Eigentlich hat sich Kriegselefant Tembo längst zur Ruhe gesetzt, doch als die braven Bewohner von Shell City von einer fiesen Armee überfallen werden, zieht der Dickhäuter noch einmal mit Kriegsbemalung und rotem Stirnband dekoriert in die Schlacht. Mit seinem Aufwärtshaken, einer Sturmattacke und der Elefantenar…pobombe walzt er Feinde und Hindernisse in jedem Level ganz einfach platt.
Zudem verfügt Tembo logischerweise über einen eingebauten Wasserwerfer, mit dem er Brände löscht und feindliche Geschosse neutralisiert. Mehr Fähigkeiten oder Spezialmanöver gibt es nicht - und die sind auch überhaupt nicht nötig, um Spaß zu haben. Sofort rasen wir im Wahnsinnstempo durch die Gegend und trampeln alles nieder, was uns im Weg steht. Zudem sammeln wir jede Erdnuss auf, die uns vor den Rüssel kommt und verarbeiten sie zu Erdnussbutter, die als Extraleben dient.
Sammeln Sie Punkte?
Tembo The Badass Elephant spielt sich dank seiner guten Gamepad-Steuerung fantastisch. Es macht echt Laune, wie ein wilder Elefant, der Tembo nun mal ist, durch die Gegend zu poltern und alles zu verwüsten. Einfach nur Durchrennen reicht aber nicht, gibt es doch in jedem Level Verstecke, Geheimgänge und Abzweigungen, die uns zu gefangenen Zivilisten und noch mehr Gegnern führen.
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Für befreite Stadtbewohner und geschrottete Feinde gibt es Punkte - wer davon nicht genug sammelt, wird aus späteren Levels ausgesperrt und muss noch mal alte Missionen in Angriff nehmen, um sein Punktekonto aufzubessern. Genre-Veteranen knacken diese Fortschrittsbarrieren recht locker, zumal die Verstecke nie furchtbar schwer aufzustöbern sind. Doch wer zu viele Feinde und Zivilisten verpasst, spielt einige Level notgedrungen mehrfach. Menno! Da ist Tembo so schön schnell und brachial unterwegs und am Ende müssen wir doch alles ganz genau durchsuchen, um möglichst keine Punkte zu verpassen.
Dickes Ende
Superleicht hat es Tembo in seinem Abenteuer zwar nicht, dennoch geht es hier deutlich lockerer zu als zum Beispiel in Ori and the Blind Forest oder gar Super Meat Boy. Zu Fuß haben uns die gegnerischen Soldaten wenig bis überhaupt nichts entgegenzusetzen. Die Panzer, Mechs und Helikopter, mit denen die KI zum Angriff bläst, segnen nach zwei oder drei Treffern das Zeitliche.
Doch im letzten Drittel des Spiels zieht der Schwierigkeitsgrad durch eine deutlich größere Gegnerzahl spürbar an. Auch die letzten beiden Bosse haben es in sich. Nach rund acht Stunden ist Shell City schließlich gerettet. Wer die Level gut kennt, zieht das Teil beim erneuten Durchspielen in zwei Stunden am Stück durch. Und bei einem Preis von 13 Euro ist das auch halbwegs okay.
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