Krachende Kämpfe
Kern des Spiels sind die funken-sprühenden Duelle der einzelnen Kontrahenten. Seit dem letzten Teil hat sich an der »Vier-Knopf«-Steuerung nichts verändert. Ihr bewegt die Kämpfer mit dem Analogstick, führt auf Knopfdruck horizontale und vertikale Angriffe aus, setzt Fußtritte ein oder verschanzt euch mit Hilfe der »Block«-Taste hinter eurer Waffe. Das Kampfsystem ist sehr leicht zugänglich und ermöglicht selbst Einsteigern nach kurzer Zeit spektakuläre Moves und durchschlagende Kombinationen. Die wahre Tiefe von Soul Calibur 3 eröffnet sich allerdings erst nach einigen Übungsstunden, denn besonders die Möglichkeit, gegnerische Attacken zu parieren, verlangt vom Spieler ein enormes Gefühl für Timing. Wer sich dann noch mit Schein-Angriffen, »Juggle«-Kombos (der Gegner wird in die Luft geschlagen und während seiner Flugphase weiter verprügelt) und der Wurf-Abwehr vertraut gemacht hat, braucht sich vor keinem Gegner mehr zu fürchten. Ihr müsst außerdem die Kampfplätze in eure Planung einbeziehen. Wer offensiv spielt und seine Deckung vernachlässigt, darf sich nicht wundern, wenn er mit einem beherzten Tritt aus dem Ring befördert wird oder sich mit dem Rücken zur Wand den wirbelnden Klingen des Gegners stellen muss. Nach einem Niederschlag, dürft ihr keine Verschnaufpause einlegen, denn jeder Gegner ist in der Lage, am Boden liegende Charaktere mit Kombos einzudecken. Eine vernünftige Möglichkeit, sich liegend zu verteidigen, wie beim altehrwürdigen Bushido Blade, gibt es leider nicht. Obwohl die Intelligenz der Computergegner im Vergleich zum Vorgänger etwas gesteigert wurde, läuft Soul Calibur 3 erst in Kämpfen mit menschlichen Gegnern zu Höchstform auf. Wer gern Freunde verprügelt, hat die Wahl zwischen dem klassischen »Gegeneinander«- und dem »Weltmeisterschafts«-Modus. Leider hat sich Namco gegen einen Online-Modus entschieden, der Soul Calibur 3 sicherlich gut zu Gesicht gestanden hätte.
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