The Witcher 3 - Exklusiv: Level Cap jenseits der 50

Geralt kann in The Witcher 3 mehr als 50 Mal im Level aufsteigen! Wir haben es an zwei Spieltagen gerade mal auf Stufe 7 geschafft, aber trotzdem herausgefunden wie Charakter- und Monstersystem funktionieren.

Wer sich mit einem Greifen anlegen möchte, sollte auch beim Charakterlevel ungefähr auf Augenhöhe sein. Wer sich mit einem Greifen anlegen möchte, sollte auch beim Charakterlevel ungefähr auf Augenhöhe sein.

Wer in der offenen Spielwelt vonThe Witcher 3 auch die härtesten Gegner knacken will, darf sich auf viel Arbeit einstellen und bekommt öfter volles Pfund aufs Maul. Seinen letzten von maximal zwölf Skill-Slots erhält Geralt nämlich erst auf Stufe 50. Zum Vergleich: Das Level Cap von The Witcher 2 lag bei Stufe 35. Wie konsequent CD Projekt sein Open-World-Konzept auch beim Skill-System und Monster-Balancing umsetzt, konnte GameStar-Chefredakteur Heiko Klinge als weltweit erster Journalist am eigenen Leib erfahren. Und das ziemlich schmerzhaft.

Einzig im Tutorial und während des rund vierstündigen Prologs in der Siedlung Weißgarten können wir noch verhältnismäßig gefahrlos abenteuern, alle Gegner befinden sich zumindest ungefähr auf Augenhöhe. Wie gehabt gibt es die meisten Erfahrungspunkte ohnehin nicht für getötete Feinde, sondern für gelöste Quests. Bei jedem Level-Aufstieg bekommt Geralt einen Punkt spendiert, mit dem er eine beliebige Fähigkeit in den Talentbäumen Kampf, Magie, Alchemie und Allgemein freischalten oder bis Stufe 5 verbessern kann. So weit, so bekannt aus The Witcher 2.

Unser Spielzimmer bei CD Projekt samt Gastgeber, dem deutschen Level Designer Miles Tost. Unser Spielzimmer bei CD Projekt samt Gastgeber, dem deutschen Level Designer Miles Tost.

Neu ist, dass wir anfangs nur drei Fähigkeiten gleichzeitig aktivieren können, den vierten Slot gibt's auf Stufe 6, den zwölften und letzten Slot wie erwähnt erst mit Level 50. Wie in Diablo 3 müssen wir also überlegen, welche Fähigkeiten uns gerade beim aktuellen Character Build am meisten weiterhelfen. Mehr Lebenspunkte für den Nahkampf, oder doch lieber den Igni-Zauber, weil der Feind feuerempfindlich ist? Hinzu kommt: Wenn wir drei Fähigkeiten einer Kategorie mit einem Mutagen der gleichen Farbe kombinieren, kassieren wir einen zusätzlichen Bonus - etwa satte 40% auf unsere Zeichenintensität. Diese Mutagene erhalten wir vor allem von besonders starken Monstern, sie sind entsprechend neben den Erfahrungspunkten die Hauptmotivation für die Jagd.

Allerdings sollten wir uns genau überlegen, mit welchem Monster wir uns anlegen. Denn anders als in Skyrim und wie zu besten Gothic-Zeiten leveln unsere Feinde grundsätzlich nicht mit. Schon beim Ritt zum ersten Questziel nach dem Prolog erblicken wir abseits des Weges Banditen, die deutlich stärker sind als wir – gekennzeichnet durch einen unmissverständlichen Totenschädel über ihren Köpfen (lässt sich in den Optionen auch ausschalten). Gleiches gilt für die Level-20-Quest, die wir bereits in einem der ersten Dörfer annehmen können.

The Witcher 3 will uns schon von Anfang an ganz bewusst ein Gefühl dafür geben, dass es immer eine Herausforderung gibt, die noch eine Nummer zu groß für uns ist. Dennoch können wir uns auch von Anfang gefahrlos durch die gesamte Welt bewegen, denn so lange wir uns auf den Wegen und Straßen halten (Pferd Plötze hält automatisch die Spur), müssen wir keine Angriffe befürchten. Das wirkt anfangs etwas befremdlich, kommt dem Erkundungsdrang aber letzten Endes aber zu Gute.

Und wenn uns dieser Erkundungsdrang dann schließlich doch in ein Höhlensystem führt, dessen Gänge uns auf direktem Wege zum Nest einer Level-25-Wyvern bringen, dann muss sich unser Level-7-Geralt selbst nach zwei Spieltagen nicht wundern, wenn er von einem einzigen Prankenhieb aus den Latschen gehauen wird.

In der großen, weltexklusiven Titelgeschichte der GameStar 04/2015 (ab 25. März am Kiosk) gibt's natürlich nicht nur weitere exklusive Infos und Bilder zum Skill-System, sondern auf acht vollgepackten Seiten den bis dato umfassendsten und detailreichsten Angespielt-Eindruck vom wahrscheinlich meisterwarteten Rollenspiel des Jahres. Wir klären unter anderem, wie gut The Witcher 3 auf dem PC ausschaut, wie offene Spielwelt funktioniert, wie sich die Ciri-Abschnitte spielen, wie weitreichend und vielseitig Geralts Entscheidungen sind und noch vieles mehr.

Ab sofort könnt ihr die neue GameStar als ePaper und Tablet-Version lesen, die Papiervariante gibt's ab Mittwoch an jedem gut sortierten Kiosk. Heft-Abonnenten haben ihr Magazin natürlich bereits im Briefkasten und dürfen sich zudem über ein besonders stilvolles Cover freuen.

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