Auf den Dächern der Welt
Ihr steuert den Prinzen nur mit den beiden Analogsticks, einige Sonderfunktionen löst ihr zudem durch Druck der Schultertasten aus. Mit den Sticks bewegt ihr den Prinzen und seine Kugel nach vorne, zur Seite, lasst ihn eine schnelle Drehung ausführen oder legt einen kurzen Sprint ein. Abhängig von der Größe eurer Kugel bleiben Objekte in der Spielewelt an eurem Ball hängen oder bilden ein Hindernis, von dem ihr abprallt. Ihr startet normalerweise nur einige Zentimeter groß. Bewegt ihr euch nun beispielsweise durch ein Haus, polstert ihr eure Kugel zunächst mit kleinen Stiften, Socken oder Papier auf. Ungeheuern wie dem Haushund solltet ihr aus dem Weg gehen, jede Kollision führt dazu, dass euch einige Objekte wieder flöten gehen und eure Kugel entsprechend schrumpft. Aber früher oder später ist auch der Köter reif: Erreicht euer Katamari (so heißt der Ball im Spiel) bestimmte Umfangsgrenzen, ändert sich der Maßstab im Spiel. Eure Größe im Verhältnis zur Spielwelt wächst, und ihr könnt Gegenstände, Tiere, Menschen und sogar Häuser aufklauben, die euch zuvor den Weg versperrt haben. Durch die Veränderung im Maßstab eröffnen sich euch zudem neue Abschnitte eines Levels. Seid ihr beispielsweise zunächst im Haus gestartet, geht es ab einer bestimmten Größe in den Garten, in die Stadt, den Zoo und sogar raus aufs Meer. Dadurch erklärt sich auch der vermeintlich schlichte Look des Spiels auf Bildern. Die Objekte sind nicht sonderlich detailliert, dafür ist die Spielwelt mit all ihren Gegenständen beliebig skalierbar. Alles lässt sich mit dem Katamari wegrollen: vom Pinguin bis zur Palme, vom Wal bis zum Wolkenkratzer. In We Love Katamari ist die Welt übrigens flach – die Kugel seid ihr. In der Veränderung des Maßstabs liegt der zentrale Spielwitz: Man hat das Gefühl, vom Mikro- zum Makro-Kosmos die Welt zu er-rollen. Eine fantastische Spielidee!
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