Seite 2: Tiger Woods PGA Tour 12: The Masters im Test - Augusta ist nicht genug

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Neuer Schwung aus alter Technik?

So präzise sich die Wii-Version von Tiger Woods PGA Tour 12 steuert... So präzise sich die Wii-Version von Tiger Woods PGA Tour 12 steuert...

Wobei »drücken« nicht ganz richtig ist, wenn man bedenkt, dass EA Sports weiter an der Bewegungssteuerung der Tiger-Wood-PGA-Serie gearbeitet hat - mit wenig Erfolg. Zunächst die gute Nachricht: die Wii-Steuerung mit Wii Motion Plus ist immer noch so präzise und grandios wie im Vor- und Vorvorgänger. Im Test kam uns die Schwungabfrage sogar noch mal genauer und intuitiver vor als im Vorjahr. Die PlayStation Move-Fassung ist trotz kleiner Verbesserungen aber derselbe Murks wie in Tiger Woods PGA Tour 11. Zwar behaupten die Entwickler, Tiger 12 sei von vornherein mit Move im Hinterkopf entstanden – im Spiel ist davon aber nicht viel zu spüren. Das Platzieren des Cursors im Zielkreis ist ein fummelig-frustiges Geduldsspiel, die Stärke der Putts hat nur wenig mit dem tatsächlichen Ausschwingen unserer Arme zu tun. Da sollten sich die Move-Entwickler noch einmal mit den Wii-Kollegen zusammensetzen. Immerhin benötigen wir dieses Jahr keinen DualShock-Controller um in Menüs und zwischen Caddievorschlägen zu navigieren – intuitive Steuerung sieht aber anders aus.

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...so fummelig ist die Move-Variante. ...so fummelig ist die Move-Variante.

Auch am Rest der Technik von Tiger Woods PGA Tour 12: The Masters hat sich gegenüber der Vorjahresversion nur wenig getan. Das grafische Highlight ist ganz klar der Masters-Platz in Augusta, den die Entwickler äußerst liebe- und stimmungsvoll nachgebaut haben. Da ist jede Blüte am richtigen Platz und das satte Grün des Rasens (der in echt übrigens extra für das Masters gefärbt wird) macht Lust auf zahlreiche Runden. Die anderen Plätze nehmen sich aber mit Ausnahme von etwas schönerer Beleuchtung gegenüber Tiger 11 nichts. Auch bei den Charaktermodellen stagniert die Serie seit Jahren, von dem Schaufensterpuppen-Publikum ganz zu schweigen. Tiger Woods PGA Tour 12: The Masters sieht nicht unbedingt schlecht aus, aber der fehlende Fortschritt wird von Jahr zu Jahr zunehmend zu einem Ärgernis, vor allem wenn man sich andere Sportspiele wie NBA 2K11 und deren Grafikleistung ansieht. Beim Sound macht Tiger Woods PGA Tour 12: The Masters hingegen alles richtig. Die dezente Musikuntermalung, die Publikumsreaktionen und das akustische Feedback beim Schlag in der Wii-Version sind gewohnt solide. Schade: Es gibt wieder nur englische Kommentare, diesmal aber immerhin von dem renommierten Masters-Kommentator Jim Nantz. Den dürfte hierzulande aber niemand kennen.

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