Die Entwickler mit dem grünen Daumen
Technisch zeigte sich WRC 3 im Test ebenfalls von zwei unterschiedlichen Seiten. Ein sehr großer grafischer Pluspunkt sind die ausufernden Landschaften. Das Spiel kommt (bis auf Himmel und Wolken) ohne Bitmap- Tapeten im Hintergrund aus – alle Landschaftsteile, ob Wälder oder Berge, sind komplett aus Polygonen modelliert. Auch die optische Abwechslung in den verschiedenen Ländern ist enorm: Man sieht immer wieder etwas Neues und fühlt sich jedes Mal tatsächlich in das jeweilige Land versetzt. So fahrt ihr z.B. durch türkische Bergdörfer oder an antiken griechischen Tempeln vorbei. Die Wagenmodelle sehen ebenfalls gut aus, vor allem, wenn ihr sie auf einer langen Etappe so richtig schön eingesaut habt. Das Spiel hat aber auch seine grafische Schattenseiten: Erstens ist WRC 3 ein weiterer Beweis dafür, dass auch in der x-ten Softwaregeneration vernünftige Kantenglättung bei PS2-Spielen eine Seltenheit ist – auf manchen Strecken flimmert es deutlich. Auch die Pop- Ups sind teilweise heftig: Aufploppende Bergspitzen in mehreren (Ingame-)Kilometern Entfernung können wir ja noch verschmerzen. Das direkt am Streckenrand (!) aus dem Boden sprießende Gras in Finnland bereitet aber höchstens Kleingärtnern eine optische Freude.
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