Seite 2: Royal Revolt! im Test - Wenn das eigene Blut den Thron stehlen will

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Die Barrikaden lassen sich am besten mit Feuer bekämpfen. (Royal Revolt) Die Barrikaden lassen sich am besten mit Feuer bekämpfen. (Royal Revolt)

Mit geschafften Levels steigt auch der Kontostand des Helden. Die Geldmittel sind notwendig, um die Stärke der Hilfstruppen zu erhöhen und die Möglichkeiten der Hauptfigur zu erweitern. Da der Königssohn die einzige direkt steuerbare Figur ist, wandelt er sich schnell vom Anführer zum Unterstützer. So darf ihm zum Beispiel ein Heilzauber verpasst werden, der nicht auf ihn, sondern auf seine Leute wirkt – allerdings nur in einem bestimmten Radius.

Der Schwierigkeitsgrad von Royal Revolt! steigt jedoch schneller an als der Kontostand – ein Indiz dafür, dass hier ein Gratis-Spiel vorliegt. Denn natürlich darf der Kontostand des Königssohnes in einem In-Game-Shop mit Echtgeld erhöht werden. Der Titel bleibt aber fair – er ist mit defensiver Spielweise und den richtigen Zaubersprüchen ohne weiteres zu knacken. Speziell die Attacken auf die Hauptburgen der fiesen Verwandten erfordern langsames und bedächtiges Vorgehen. Barrikaden und Abwehrtürme müssen mühsam niedergerissen werden, um den eigenen Truppen sichere Passagen zu ermöglichen.

Der letzte Sturm auf die Mauern des Feindes. (Royal Revolt) Der letzte Sturm auf die Mauern des Feindes. (Royal Revolt)

Steuerung

Die Steuerung von Royal Revolt! ist mit großen Buttons und Touchkontrolle eigentlich ganz gut geworden. Leider reagiert der Protagonist aber recht zäh, wenn ihm eine neue Laufrichtung befohlen wird. Das sorgt mitunter für unnötigen Frust, denn seine Lebensleiste leert sich erschreckend schnell. Abhilfe schafft nur die Flucht zurück in ruhigere Gefilde, doch dann sind die Hilfstruppen ohne ihren Anführer und werden rasch aufgerieben. Hier hilft nur konsequentes Leveln und das Wiederholen von Abschnitten, um auch ohne den In-Game-Shop an Spielgeld heranzukommen.

Technisch gehört Royal Revolt! zu den stärkeren Genre-Vertretern. Auf dem Display herrscht fröhliches Gewusel, der Soundtrack ist beschwingt und die Grafik ist generell farbenfroh. Anders als in den meisten anderen Castle-Crashern wird das Geschehen relativ groß dargestellt, die Kamera ist dicht dran am hektischen Gefecht.

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