Pfeilschnelle Kämpfe, scharfe Optik
Serientypisch bietet Soul Calibur 3 einiges fürs Auge. Wenn sich die Kontrahenten mit wallenden Gewändern und im Wind flatternden Haaren bekämpfen, Klingen krachend aufeinandertreffen oder haarscharf unter dem Blatt einer geschwungenen Axt hindurchtauchen, werden Erinnerungen an gut choreografierte Kampfsport-Filme wach. Da Soul Calibur 3 mit Realismus nichts am Hut hat, fliegen bei jedem Klingenkontakt Partikel-Funken durch die Gegend, harte Treffer werden durch Blitze illustriert, und wer eine besonders heftige Kombination ausführt, verwandelt den ganzen Bildschirm in ein Verwisch-Effekt-Inferno. Natürlich dürfen auch die aus Virtua Fighter 4, DOA 3 und Tekken 5 bekannten, berstenden Bodenplatten nicht fehlen. Die mit schönen Texturen ausgestatteten Schauplätze wurden zu teilweise aus den Vorgängern übernommen und mit einer neuen Grafik-Engine ansprechend in Szene gesetzt. Überall gibt es kleine Details zu bewundern: Ratten huschen über den Arenaboden, ein gewaltiges Uhrwerk knarzt im Hintergrund vor sich hin, oder ihr beobachtet zwischen zwei Angriffen, wie ein Windjammer von Hafenarbeitern beladen wird. Unterschiedliche Ebenen innerhalb einer Stage (wie in DOA 2) gibt es bei Soul Calibur III leider nicht. Die detaillierten Charaktere stehen den Hintergründen in nichts nach. Vom Bauchgurt bis zur Schulterklappenverzierung lässt sich fast jede Kleinigkeit erkennen. Die Animationen sind sehr geschmeidig, wurden aber zu großen Teilen aus Soul Calibur 2 übernommen. Trotz einiger Ruckler ist SC 3 der technisch beste Teil der Serie. Beim Sound wird die gewohnte wuchtige Mischung aus klassischen Arrangements und klirrenden Waffengeräuschen geboten.
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