So bequem der Onlinehandel auch ist, müssen sich Käufer*innen auf die Lieferung von Warenhäusern verlassen, anstatt die Ware selbst mitzunehmen. Das bedeutet, dass früher oder später Fehler auftreten. So auch bei der Bestellung einer Person, bei der sie einfach die dreißigfache Menge eines Produktes bekommen hat.
Anstelle von einem Kühler gibt es gleich dreißig Stück
Die absurde Geschichte der fehlerhaften Lieferung findet sich auf Reddit, wie so oft bei ungewöhnlichen Erlebnissen aus der Gaming-Community. Im Thread von User DeviousSaint könnt ihr die vielen Kühler bestaunen, die anstelle von einem einzelnen Exemplar angekommen sind:
Link zum Reddit-Inhalt
- Produkt: ARCTIC M2 Pro - Heatsink-Kühler für M.2 2280 SSD
Darum geht’s: Der Redditor DeviousSaint berichtet, einen Heatsink beziehungsweise Kühler bei Amazon bestellt zu haben, um einen riesigen Platzhalter auf dem neuen Motherboard zu ersetzen. Anstelle von einem Gerät sind 30 Stück angekommen. Nun wisse der User nicht, was er mit so vielen Kühlern anfangen solle, und fragt nach die Community um Rat.
Eine Idee liegt natürlich besonders nahe: Die 29 übrig gebliebenen Kühler für fette Gewinne verkaufen! Das hat sich Thread-Ersteller*in DeviousSaint ebenfalls gedacht und weist deswegen gleich in einem Kommentar auf die Problematik des Vorschlags hin: Das sei alles andere als finanziell lohnenswert.
Auf Amazon kostet das Gerät gerade mal 5 Euro – selbst mit 29 multipliziert gibt das immer noch “nur“ 145 Euro, die mit entsprechendem Zeitaufwand, Lieferkosten und Steuern verbunden wären. Einem geschenkten Gaul schaut man zwar nicht ins Maul, aber besonders lukrativ sieht der Verkauf der übrig gebliebenen Kühler nicht aus.
So reagiert die Community
Beweise und Scherze: Der Fall der überschüssigen Kühler ist ziemlich absurd. So sehr sogar, dass einige Kommentator*innen daran zweifeln, sodass DeviousSaint die Bestellung des einzelnen Geräts nachreicht.
Die ungewöhnliche Situation führt aber auch zu etlichen Scherzen, die uns zum Grinsen bringen. So schlägt A_Neko etwa vor, alle Kühler auf das Motherboard zu befestigen, um damit die ultimativen Temperaturbedingungen für den Computer zu erreichen. Wenn’s nur so wäre.
Der User Moscato359 reagiert hingegen mit einer anderen Idee, einen finanziellen Gewinn zu erzielen. So könnte DeviousSaint einen der Kühler zurückschicken, um von Amazon das Geld für die Bestellung rückerstattet zu bekommen. Redditor arcaias antwortet auf diesen Vorschlag mit der Begründung, dass Amazon die Bestellung schließlich vermasselt habe.
Über schiefgegangene Amazon-Bestellungen haben wir schon einige Male berichtet, unter anderem in diesen Artikeln:
Ein ähnlicher Fall ist dem User MeihuaPrincessAlyssa passiert, der falsche Hardware im Wert von 800 US-Dollar anstelle des bestellten Geräts für 300 US-Dollar bekommen hat. In diesem spezifischen Fall habe MeihuaPrincessAlyssa sich bei Amazon beschwert und nicht nur die bestellte Ware bekommen, sondern durfte auch das wertvollere Produkt behalten.
Wie der oder die Thread-Ersteller*in DeviousSaint nun weiterfährt, geht weder aus den Kommentaren noch aus dem Userprofil hervor. Klar ist: In Kisten zwischenlagern wolle er oder sie die Kühler auch nicht, da schon genug zu Hause herumstehe. Was außer Zwischenlagern oder Verkaufen noch möglich ist, wird DeviousSaint noch herausfinden müssen. Und sonst freuen sich vielleicht die Freund*innen und Bekannte über geschenkte Kühler.
An der Stelle sind wir besonders gespannt auf die Erfahrungen der GamePro-Community: Hattet ihr auch schon einmal eine solche “glückliche“ Falschlieferung?
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