Als im Sommer 2005 der Rollenspielklassiker The Bard´s Taleeine offizielle Neuauflage erfuhr, war das Rumoren in der Fangemeinde groß. Die Vorfreude flaute jedoch wieder ab, als sich das Spiel als recht konventioneller Diablo-Klon erwies. Entwickler inXile hatte das Durchforsten von Dungeons in der Ego-Perspektive zu einem Actionspiel verändert und zudem noch mit äußerst schrägem Humor gewürzt.
Synchronisation mit Klasse
Die iOS-Fassung basiert auf dieser Neuauflage von 2005. The Bard´s Tale beginnt mit dem Ende – einer bevorstehenden Schlacht gegen finstere Gestalten – und dreht dann die Uhr nach wenigen Augenblicken an den Anfang der Geschichte zurück. Der Held des Spiels ist ein nicht mehr ganz junger Barde und eigentlich auch mehr Halunke als Gutmensch. Auf seiner Reise bis hin zur großen Konfrontation erlebt er haarsträubende Abenteuer, erledigt große und kleine Quests und klopft ständig dumme Sprüche. Hierin liegt auch die größte Stärke von The Bard´s Tale.
Die vor Sarkasmus und frivolen Anspielungen triefende Erzählweise birgt immer wieder herzhafte Lacher für den Spieler – und nicht nur für den. Der Erzähler der Geschichte bricht regelmäßig in Gelächter aus, wenn der Barde das Zeitliche segnet oder genretypisch eine Schatzkiste plündert. Selbst beim Laden des Spielstandes gibt es einen Kommentar: "Wo waren wir denn? Ach ja, hier!" Die Kameo-Einlage einer Horde trinkfester Bürger zu Beginn des Spiels lässt schon vermuten, wo der teils derbe Humor hin führt.
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Erfreulicherweise wurde kurz nach dem AppStore-Release die deutsche Synchronisation nachgereicht. Der kostenlose Zusatzdownload schlägt mit satten 200MB zu Buche. Hier warten zahlreiche bekannte Sprecher auf den Spieler. So hört man zum Beispiel die deutsche Stimme von Patrick Stewart (Rolf Schult) und allen voran Oliver Kalkofe, der als Oberzyniker die Rolle des Barden übernahm.
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