Super Smash Bros. im Test - Prügel in der Hose

Super Smash Bros. überzeugt im Test auch auf dem 3DS. Auf dem Handheld hauen sich die Nintendo-Helden gewohnt spaßig auf die Rübe - und haben gegenüber der Wii-U-Version sogar einen Bonus.

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Wenn die Wii-Fit-Trainerin Mario und Luigi plattmacht und Pikmins Olimar fröhlich Bowser und Donkey Kong die Fresse poliert, dann ist das neue Super Smash Bros. für 3DS endlich da. Der heiß ersehnte Prügler ist der erste mobile Ableger der Reihe. Mit so vielen Gastcharakteren wie nie und einem extra für den 3DS programmierten Adventure-Modus. Und ja, irgendwie haben es die Japaner sogar hingekriegt, das gewohnte Chaos auf den kleinen 3DS-Screen zu bringen, ohne dass dabei die Übersichtlichkeit flöten geht.

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Das Smash-Bros.-Rezept

Bis zu vier Charaktere prügeln sich gleichzeitig auf einer der 27 Stages. Die Spielweise ist dabei so klassisch wie einprägend: Jeder Schlag fügt uns ein paar Schadenspunkte zu. Je höher der Wert, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir von der Karte fliegen, wenn uns mal einer über die Klippe schubst. Passiert das, verlieren wir ein Leben und unser »Killer« bekommt Punkte gutgeschrieben.

Die ersten Matches zeigen: Von der Schnelligkeit her siedelt sich Super Smash Bros. irgendwo zwischen den beiden Vorgängern Melee und Brawl an. Die Charaktere spielen sich spürbar flotter als im Wii-Ableger, sind aber ein wenig langsamer unterwegs als in Super Smash Bros. Melee für Gamecube. Und was die Levels angeht, so liefert Super Smash Bros. auf dem 3DS sowohl klassische Szenerien wie den Münz-Parcour, der einem Super-Mario-Level gleicht, als auch Abgedrehtes wie das Wohnzimmer aus Nintendogs, in dem Hunde herumtollen und sich auch mal direkt vor die Kamera stellen.

Für den 3DS-Ableger setzt Nintendo außerdem auf einen dezenten Comic-Cel-Shading-Look. Eine gute Entscheidung: Die scharf gezeichneten Kanten erleichtern es, auf dem kleinen 3DS-Screen die Charaktere voneinander zu unterscheiden, und kaschieren geschickt die technisch bedingt im Vergleich zur Wii-U-Version detailärmeren Figuren. Trotzdem haben wir es auf den ersten Blick mit einem echten Smash Bros. zu tun und Serienveteranen fühlen sich sofort zu Hause.

Balancing wird überbewertet

Clou an Super Smash Bros. sind die individuellen Fähigkeiten der Charaktere, die sich auch in puncto Schnelligkeit, Sprung- und Schlagkraft teilweise stark voneinander unterscheiden. Logisch, dass sich ein schwergewichtiger Bowser nicht so flink bewegt wie der leichtfüßige Link oder Rennigel Sonic, dafür aber härter zuschlagen kann.

Was die Spezialattacken angeht, ist Super Smash Bros. für Nintendo 3DS genauso vielfältig wie die Vorgänger. Jeder Charakter verfügt über vier Sonderangriffe, die über die Richtungstasten bestimmt werden. Yoshi etwa verschlingt seine Gegner und sperrt sie für kurze Zeit in ein Ei, Pac-Man schreibt seine Widersacher ebenfalls auf die Speisekarte. Beim Ultra-Smash wird's dann abenteuerlich. Jeder Charakter lässt dabei seinen eigenen oft bildschirmfüllenden Spezialangriff vom Stapel, der durch den zufällig auf der Karte erscheinenden Smash-Ball aktiviert wird. Yoshi mutiert dann beispielsweise für eine gewisse Zeit zum Superdrachen und Wario wird zu Wario-Man.

Bei all den unterschiedlichen Charakteren ist es schwer, das Balancing zu beurteilen. Smash Bros. hinterlässt bei uns den Eindruck, dass es stärkere und schwächere Charaktere gibt. Der Eindruck hängt allerdings auch stark von der Spielweise ab. Wer mit Sonic in stetiger Bewegung ist und auf Angriffe aus der Luft setzt, kriegt kaum Treffer ab, landet aber selbst viele. Wohingegen die gleiche Strategie mit Mario weniger gut funktioniert.

Die Charakterauswahl in Super Smash Bros. ist groß. 36 Kämpfer stehen zur Wahl. Die Charakterauswahl in Super Smash Bros. ist groß. 36 Kämpfer stehen zur Wahl.

Generell gilt wie auch schon in den Vorgängern: Um den Charakter zu finden, der einem am meisten liegt (und auch die Spezialattacken kennenzulernen), sollte man in Smash Bros. ein paar Probematches mit den verfügbaren Kämpfern absolvieren.

Miis in den Kampf

Mit Trainieren ist man bei 36 auswählbaren Charakteren jedenfalls etwas beschäftigt. Neben lieb gewonnenen Nintendo-Charakteren wie Mario, Peach, Donkey Kong, Link und Samus finden sich auch ein paar Bösewichte im Smash-Bros.-Aufgebot, darunter Bowser und Wario. Und eine ganze Menge Stars von Sega, Namco und Co - etwa Sonic, Pac-Man und Mega Man. Neu ist auch, dass wir uns aus vorhandenen Miis eigene Kämpfer erstellen können: Wir entscheiden, welchen Kampfstil (Schwertkämpfer, Boxer, Schütze) unser Mii haben soll, und spendieren ihm die Spezialfähigkeiten. Coole Sache!

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