Fazit: Ratchet & Clank: Rift Apart im Test - Das erste Spiel, für das sich die PS5 lohnt

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Fazit der Redaktion

Hannes Rossow
@Treibhausaffekt

In den PS1- und PS2-Zeiten habe ich die vielen 3D-Plattformer wie Crash Bandicoot, Spyro the Dragon aber auch Jak and Daxter und Ratchet & Clank sehr gemocht. Mit den Jahren wirkten die jüngeren Ableger dieser Reihen dann entweder eintönig oder qualitativ einfach nicht mehr so hochwertig wie früher. Selbst das gefeierte Quasi-Remake von Ratchet & Clank (2016) konnte mich nicht vollends überzeugen - alles spielte sich einfach etwas altbacken. Aber, oh Junge, Rift Apart ist da ein anderes Kaliber.

Überraschend ist Uncharted eine Serie, die sich mir beim Spielen von Rift Apart öfter in Erinnerung gerufen hat. Das gesamte Pacing, also die dramaturgische Abfolge zwischen Gameplay-Elementen wie Erkundung, Kampf, Rätsel und Story ist hier ebenso gut abgemischt, wie man es zuletzt von Uncharted 4 gewohnt war. Vielleicht fühlt sich Rift Apart deswegen auch so viel moderner an, weil es sich in Sachen Struktur an modernen Blockbustern orientiert, statt auf den reinen Nostalgiefaktor zu setzen.

Ich hoffe, dass Ratchet & Clank: Rift Apart nicht nur als bloßer PS5-Showcase empfunden wird, der nur für Fans der Marke interessant ist. Lasst euch nicht vom Comic-Charakter in die Irre führen, denn hier wartet ein Highlight auf euch, das sich hinter den Spider-Man-Erfolgen von Insomniac Games auf keinen Fall verstecken braucht.

Dennis Michel
@DemiG0rgon

Euch von Rift Apart zu berichten und dabei nicht zuerst einen Aufsatz über das erlebte Optik-Feuerwerk zu verlieren, puh, ich muss mich gerade ein klein wenig zusammenreißen. Doch der humorvolle Trip durch die Galaxie ist so viel mehr! Er ist in erster Linie eine unglaublich spaßige und befriedigende Ballerbude, bei der ich mich über jede neue Waffe wie ein Schnitzel gefreut habe. Ja, mehr Hüpfpassagen hätte Insomniac für meinen Geschmack durchaus unterbringen können, dafür sorgen aber gelegentliche Rätselabschnitte für Abwechslung.

Und dann wären da noch all die herzlichen und sympathischen Charaktere, denen ich einfach gerne zugehört und zugesehen habe. Auch, weil Ratchet & Clank noch immer den Charme der PS2-Ära versprüht. Dieses kindlich Quatschige, das einem immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Ich würde euch übrigens empfehlen nicht durch Rift Apart zu sprinten, sondern auch mal die Stimmung aufzusaugen und den Figuren beim bunten Treiben zuzuschauen.

Abschließend muss ich dann doch noch zwei, drei Sätze über die Optik verlieren (ja, lasst mich): Ratchet & Clank ist ein Augenschmaus sondergleichen. Es ist fast schon absurd, dass ich gefühlt mehr Zeit damit verbracht habe, die Atmosphäre und Grafikpracht zu bewundern, als in der Geschichte voran zu kommen. Ihr merkt: Ich bin begeistert und kann euch das Abenteuer nur wärmstens empfehlen.

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