The Legend of Zelda: Spirit Tracks im Test - Test für Nintendo DS

Lok statt Kutter! Ist das die einzige Änderung gegenüber dem genialen Vorgänger? Das Nintendo-DS-Abenteuer Zelda: Spirit Tracks im Test.

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Zelda: Spirit Tracks: Ärger im Anmarsch! Immer wieder treiben klasse inszenierte Filmchen die Handlung voran. Zelda: Spirit Tracks: Ärger im Anmarsch! Immer wieder treiben klasse inszenierte Filmchen die Handlung voran.

Es ist ein großer Tag für Link. Im Schloss des Königreichs Hyrule wird er von Prinzessin Zelda als neuer Lokführer vereidigt. Nach der Zeremonie wendet sich die Gute aber mit einer Bitte an das Spitzohr. Link soll mit ihr aus dem Schloss schleichen, da sie der zwielichtige Kanzler unter Hausarrest gestellt hat. Wie kann es anders sein: Der Kanzler entpuppt sich als ziemlich übler Wicht, der kurzerhand den Turm der Götter einreißt, unter dem eine mächtige Bestie eingekerkert ist. In einer toll gemachten Zwischensequenz kommt dann der nächste Schock: Der Fiesling bringt kurzerhand Prinzessin Zelda um! Aber keine Panik, die Namensgeberin der Serie segnet nicht einfach so das Zeitliche, sondern begleitet Link fortan als Gespenst. Gemeinsam mit dem Duo macht ihr euch in The Legend of Zelda: Spirit Tracks daran, den durchgedrehten Kanzler zu stoppen.

Zelda: Spirit Tracks: Die Luftkanone in Aktion. Mit kleinen Wirbelstürmen pustet Link eine Bombe übers Wasser. Zelda: Spirit Tracks: Die Luftkanone in Aktion. Mit kleinen Wirbelstürmen pustet Link eine Bombe übers Wasser.

Im Vorgänger The Legend of Zelda: Phantom Hourglass seid ihr per Schiff über die Weltmeere getuckert, Spirit Tracks schickt euch zurück aufs Festland. Und wie reist man dort von A nach B? Natürlich per Zug! Ausgangspunkt ist der Turm der Götter, von dem aus ihr die verschiedenen Gebiete von Hyrule besucht. Die Ausflüge mit dem Dampfross erinnern dabei an die Segeltörns aus dem Vorgänger, laufen aber deutlich linearer ab. Ihr könnt zwar per Stylus eine Fahrtroute auf die Karte malen, die Strecken verfügen aber nur über wenige Abzweigungen. So fällt zielloses Herumreisen auf der Suche nach neuen Orten flach und die Zugsequenzen spielen sich schön kurzweilig. Zudem ist auf den Strecken einiges los: Ihr scheucht Kühe per Signalhorn von den Gleisen, stellt Weichen um und entgeht dadurch explosiven Bombenzügen oder wehrt euch mit der aufmontierten Kanone gegen einen riesigen Eiskäfer, der Link mitsamt Lok verputzen will. Abseits der Haupthandlung findet ihr immer mal wieder versteckte Bahnhöfe wie das Heim eines Hasenliebhabers, für den ihr fortan Karnickel am Streckenrand jagt.

Kontrolle im Dungeon

Zelda: Spirit Tracks: Eine Zugfahrt die ist lustig: Mit den Symbolen am rechten Rand steuert ihr die Lok. Zieht an der Schnur damit die Pfeife ertönt. Zelda: Spirit Tracks: Eine Zugfahrt die ist lustig: Mit den Symbolen am rechten Rand steuert ihr die Lok. Zieht an der Schnur damit die Pfeife ertönt.

Schon nach den ersten Schritten ist klar: Die geschmeidige Steuerung des Vorgängers wurde beinahe komplett übernommen und sogar die ehemals komplizierten Purzelbäume funktionieren nun einwandfrei. Tippt dazu einfach zweimal auf den Touchscreen. Eure Reise führt ganz Zelda-typisch durch diverse Tempel, allesamt vollgepackt mit Gegnern, Fallen und kreativen Rätseln. Die Knobeleinlagen fordern nicht nur euer Hirnschmalz, sondern auch den Einsatz unterschiedlichster Gegenstände. Im Waldtempel etwa findet ihr eine Luftkanone, die ein bisschen aussieht wie ein handlicher Ventilator. Pustet ihr ins Mikrofon des DS, erzeugt Link damit kleine Wirbelstürme. Das ist zwar eine nette Idee, wird euch aber sicher einige fragende Blicke bescheren, wenn ihr Spirit Tracks in der U-Bahn oder im Flugzeug spielt. Mit dem künstlichen Wind pustet Link Schlüssel von Plattformen, lichtet Nebel oder wirbelt seine Gegner gehörig durcheinander.

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Auch später im Spiel wird wieder gepustet, da ihr auf einer Panflöte öfters ein Liedchen spielen müsst. Einiges an Ausrüstung ist zwar aus dem Vorgänger übernommen, der bekannte Kram wirkt durch neue Anwendungsgebiete aber wieder frisch. Ein Beispiel: Den Bumerang kennen Fans schon aus Phantom Hourglass. Zeichnet einfach eine Flugbahn auf den Bildschirm, schon schwirrt das Teil die Linie ab. An einer Stelle werft ihr den Bumerang zuerst durch eine eiskalte blaue Flamme um dann einen Eispfad über einen kleinen See zu schaffen. Höhepunkt des Abenteuers sind wieder die Bosskämpfe am Ende eines jeden Tempels. Zwar lässt euch nicht jedes Vieh die Kinnlade runterklappen (die zwei ersten Bosse sind nicht wirklich innovativ), doch müsst ihr eure Ausrüstung immer kreativ einsetzen.

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