Seite 2: Uncharted: Golden Abyss im Test - Tasche voll Gold

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Schatzsuche zum Anfassen

Nicht nur in den Actionsequenzen werdet ihr ständig aufgefordert, die berührungsempfindlichen Flächen der PlayStation Vita einzusetzen: Immer wieder findet ihr Objekte, die ihr per hinterem Touchpad dreht und auf der Front durch Wischbewegungen von Schmutz befreit. Oder ihr stoßt auf Steinreliefs, die ihr per großflächiger Wischerei auf ein Stück Papier durchpaust. Nicht zu vergessen auch die Puzzles: Findet ihr zerfetzte Karten, Steckbriefe oder sonstige Dokumente, pfriemelt ihr die Teile per Drag & Drop zusammen.

Putzen... Findet ihr unterwegs Objekte wie diesen Schädel, müsst ihr diese zunächst per Touchscreen sauber wischen...

...und lernen ...anschließend weitere Informationen zu erhalten.

Puzzeln... Zerfetzte Karten, Steckbriefe und andere Dokumente...

...und noch mehr lernen ...müsst ihr in einer Puzzlesequenz wieder zusammensetzen.

Im Prinzip ist es löblich, die Möglichkeiten der neuen Hardware in die Spiele einzubauen, doch bei Uncharted: Golden Abyss fragt man sich ein ums andere Mal, ob das denn wirklich sein muss. Vor allem an einer Stelle des Spiels sind wir zwar zunächst fasziniert, dass wir das bildschirmfüllend angezeigte Pergament mit der in Geheimtinte verfassten Nachricht (und damit die PlayStation Vita) vors Licht halten sollen, um den Text anzuzeigen -- doch dann gleich wieder ziemlich ernüchtert: Die hintere Kamera des Handhelds, durch die solche Spielereien möglich werden, erkennt partout keine Lichtquelle, und das Spiel weigert sich, weiterzugehen, bevor wir die Nachricht nicht entziffert haben. Erst als wir die Vita ganz nah vor eine Lampe halten, funktioniert es. Doch das ist zum Glück ein Einzelfall, der Rest des Spiels lässt sich bis auf die unglücklichen Umgreifaktionen flüssig und vor allem gut spielen.

Grafikorgie in der Hosentasche

Gleich zum Start eines neuen Geräts ist es immer schwer zu sagen, was man an optischer und technischer Leistung wirklich herauskitzeln kann. Obwohl es ein Starttitel ist, kann man aber sicher sagen, dass Uncharted: Golden Abyss wohl auch auf längere Sicht zu den beeindruckendsten Spielen der brandneuen PlayStation Vita zählen wird. Die Grafik erreicht zwar nicht ganz die Brillanz der stationären Vorgänger (gerade spektakuläre Sequenzen wie das kippende und sinkende Schiff aus Uncharted 3: Drake’s Deception sucht man vergebens), verschlägt euch aber gerade in den Dschungelpassagen mit ihrem Detailreichtum garantiert erst einmal die Sprache.

Die Dialoge sind auf gewohnt hohem Uncharted-Niveau. Die Dialoge sind auf gewohnt hohem Uncharted-Niveau.

Apropos: Die Dialoge entsprechen mit viel Witz und guter Betonung genau dem, was man mittlerweile von der Reihe erwartet. Selbst Drakes gewohnter deutscher Sprecher ist wieder mit von der Partie. Und wer das Abenteuer über Kopfhörer genießt, darf sich über einen gut abgemischten Soundtrack und tolle Effekte freuen. Wie die PSP-Abstecher von God of War ist Uncharted: Golden Abyss ein gelungener Mobilableger, bei dem man zwar einige Abstriche in Kauf nehmen muss, aber über die gesamte Spieldauer von knapp 7 Stunden bestens unterhalten wird.

Uncharted: Golden Abyss - Trailer Video starten 1:19 Uncharted: Golden Abyss - Trailer

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