Tournament of Legends: Quicktime-Events und riesige Monster
Jede Arena wird von einer mythischen Kreatur bewacht, die ab und an einen Angriff auf die beiden Streithähne wagt. So kommt es vor, dass mitten im Kampf plötzlich ein Zentaur, ein Riesenkraken oder ein Frostdrachen auf euch zugeschnaubt kommt und euch ans Leder will. Mit guter Reaktion könnt ihr den Biestern allerdings entkommen: Das Spiel zeigt jedem Spieler in bester Quicktime-Event-Manier einen Button an, der -- schnell genug gedrückt -- euren Charakter ausweichen lässt. Erwischt euch das Monster jedoch, zieht es euch einen Teil der Lebensenergie ab. Eine eigentlich gute Idee, die allerdings das ganze Spiel ausbremst, da ein laufenden Match damit für einige Sekunden unterbrochen wird. Besser sind da die gelegentlichen direkten Kraftduelle: Stemmt ihr euch gegen euren Widersacher, öffnet sich eine Energieleiste, die ihr mit Button-Mashing (schnell auf einen Button hämmern) zu euren Gunsten beeinflussen könnt. Gewinnt ihr das Duell, verliert der Gegner Energie.
Es sind Ideen wie diese, die Tournament of Legends irgendwie besonders machen. Trotzdem kann das Spiel nicht gegen die 3D-Prügelkönige Soul Calibur, Tekken und Virtua Fighter anstinken. Das liegt in erster Linie an der ungenauen Steuerung, aber auch an der nur sehr geringen Kämpferauswahl.
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