Das kalkulierte Klischee
Man erkennt erst auf den zweiten Blick, was The Bard's Tale von anderen aktuellen Action-Rollenspielen unterscheidet: Brian Fargo und sein Team haben eine witzige Parodie auf westliche Fantasy-Rollenspiele programmiert. Die Entwickler bedienen darin viele Klischees, um diese dann mit bissigem Humor durch den Kakao zu ziehen. Ein Beispiel: In einem Berggrab findet der Held das Skelett eines Wikingers, das starr auf einem Thron hockt und einen wichtigen Gegenstand in der Hand hält. Der Barde weiß natürlich Bescheid: Gelangweilt fragt er das Gerippe, wann es denn wieder zum Leben erwacht, um gegen ihn zu kämpfen. Nach einiger Zeit blinzelt der tote Wikinger und ärgert sich lautstark, dass der Barde ihm die Überraschung verdorben hat. Solche Szenen kommen am laufenden Band vor: Der Held führt Zwiegespräche mit dem Erzähler der Geschichte oder wird bei einer Quest von vier gleichnamigen Informanten veräppelt. Außerdem brechen die Entwickler mit einigen anderen Konventionen: Eingesammelte Schätze müssen nicht beim Händler verkauft werden, sondern verwandeln sich in eurem Gepäck direkt zu Gold.
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