The Witcher - Schöpfer des Hexers glaubte nicht an den Erfolg der Spiele

Dem Autoren Andrzej Sapkowski entgeht durch diese Fehleinschäzung bis heute Geld. Und, weil er ein Angebot von Entwickler CD Project Red nicht annahm.

Die Witcher-Spiele sind ein großer Erfolg. Der Autor des Hexers hatte daran nicht geglaubt. Die Witcher-Spiele sind ein großer Erfolg. Der Autor des Hexers hatte daran nicht geglaubt.

Spätestens mit The Witcher 3: Wild Hunt ist die Serie auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs angekommen. Doch wer meint, der Schöpfer des Hexers, der polnische Autor Andrzej Sapkowski, würde finanziell davon profitieren, der irrt. Denn der Mann, der mit seinen Romanen zu Geralt von Riva den Anstoß und Vorlage für die Spielereihe gab, verdient bei einem verkauften Spiele-Exemplar keinen Cent.

Wie es dazu kam, erzählte Sapkowski in einem Interview mit Eurogamer. Entwickler CD Projekt Red hätte damals einen "großen Sack voll Geld" mitgebracht. Das sei auch genau das gewesen, was er von einer Adaption seines Romans erwartet hatte. "Einen großen Sack voll Geld. Das ist alles."

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Allerdings machte Sapkowski den Fehler und verkaufte CD Projekt Red die Rechte am Spiel komplett: "Sie boten mir mir einen Anteil am Profit aus dem Verkauf der Spiele an". Doch er habe nicht an den Erfolg der Spiele geglaubt und gesagt "Nein, es wird keinen Profit geben. Gebt mir all mein Geld jetzt. Die komplette Summe!" Sapkowski bereut es im Nachhinein. "Es war dumm. Und ich war dumm, ihnen alles zu überlassen, weil ich nicht an den Erfolg geglaubt habe. Wer hätte das schon voraussehen können?", sagte der Autor.

Aber genauso kam es, die Witcher-Spiele-Serie entwickelte sich zu einem großen Erfolg. Trotz seiner Fehleinschätzung erkennt Andrzej Sapkowski die Qualität der Spiele an: "Die Spiele sind sehr gut gemacht und verdienen all das Lob, das sie bekommen."

Er gab außerdem zu, selbst kein Videospieler zu sein, aber auch nichts gegen sie oder Leute zu haben, die Videospiele spielen würden. Das komplette Interview könnt ihr hier auf Eurogamer lesen.

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