Kleiner Schirm, großer Prügler
Das Traditionsproblem der Smash-Bros.-Serie: die Übersichtlichkeit. Klar, wenn vier Spieler mit ihren Charakteren auf teils riesigen Stages herumhüpfen und versuchen, alle anderen in Grund und Boden zu prügeln, wird's etwas chaotisch.
Das ließ angesichts des kleinen 3DS-Bildschirms Schlimmes befürchten. Doch wir können Entwarnung geben: Nintendo behält das spaßige Chaos erstaunlich gut im Kameragriff. Zum einen profitiert die 3DS-Version natürlich davon, dass jeder Spieler seinen eigenen Bildschirm in der Hand hält. Zum anderen hat die Kamera- von einigen seltenen Extrem-Zooms einmal abgesehen - fast immer alles im Blick. Natürlich hat man auf dem 3DS XL einen kleinen Vorteil gegenüber Spielern mit normalem 3DS, unübersichtlich ist es aber auch auf der kleinen Handheld-Variante nicht.
Der Schadenfreude-Effekt
Allein gegen die KI ist Super Smash Bros. schon gut. Aber erst mit Freunden kann das Spiel sein ganzes Schadenfreude- und damit auch Spielspaß-Potenzial entfalten. Wahlweise im lokalen Modus oder online dürfen bis zu vier Spieler gegeneinander antreten - jeder braucht dabei allerdings ein eigenes Spiel -, die Einzelmodul-Funktion unterstützt Smash Bros. ärgerlicherweise nicht. Schade, zumindest einen eingeschränkten Multiplayer-Modus mit nur wenigen Kämpfern und Stages hätte Nintendo einbauen sollen. Bei Mario Kart 7 war's schließlich auch möglich.
Wer sich mit seinen Freunden mal auf eine andere Art und Weise messen möchte, der probiert den Adventure-Modus: In den ersten fünf Minuten erkunden wir ein Labyrinth und kämpfen gegen Monster. Die hinterlassen uns Verstärker, die wir fürs anstehende Minispiel einsammeln. Entsprechend aufgemotzt rennen wir dann beispielsweise einen Turm hoch (wer es am weitesten schafft, gewinnt), oder versuchen möglichst gut gegen weitere Monster zu bestehen. Wenn man den Dreh mal raus hat und die Charakter-Boosts ausschlachtet, so gut es geht, eignet sich der Abenteuer-Modus ernsthaft als Smash-Alternative.
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