Seite 2: Rick and Morty: Virtual Rick-ality im Test - Total VRückt!

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Die Suche nach der heiligen Szechuan-Soße

Unser Aktionsradius ist jedoch nicht nur auf Ricks Garage beschränkt. Während der rund dreistündigen Story-Kampagne helfen wir den beiden Dimensionsreisenden unter anderem auf einem fremden Planeten, ihr fliegendes Raumschiff zu reparieren, stibitzen einem Satelliten im Orbit eine Sicherung oder sollen uns um das verstopfte Klo im Badezimmer der Familie kümmern.

Immer geht irgendwas kaputt. Hier helfen wir Rick dabei, sein intergalaktisches Fluggerät wieder fahrtüchtig zu machen. Immer geht irgendwas kaputt. Hier helfen wir Rick dabei, sein intergalaktisches Fluggerät wieder fahrtüchtig zu machen.

Typisch für die Serie werden die Situationen und Aufgaben immer absurder und verrückter, ohne dabei jedoch ihre innere Logik zu verlieren. Die Missionen sind klar gekapselt und fair. Zusätzlich findet sich stets eine schriftliche Betriebsanleitung im Umfeld der aktuellen Maschine, oder Rick meldet sich über das Holo-Telefon, um uns mit sarkastischem Unterton zu helfen.

(Fast) wie eine Episode zum selber spielen.

Die übergreifende Geschichte, die über neun Kapitel thematisch miteinander verbunden ist, erreicht dabei jedoch nie das hohe Niveau der Serienvorlage. Das mag schlicht daran liegt, dass wir als simpler Klon den beiden Hauptcharakteren zuarbeiten und daher nur punktuell an ihren Abenteuern teilhaben, ist aber dennoch enttäuschend. Insgesamt gibt es neben dem Hauptmenü im Wohnzimmer der Familie nur fünf unterschiedliche Schauplätze - die meiste Zeit verbringen wir in der Garage und sind nur in einer Situation wirklich aktiv (statt passiv Maschinen reparierend) in das Abenteuer verwickelt.

In einem der Minispiele müssen wir mit Hilfe einer komplizierten Maschine eine Batterie neu aufladen. In einem der Minispiele müssen wir mit Hilfe einer komplizierten Maschine eine Batterie neu aufladen.

Dafür lockt uns das Spiel mit riesiger Freiheit, um nach versteckten Gags, optionalen Aufgaben und jeder Menge Eastereggs zu suchen. Der Wiederspielwert ist dadurch trotz der mit knapp zwei bis drei Stunden recht kurzen Kampagne relativ hoch. Allein mit einer für einige Rätsel benötigten Morph-Maschine, über die wir lose Gegenstände miteinander kombinieren, um neue Objekte zu erzeugen, verbringen wir mehrere kreative Stunden.

Virtual Rick-ality ist eine unterhaltsame, thematisch sehr dichte VR-Erfahrung und sorgt dank der englischen Originalsprecher der Show (eine deutsche Übersetzung ist Fehlanzeige) für ein unvergleichliches Mittendrin-Gefühl für Fans. Es macht einfach Spaß, in Ricks Werkstatt zu wüten und dem Wissenschaftler tatkräftig zur Hand zu gehen. Doch auch abseits der Serienlizenz kann das VR-Spiel durch seine hohe spielerische Freiheit, reibungsloser Technik und der hohen Immersion punkten.

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