Dämonischer Splatter
Shadows of the Damned ist kein Survival-Horror, sondern ein geradliniges Actionspiel: Sobald sich etwas bewegt, packt Garcia Hotspur seinen Johnson aus und hält drauf! Wie in den letzten beiden Teilen der Resident Evil-Reihe haltet ihr dazu die Zieltaste gedrückt und ballert mit der Schusstaste drauf los. Erwischt ihr den Kopf eines Monsters, verabschiedet sich die Birne geschmackvoll in einer blutigen Explosion samt herumfliegender Augäpfel. Auch Gliedmaßen könnt ihr den Höllenbewohnern abballern, sodass sie gelegentlich auch mal ohne Beine auf euch zugekrochen kommen. Das hört sich im ersten Moment nach viel (Erwachsenen-) Spaß an, doch die Schießereien sind unglaublich träge und undynamisch. Im Gegensatz zu Capcoms Parasitenjägern weiß Hotspur aber immerhin, wie man sich beim Zielen bewegt.
Das Grauen aus der Finsternis
Ein wichtiges Spielelement ist die sogenannte Finsternis, die sich gelegentlich in den Spielabschnitten ausbreitet und euch Lebensenergie abzieht, während sie Monster unverwundbar macht. Um eure Umgebung wieder hell zu erleuchten, müsst ihr entweder einen versteckten Ziegenkopf finden und ihn mit dem alternativen Lichtschuss eurer Waffe aktivieren, oder ein Feuerwerk abbrennen -- Abschussvorrichtungen stehen absurderweise an jeder Ecke herum, wenn sie für den Spielverlauf wichtig sind. Warum sollten Dämonen Feuerwerk aufstellen, wenn sie doch wissen, dass es schädlich für sie ist?
Habt ihr die Finsternis verdrängt, bleibt aber ein weiteres Problem: Die Monster, die mit ihr in Berührung kamen, tragen immer noch einen Schutzpanzer. Hier hilft ebenfalls der Lichtschuss, mit dem ihr den Finsternismantel zerstört und die Biester verwundbar macht.
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