CD Projekt RED kümmert sich nicht nur darum, Cyberpunk 2077 zu verbessern, auch der dritte Teil der Witcher-Reihe wird noch einmal um ein gewaltiges, kostenloses Content-Update erweitert. Das enthält zahlreiche Quality of Life-Verbesserungen und nimmt ein Grafik-Upgrade auf PS5 und Xbox Series X|S vor. Die optischen Anpassungen mögen erst einmal unwesentlich erscheinen, sie sind jedoch ganz schön umfangreich.
Grafisch hat sich wenig getan? Von wegen!
Schon während des Live-Streams, in dem CD Projekt RED zeigte, welche Features das Next-Gen-Update für The Witcher 3 mitbringt, war immer wieder zu lesen, dass einige Fans nicht so recht von den visuellen Verbesserungen des kostenlosen Upgrades überzeugt sind.
"Die Grafik ist dem Original zu ähnlich, es hat sich kaum etwas geändert!", so die Vorwürfe. Dass die eigenen Erinnerungen trügen können, bewies der Level Designer des Spiels, Miles Tost, der auf Twitter einen ziemlich deutlichen Vergleich eines Reddit-Users teilte:
Link zum Twitter-Inhalt
Hierauf erkennt ihr sehr gut, wie ausgiebig CD Projekt RED am Beleuchtungssystem geschraubt hat. Der dritte Witcher wirkt nach dem Next-Gen-Upgrade nicht mehr so blass, Farben kommen viel besser zur Geltung. Aber auch die Texturen haben einen riesigen Sprung gemacht, sie sind nun weitaus detaillierter. Hinzu kommen Lichtreflexionen auf festen Oberflächen, wie hier die Hand des Trolls, und auch feinere Schattenwürfe.
Anhand dieses Vergleichs wird ebenfalls offensichtlich, dass die Lichtstimmungen erheblich realistischer sind als im Original:
Aus den Bildern geht nur selten hervor, welche Systeme als Grundlage dienten, welcher Bildmodus verwendet wurde, ob Grafikeinstellungen abgeändert wurden und ob die Witterungsverhältnisse deckungsgleich sind. Es ist also noch Vorsicht geboten!
Bessere Reflexionen im gesamten Spiel: Im Original spiegelte sich die Umgebung ausschließlich auf größeren Gewässern, im Next-Gen-Upgrade wird zusätzlich der sichtbare Bildinhalt in kleinen Pfützen reflektiert.
Detailliertere Spielwelt: CD Projekt RED hat noch einmal an der Vegetation in Selen, Skellige und Co. gedreht, der Pflanzenwuchs ist ein Stückchen dichter. Städte sollen künftig ebenfalls plastischer wirken, da Mauerwerk komplett ausmodelliert wurde, anstatt den darüberliegenden Texturen nur den Eindruck von Tiefe zu verleihen.
Grafikmodi und Ray-Tracing: Für Konsolen wurde ein Leistungsmodus bestätigt, der mit 60 fps läuft und laut den Entwickler*innen der PC-Version mit "Ultra"-Einstellungen gleicht. Effekte, Charaktermodelle und Texturen fallen also sehr schick aus:
Entscheiden wir uns hingegen für Ray-Tracing, wird die Bildwiederholrate auf 30 fps gedrosselt. Dann soll die globale Beleuchtung authentisch kalkuliert werden, ebenso werden indirekte Schatten an Objekträndern mit der Technik dargestellt.
Hier könnt ihr euch den bombastischen Trailer zum Update für die aktuellen Konsolen anschauen:
Ein schärferes Bild dank FSR 2.1
Mit einem kürzlich veröffentlichten Patch für Cyberpunk 2077 sammelte CD Projekt RED erstmals mit der Skalierungsmethode "FidelityFX Super Resolution 2.1" von AMD Erfahrung. Die Technik vergrößert ein niedrig aufgelöstes Bild so, dass der Eindruck einer nativen 4K-Ausgabe entsteht. Im Sci-Fi-Rollenspiel sorgt das für eine deutlich höhere Bildschärfe, wie ihr in diesem Vergleichsartikel sehen könnt:
Das Next-Gen-Update vom dritten Witcher verwendet ebenfalls FSR 2.1, wir sind gespannt, ob der Skalierungsalgorithmus uns ermöglicht, eine solch aufwendige Technik wie Ray-Tracing mit hoher Bildschärfe in einem großen Open-World-Titel zu genießen. Normalerweise muss dafür die Auflösung reduziert werden.
Ab dem 14. Dezember wissen wir mehr, dann erscheint der Patch für PS5, Xbox Series X|S und PC. Mit dabei sind übrigens auch einige (zum Teil kontrovers diskutierte) Rüstungen und Quests, die der Netflix-Serie nachempfunden wurden.
Werdet ihr noch einmal in The Witcher 3 reinspielen, wenn das Update erschienen ist?
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