Simulation oder Arcade?
Die Spielmechanik von WRC 3 ist etwas ungenau definiert und irgendwo zwischen Arcade und Simulation anzusiedeln. Für den Bereich Simulation spricht in erster Linie die authentische Steuerung der Wagen: Ihr müsst mit der feinfühligen Lenkung geschickt um die Kurven driften und mit verschiedenen Untergründen wie Asphalt, Schotter oder Schnee klarkommen. An das realistische Fahrverhalten von Colin Mc- Rae Rally 04 kommt WRC 3 wegen des unausgegorenen Kollisionsverhaltens der Wagen aber nicht heran: Wenn ihr z.B. von der Strecke abkommt und in der Pampa herumbrettert, ist die Fahrphysik recht milde, was Unfälle betrifft – ihr müsst euch wirklich anstrengen, damit euer Wagen manövrierunfähig wird. Auch bei den, eigentlich sehr gefährlichen, Sprüngen verhalten sich die Autos ziemlich unrealistisch – ihr könnt praktisch landen, wie ihr wollt. Immerhin wirkt sich eine ruppige Fahrweise auf das Äußere der Wagen aus, da bei Crashes ein Schadensmodell zum Einsatz kommt. Die Beulen und gesplitterten Scheiben sehen zwar nett aus, nehmen allerdings keinen merklichen Einfluss auf das Fahrverhalten. Auch das Tuning wird Simulationspuristen mit seiner Oberflächlichkeit verschrecken – ihr könnt gerade mal drei Parameter verstellen: Aufhängung, Bremsverteilung und Übersetzung.
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