In den vergangenen Wochen machten die Entwickler von CD Projekt RED immer wieder deutlich, dass sie von möglichen DRM-Maßnahmen so rein gar nichts halten und auch bei The Witcher 3: Wild Hunt auf einen entsprechenden Kopierschutz verzichten werden. In einem aktuellen Interview griff Game-Director Konrad Tomaszkiewicz das Thema noch einmal auf und gab zu Protokoll, dass er in Raubkopierern lediglich missverstandene Kunden sieht, die es mit The Witcher 3: Wild Hunt als ehrliche Käufer zu gewinnen will gelte.
Man wolle sich darum bemühen, die Spieler stets aus allen Blickwinkeln zu betrachten und ihr Verhalten zu verstehen, so Tomaszkiewicz gegenüber psu.com:
»Wir sind der Meinung, dass es sich bei Software-Piraten einfach nur um missverstandene Kunden handelt. Daher bemühen wir uns stets darum, die Spieler aus allen möglichen Blickwinkeln zu beobachten und ihr Verhalten zu verstehen. Wir haben uns dazu entschieden, unser Geschäft auf einer Art beiderseitigem Vertrauen aufzubauen. Die Spieler erwerben unsere Spiele und wir kümmern uns wirklich darum, welches Spielerlebnis wir liefern.«
Man versuche stets alles in der eigenen Macht stehende, um den Spielern für ihr Geld ein Produkt zu liefern, für das sie gerne zahlen würden - auch dann, wenn sie es auf irgendeine Weise kostenlos erhalten haben sollten.
Tomaszkiewicz ließ bei dieser Gelegenheit übrigens auch verlauten, anders als andere Entwickler und Publisher absolut keine Probleme mit dem Gebrauchtspiel-Markt zu haben:
»Das Spiel ist gigantisch und bietet einen riesigen Wiederspielwert. Während des ersten Durchlaufs ist es im Prinzip unmöglich, alles zu sehen. Von den verschiedenen Enden mit den unterschiedlichen spielbaren Epilogen mal ganz abgesehen. Wir hoffen wirklich, dass The Witcher 3 ein Spiel ist, das die Spieler behalten wollen. Aber wenn man es verkauft, ist das natürlich auch in Ordnung.«
The Witcher 3: Wild Hunt wird im kommenden Jahr für den PC sowie die beiden Next-Generation-Systeme PlayStation 4 und Xbox One erscheinen.
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