stimmige Atmosphäre. So wird in einer Szene die Strandlandung aus der ersten GDI-Mission von C&C in der neuen 3D-Spielwelt nachgestellt und die zahlreichen Fahrzeuge und betretbaren Gebäude sorgen für einen hohen Wiedererkennungsgrad. Der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz, denn Havoc ist sich selten für einen flotten Spruch zu schade. -
Command & Conquer: Renegade (2002)
Im Multiplayer treten Nod- und GDI-Kämpfer auf großen Karten gegeneinander an, müssen Basen verteidigen und strategisch wichtige Punkte erobern. Auch hier kommen die Fahrzeuge aus Command & Conquer zum Einsatz, die allerdings erst gekauft werden müssen. Der Multiplayer-Modus von Renegade wurde in der Mod Renegade X für Unreal Tournament 3 fortgesetzt. Inszwischen ist das Mod-Projekt soweit gewachsen, dass eine Verkaufsversion des Spiels bereits angekündigt wurde. Diese wird allerdings zunächst nur eine neue Solo-Kampagne liefern und unter dem Namen Renegade X: Black Dawn laufen. Der Multiplayer-Part soll später folgen. -
Command & Conquer: Generäle (2003)
Im März 2003 wurde der Entwickler Westwood geschlossen und die Belegschaft in andere Abteilungen von EA Los Angeles übernommen. Unter diesem Label wurde dann auch Command & Conquer: Generäle veröffentlicht, ein ganz neuer Serienableger. Generäle eröffnete ein neues Erzähluniversum und hatte weder Verbindungen zur Tiberium- noch zur Alarmstufe-Rot-Serie. Stattdessen traten hier die Westliche Allianz, der Asiatische Pakt und die Terrorgruppe Globale Befreiungs-Armee im Jahr 2020 zum Krieg im Nahen Osten an. -
Command & Conquer: Generäle (2003)
C&C Generäle ist der erste Strategie-Teil der Serie in 3D inklusive frei dreh- und zoombarer Kamera. Auch sonst bringt das Spiel einiges Neues in die Serie. So wurden Command-&-Conquer-typische Elemente entfernt, beispielsweise der Bauhof. Stattdessen gibt es Planierraupen und Arbeiter. Auch die bislang serientypische Bauleiste am rechten Bildrand ist nach unten gewandert. Viele dieser Änderungen waren bei Serienfans stark umstritten. Auch die zurückgefahrenen Story-Elemente sorgten für Verärgerungen bei Serienveteranen. In den nächsten C&C-Strategiespielen wurden die Änderungen dann auch nicht übernommen, sondern die Standards der Tiberium- und Alarmstufe-Rot-Reihe wiederbelebt. -
Command & Conquer: Generäle (2003)
Wie bei den Serienvorgängern musste Generäle in Deutschland angepasst werden, um hier veröffentlicht werden zu können. So sind die Selbstmord-Attentäter der Globalen Befreiungs-Armee beispielsweise durch rollende Benzinfässer ersetzt worden. Menschen wurden wie schon in den früheren C&C-Spielen zu Cyborgs und Zivilisten wurden gleich ganz aus dem Spiel entfernt. Die englische Version des Spiels ist indiziert. -
Command & Conquer: Generäle - Die Stunde Null (2003)
Nur wenige Monate nach dem Release des Hauptspiels kam das erste und einzige Addon für Generäle. Die Stunde Null brachte dabei die serientypischen Zwischensequenzen mit echten Schauspielern zurück, die im Hauptspiel noch fehlten. Jetzt berichteten Reporter vor den Mission über die aktuelle Lage im Kampfgebiet und ordneten die Einsätze so in die Story ein. Jede der drei Parteien bekommt dabei eine neue Solo-Kampagne mit je fünf neuen Einsätzen. -
Command & Conquer: Generäle - Die Stunde Null (2003)
Die wichtigste Neuerung der Erweiterung waren allerdings die neun Generäle, je drei für jede Fraktion. Diese brachten ihren Fraktionen neuen Einheiten und sorgten so für mehr spielerische Abwechslung innerhalb der Fraktionen. Mit dem ebenfalls neuen Herausforderungs-Modus müssen die Spieler jetzt nacheinander gegen alle anderen Generäle antreten um am Ende gegen einen Super-General anzutreten. -
Command & Conquer 3: Tiberium Wars (2007)
Nach langer Pause wurde mit Tiberium Wars Anfang 2007 endlich die klassische Tiberium-Serie um Kane und die GDI fortgesetzt. Ausgestattet mit einer neuen Grafikengine ist dieser Teil der Serie nun endlich komplett in 3D angekommen, die Mischgrafik aus Tiberian Sun ist Vergangenheit. Detaillierte Einheiten, Landschaften und Effekte sorgen dafür, dass die Serie technisch wieder auf der Höhe der Zeit ist. Spielerisch bleibt hingegen fast alles beim Alten. Und auch Dauerbösewicht Kane tritt wieder als Anführer der Bruderschaft von Nod in den zahlreichen Zwischensequenzen auf, begleitet von vielen bekannten TV- und Kinodarstellern wie Michael Ironside, Tricia Helfer und Billy Dee Williams. -
Command & Conquer 3: Tiberium Wars (2007)
Beim Design geht Tiberium Wars zurück zum ersten Command & Conquer und streicht viele Technologien, die mit dem zweiten Tiberum-C&C eingeführt wurden. Neu ist hingegen, dass Einheiten erweitert werden können, indem sie sich mit anderen Einheiten verbinden. Ganz neu ist auch die dritte Fraktion, die außerirdischen Scrin, die vom Tiberium angelockt wurden und in einer Mini-Kampagne spielbar sind. -
Command & Conquer 3: Tiberium Wars (2007)
Im Gegensatz zu früheren C&C-Spielen gibt es zwar auch in der deutschen Version von Tiberium Wars ein paar Einschnitte, die fallen aber wesentlich moderater aus als früher. So heißt die Atombombe hier Aurora-Rakete und die Fanatiker sprengen sich als Sprengmeister nicht in die Luft, sondern platzieren ihre Bombe und rennen dann weg. -
Command & Conquer 3: Kanes Rache (2008)
Wie üblich bekam auch C&C 3 ein Missions-Addon. Dieses brachte allerdings nur eine neue Nod-Kampagne mit. Dafür ging es als künstliche Intelligenz LEGION unter dem Kommando von Kane durch mehrere Epochen des Tiberium-Konflikts. So setzt die Kampagne kurz nach Tiberian Sun: Feuersturm ein und endet nach der Kampagne des Hauptspiels im Jahr 2052. -
Command & Conquer 3: Kanes Rache (2008)
Spielersich liefert Kanes Rache durchaus Neues. So bekommt jede Fraktion jetzt drei Unterfraktionen mit speziellen Einheiten und Fähigkeiten ähnlich wie in C&C Generals, was besonders im Multiplayer für mehr Abwechslung aber auch noch mehr Balance-Problemen führt. Zudem führt das Addon je eine Super-Einheit pro Fraktion ein, beispielsweise den MARV auf Seiten der GDI, einen Riesenpanzer mit Drillingsgeschütz. Auch einige der futuristischen Einheiten aus Tiberian Sun kehren zurück, beispielsweise die Schallpanzer und Hovercrafts. -
Command & Conquer: Tiberium (nie erschienen)
Der Taktik-Shooter C&C: Tiberium sollte nach dem Ende von Command & Conquer: Tiberium Wars spielen und das Geheimnis des letzten auf der Erde verbliebenen Scrin-Turms lüften. Elf Jahre nach dem Krieg regt sich Leben im totgelaubten Koloss: Eine Alien-Armee entströmt seinen Tiefen, es droht eine zweite Scrinvasion. Als Ricardo Vega sollte der Spieler einen Trupp von Elite-Soldaten anführen und die Aliens aufhalten. Auch Titan-Mechs und Orca-Flieger sollten unter das Kommando von Vega gestellt werden. Doch EA stoppt die Entwicklung Ende 2008, da man mit der Qualität des Spiels nicht zufrieden war. -
Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 (2008)
Nach einem neuen Tiberium-C&C folgt die Neuauflage von Alarmstufe Rot - so will es die C&C-Historie. Und deshalb erschien mit Alarmstufe Rot 3 im Oktober 2008 der nächste Strategie-Teil der Ableger-Serie. Und wieder beginnt das Spiel mit einer Zeitreise, die eine alternative Zeitlinie erzeugt in der diesmal das Reich der aufgehenden Sonne (Japan) als neue Fraktion neben Russen und Amerikanern beim Weltkrieg mitmischen will. Alarmstufe Rot 3 dreht den Verrücktheits-Faktor dabei nochmals eine ganze Nummer höher und führt beispielsweise Transformer-Einheiten ein, die an Land und im Wasser operieren können. Der Grafikstil fällt dabei besonders farbenfroh aus. Die Zwischensequenzen sind wie inzwischen üblich berühmt besetzt, beispielsweise treten J.K. Simmons, George Takei, Malcolm McDowell und Tim Curry auf. -
Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 (2008)
Alarmstufe Rot 3 krempelt die Grundlagen der Serie zwar nicht um, liefert aber ein paar spürbare Neuerungen. So sind die Missionen jetzt komplett auf Koop ausgelegt. Wobei allerdings auch die KI als Ersatz für einen echten Mitspieler einspringen kann. Neu ist auch das Bauprinzip der Japaner. Die fertigen zunächst Nanokerne im Bauhof und können ihre Gebäude dann irgendwo auf der Karte platzieren. Allen Fraktionen gemein ist, dass jetzt fast alle Gebäude auf dem Wasser gebaut werden dürfen. Neu ist auch der Technologiebaum über den neue Fähigkeiten mit Erfahrungspunkten freigeschaltet werden. -
Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 - Der Aufstand (2009)
Das Addon zu Alarmstufe Rot läuft auch ohne das Hauptspiel und liefert neue Einheiten und Missionen, allerdings wurde der Multiplayer-Modus und die Koop-Option entfernt. Zudem gibt es Der Aufstand nur als Download, in der Ladenverpackung liegt nur ein Download-Code. Für jede der drei Fraktionen gibt es eine neue Mini-Kampagne. Außerdem bekommt die Elitesoldatin Yuriko Omega ihre eigene Bonus-Missionsreihe. Spielerisch brachte das Addon die aus früheren Serienteilen bekannten Indoor-Missionen zurück. Mehr oder weniger neu ist auch der Commander's-Challenge“-Modus, der an den Herausforderungs-Modus von Die Stunde Null erinnert aber bei dem auch neue Einheiten von Einsatz zu Einsatz freigeschaltet werden. -
Command & Conquer 4: Tiberian Twilight (2010)
Tiberian Twilight sollte das große Finale der Kane-Serie sein, wurde dann aber zu einem der Tiefpunkte für Command & Conquer. Die Story: Im Jahr 2062 ist die Erde fast völlig vom Tiberium überwuchert und Kane muss sich mit seinen früheren Feinden von der GDI gegen Extremisten auf beiden Seiten verbünden. Kanes Hoffnungen ruhen auf dem Tacitus mit dem er ein weltweites Kontrollsystem für das Tiberium-Wachstum aufbauen will. Die Kampagne selbst beginnt 15 Jahre nachdem sich die GDI und Nod zusammengeschlossen haben. Der Spieler kann sich entweder den GDI-Extremisten anschließen oder Kane folgen. Die außerirdischen Scrin treten nicht mehr als spielbare Fraktion auf, allerdings spielt ihre auf der Erde verbliebene Technologie eine wichtige Rolle in der Story, die auch viele neue Informationen über die Figur des Kane verrät. -
Command & Conquer 4: Tiberian Twilight (2010)
Der vierte Strategieteil der Tiberium-Serie krempelte das bekannte Spielprinzip deutlich um. Es gab keine Sammler und (fast) keine stationäre Basis mehr. Stattdessen müssen Kontrollpunkte erobert werden, der Bau von neuen Einheiten kostet allerdings kein Geld mehr sondern lediglich Zeit - so sollten sich die Missionen flotten spielen. Zudem gibt es jetzt ein Bevölkerungslimit, wodurch Truppentypen clever gemischt werden müssen. Jede der beiden Fraktionen bietet vor jeder Mission drei Klassen zur Auswahl: Offensive, Verteidigung und Unterstützung, wobei nur die Unterstützer-Klasse Gebäude bauen darf. Ansonsten gibt es noch die riesigen Crawler-Einheiten, die als mobile Basis dienen. -
Command & Conquer 4: Tiberian Twilight (2010)
Für mehr Motivation sorgen neben der Klassen-Wahl die Rollenspiel-Elemente. Es gibt nun für spezielle Missionsziele Erfahrungspunkte zu verdienen, die neue Einheiten und Fähigkeiten freischalten. Der Spieler-Level wird dabei in den Multiplayer übernommen. Trotz dieser interessanten Ansätze konnte C&C 4 nicht wirklich überzeugen: die Story war noch flacher als in den Vorgänger, die Zwischensequenzen lieblos, das Story-Ende eine Enttäuschung. Die flotten Knallschlachten waren zwar durchaus unterhaltsam, auf Dauer fehlte es jedoch an Abwechslung und Anspruch. -
Command & Conquer: Tiberium Alliances
Seit Mai 2012 ist mit C&C Alliances das erste Browserspiel zu Command & Conquer im Betrieb. Entwickelt wurde der kostenlos spielbare Ableger vom deutschen Studio EA Phenomic. Alliances liefert bekannte Einheiten von GDI und Nod, allerdings muss man auf eine Story verzichten. Gekämpft wird nicht nur gegen andere Spieler sondern auch von der KI gesteuerte Vergessenen-Basen. Allerdings laufen die Kämpfe nicht in Echtzeit ab sondern werden, wie in ähnlichen Browserspielen üblich, ausgewürfelt. Wer die größte Basis der Vergessenen vernichten will, sollte sich mit anderen Spielern verbünden, denn der Armee-Ausbau ist mit hohen Kosten verbunden. Für sein Allianzen-Spielsystem wurde das Browserspiel allerdings stark kritisiert, da es zu starken Balance-Problemen kam. Außerdem stand der Vorwurf eines Pay2Win-Spielmodells im Raum. -
Command & Conquer (Entwicklung 2013 eingestellt)
Einst als Nachfolger zu C&C: Generäle angekündigt wurde dieser Serienteil später als Free2Play-Spiel unter dem Titel Command & Conquer weiterentwickelt. Im Oktober 2013 wurde das Projekt vom Entwickler Victory Games allerdings eingestellt. Der Multiplayer sollte kostenlos spielbar sein, Solo-Kampagnen wären als DLCs verkauft worden. Das Spiel nutzte die Frostbite-Engine.
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