Seite 2: Skylanders: Trap Team im Test - Dem Sammelwahn verfallen

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Auch wenn sich die Entwickler scheinbar die Kritik am Vorgänger zu Herzen genommen haben - beispielweise müssen wir nun nicht mehr gefühlt alle 30 Sekunden die Figur wechseln oder uns im Zweispieler-Koop um Erfahrungspunkte und Schätze prügeln (die werden nun gleichmäßig verteilt) -, werden wir trotzdem an vielen Stellen ausgebremst. Belanglose Dialoge, langwierige Erklärungen, zu langsam scrollende Untertitel, die wir nicht abstellen können - all das ist zwar kindgerecht, für uns jedoch nervig, weil man es selten überspringen kann.

Frustig sind zudem einzelne Sprungpassagen im Multiplayer. Da wir uns nicht weit vom zweiten Spieler entfernen dürfen, sind Hüpfabschnitte, in denen wir von Trampolins rumgeschleudert werden, nahezu unspielbar. So kam es in unserem Test häufig vor, dass wir zu weit voneinander weggeschleudert und infolgedessen immer wieder zurückteleportiert wurden, ohne auch nur einen Zentimeter vom Fleck zu kommen. Da hilft nur aussteigen, alleine rumhüpfen, wieder einsteigen. Ärgerlich.

Geld regiert die (Skylanders-)Welt

Nichtsdestotrotz wird es selten langweilig. Verschiedene Gegner müssen wir mit unterschiedlichen Taktiken angehen, und auch für Erwachsene hat es das ein oder andere Schieberätsel ganz schön in sich. Mit rund 18 Stunden Spielzeit, rudimentären Rollenspielelementen beim Verbessern unserer Figuren und der liebevoll verpackten Geschichte motiviert Skylanders: Trap Team genauso wie der letzte Teil. Leider hat es auch den gleichen Haken wie seine Vorgänger: das liebe Geld. Zwar können wir wie bisher alle Figuren bereits erschienener Spiele wieder mitbenutzen und mit dem Starter-Pack die komplette Story problemlos durchspielen, der Zwang, auch alte Skylander für Boni mit aufs Portal zu setzen, wurde zum Glück abgeschafft.

Sind wir in einem surrealistischen Gemälde gelandet? Nein! Skylanders setzt wie immer auf quietschbunte, detaillierte Welten. Sind wir in einem surrealistischen Gemälde gelandet? Nein! Skylanders setzt wie immer auf quietschbunte, detaillierte Welten.

Den vollen Spielumfang mit allen sammelbaren Inhalten müssen wir uns aber wieder in Form von Zusatzfiguren erkaufen. Hierfür benötigen wir von jedem der acht Ingame-Elemente mindestens eine Trap-Master-Figur (16 wird es davon insgesamt geben) und je eine Falle. Denn auch jeder der Schurken ist einem Element zugeordnet und kann nur in Aufsteckfallen des dazugehörigen Elements gefangen werden. Nur wer sie Pokémon-mäßig alle fängt, kann auch alle Nebenquests erledigen. In den letzten Teilen kosteten die Skylander je zwischen acht und 15 Euro. Durch die Zusatzkäufe zum Starter-Pack, das zwei Skylander und zwei Fallen enthält, wird also auch Trap Teamein teurer Spaß für alle Sammler.

Skylanders Trap Team - Trailer: »Die Entdeckung« Video starten 4:37 Skylanders Trap Team - Trailer: »Die Entdeckung«

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