Zombie Cubes im Test - Hungrige Vierecke

Minimalismus trifft Survival-Action: In Zombie Cubes für Android wehrt sich ein kleiner Kreis gegen Horden von fiesen Vierecken und erkundet dabei skurrile Umgebungen. Spaßig oder einfach zu abstrakt? Das klären wir im Test.

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»Noch so ein Zombie-Game von irgendeinem schwedischen Typen, der Geld für Essen braucht«. Mit diesen Worten leitet der Entwickler MayoNinja Games den Trailer zum Survival-Action-Spiel Zombie Cubes ein. Schon in den ersten Sekunden nach dem Start steht fest: Die Beschreibung passt. Zombie Cubes ist der pure Minimalismus. Der Spieler wird nur durch einen roten Punkt verkörpert. Und durch die Wände bestürmen einen Zombies in Form von großen, grünen Blöcken. Wer aber im vergangenen Jahr Spiele wie SimCity gespielt hat, der weiß: Gute Optik ist noch lange kein Garant für ein gutes Spiel. Geben wir den kubistischen Untoten also eine Chance…

Rot gegen Grün

Hat man sich mit seinem Punkte-Dasein in Zombie Cubes abgefunden, kann man sich erst einmal mit der Umgebung anfreunden. Aus einer isometrischen Ansicht schaut man auf ein anfangs schummrig dunkles Level mit jeder Menge verschlossenen Türen. Führt man seine Figur über den virtuellen Stick an die Türen heran, bekommt man entweder die Meldung »Ich brauche einen Schlüssel« oder »Ich brauche X Punkte«. Da der Punktezähler anfangs noch auf Null steht, versucht man sich noch durch eines der vielen Löcher in den Wänden zu quetschen, passt aber leider nicht durch.

Die Löcher sind zu unserem Leidwesen nicht für den Spieler bestimmt. Ein paar Sekunden nach dem Start jedes Levels rückt die erste Welle von Zombie-Vierecken an und dringt durch besagte Löcher in unser Haus ein. Mit einer einfachen Pistole bewaffnet, erwehrt man sich seiner Haut und sammelt bei jedem Abschuss Punkte oder Gegenstände. Hin und wieder lässt ein Zombie nämlich nützliche Dinge wie einen Unbesiegbarkeitstrank, Schuhe der Geschwindigkeit, Munition oder eines der begehrten Medipacks fallen. Als Spieler hat man nämlich nur drei Lebenspunkte und die sind schnell aufgebraucht, wenn einen die Zombies erst in die Ecke gedrängt haben.

Von Toiletten und Waffen

Haben wir genug Zombies erledigt, finden wir einen stattlichen Betrag auf dem Punktekonto. Für eine Weltreise reicht das nicht, aber um die ersten Türen im Haus zu öffnen schon. Nach und nach schaltet man im Spiel immer neue Bereiche frei. Wie die aussehen, hängt vom jeweiligen Level ab. Von diesen stehen drei zur Verfügung: das eigene Haus, ein geheimes Labor und ein Flugzeug, das verdächtig an die Air Force One erinnert. Je nach Setting erreicht man über die geöffneten Türen also den eigenen Garten, die Garage, diverse Frachträume, Labors oder die Erste-Klasse-Kabine. Am atmosphärischsten ist aber das eigene Haus und dessen Nachbarschaft.

Zombie Cubes: Minimalistische Grafik, aber Liebe zum Detail. Zombie Cubes: Minimalistische Grafik, aber Liebe zum Detail.

Durch die ersten beiden Türen gelangt man dort nämlich ins Bad, in dem neben der Toilette ein großer Automat mit der Aufschrift »Waffen« steht. Die seltsame Platzierung oder auch nur den Umstand, dass in unserem Haus ein Waffenautomat steht, hinterfragen wir lieber nicht, denn der Automat ist schließlich extrem nützlich. Für gesammelte Punkte kann man dort seine Pistole gegen eine Auswahl an schlagkräftigeren Schießeisen einlösen, die von der Uzi bis hin zum Liebling eines jeden Zombiejägers reicht: der Schrotflinte.

Die neuen Waffen haben allerdings zwei Tücken: Erstens verbrauchen sie Munition und gerade bei den Maschinenpistolen ist die schnell leer. Entweder hat man Glück und ein Zombie lässt Munition fallen oder man muss die Waffe nochmal am Automaten kaufen. Die zweite Tücke ist das Zielen. Im Prinzip schießt unser roter Punkt immer geradeaus in die Richtung, in die er schaut. Allerdings hält er die Pistole am Anfang anders als die UZI oder das Sturmgewehr, die er leicht seitlich trägt. Die Position ist zwar nur minimal unterschiedlich, in den ersten Momenten allerdings gewöhnungsbedürftig. Prinzipiell sollte man sich aber immer erst gut mit Waffen ausrüsten und danach das Level erkunden gehen. Denn die Zombies rücken in Wellen an und mit jeder Welle stürmen mehr untote Quadrate heran, bis irgendwann sogar ein Bossgegner anrückt.

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