Seite 4: Titanfall im Test - Endlich eine neue Geschmacksrichtung!

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Titanfall auf Xbox 360

Auch auf der Xbox 360 ist Titanfall ein gelungenes, wenn auch technisch etwas schwächeres Multiplayer-Spektakel. Der Inhalt ist identisch mit der Fassung für Xbox One. Wir ballern mit denselben Waffen in denselben Modi auf denselben Maps. Und das macht trotz schwächerer Texturen und generell etwas gröberer Optik gehörig Laune. Denn obwohl die 360-Version nur mit 1040 mal 600 Bildpunkten dargestellt wird, motivieren die vielen Herausforderungen sowie der flotte Gameplaymix aus flotten Infanteriegefechten und behäbigen Roboter-Duellen.

Titanfall - Grafik-Vergleich zwischen Xbox One und Xbox 360 Video starten 3:20 Titanfall - Grafik-Vergleich zwischen Xbox One und Xbox 360

Das Matchmaking geht schnell, die Onlinepartien laufen gut. Einzig etwas mehr Lag als bei unserem Test der One-Version fiel uns auf. Gut spielbar bleibt die 360-Version aber allemal. Wie auch bei Titanfall für Xbox One gilt: Das Spiel wirkt technisch reichlich altbacken und reizt das Potenzial der Hardware nicht wirklich aus. So fallen bei der Xbox-360-Version immer wieder matschige Texturen oder Detailpopups auf. Auch »Tearing« genanntes Bildzerreißen tritt, genauso wie bei der Xbox One, in hektischen Szenen auf.

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Lobenswert ist die Framelock-Option der 360-Fassung. Damit limitieren wie die Framerate auf stabile 30 Bilder pro Sekunde. Damit läuft Titanfall zwar nicht ganz so flüssig wie es möglich wäre, aber manche Spieler bevorzugen eine gleichmäßige Framerate und es kommt damit immerhin seltener zum Bildzerreißen, ganz behoben wird das »Tearing« dadurch aber nicht. Wirkt die 360-Fassung also zeitgemäß? Nein, nicht wirklich. Macht sie Spaß? Jawohl! Sie macht sogar jede Menge Spaß!

Titanfall - Screenshots der Xbox-360-Version ansehen

Egal ob auf Xbox One oder Xbox 360 - Titanfall beweist eindrucksvoll, dass Technik oder Umfang nicht wirklich kriegsentscheidend sind, wenn die Mechanik stimmt. Vielleicht gelingt es den Entwicklern ja, mit zukünftigen Patches zumindest die Grafik der One-Version noch etwas zu verbessern. Kurz nach Release deutete Respawn Entertainment immerhin an, dass das durchaus im Rahmen des Möglichen liegt. Und da es sich bei Titanfall um einen reinen Online-Shooter handelt, hat es der Entwickler ohnehin in der Hand, sein Spiel ständig zu verbessern.

Schließlich leben solche Titel vom beständigen Support durch die Macher, von überlegten Balance-Patches, vom regelmäßigen Nachschub mit neuen Spielinhalten und schlauen, sorgfältig angebrachten Innovationen. Wir hoffen, dass Titanfall genau diese Behandlung erfährt, denn es ist trotz einiger offensichtlicher Macken geradezu unverschämt unterhaltsam. Hoffentlich ist es der Anfang von etwas ganz Großem. Und definitiv ist es wert, gespielt zu werden!

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