Fazit der Redaktion
Patrick C. Lück: In Sachen Spielgefühl und Realismus hat Pro Evolution Soccer 2014 nochmal einen Schritt nach vorne getan. Die ärgerlichen Ronaldo-52m-Flatterballfreistöße gehören der Vergangenheit an, die neue Körpersteuerung ist prima. Dauersprints werden zunehmend sinnlos, die Steuerung ist anspruchsvoller und Einsteiger können auf mehr Hilfen zurückgreifen. Kleinere KI-Macken im Verhalten der Mitspieler werden hoffentlich noch weggepatcht. Und auf das Stimmungssystem werde ich komplett verzichten.
Leider stagniert aber das Drumherum. Die verbesserte Stadionatmosphäre durch mehr Fanfeedback und plastischeres Publikum können den Mangel an Lizenzen, die immer noch hakelige Sprintanimation, die willkürlichen Spielerstärken, das Fehlen neuer Spielmodi oder die Wachsfigurengesichter nur wenig kaschieren. Trotzdem macht PES 2014 in den entscheidenden Kategorien so gut wie alles richtig.
Tobias Veltin: Schön, dass Konami in diesem Jahr mit der neuen Engine Mut bewiesen hat, der sich auch tatsächlich auszahlt. Die Matches laufen so realistisch ab wie noch nie, die Animationen sind der Hammer und auch an der Stadionatmosphäre, an der ich in den letzten Jahren immer etwas zu meckern hatte, wurde stark verbessert. Klar ist nicht alles optimal, zum Beispiel ruckeln die Wiederholungen und einige schnelle Laufanimationen könnten besser sein, doch unter dem Strich liefert PES 2014 genau das ab, was ich mir dank der neuen Engine erhofft hatte.
Eine toll spielbare, spaßige und jederzeit fordernde Fußballsimulation, die sowohl für Einsteiger zugänglich ist (dank neuer Zielhilfen und umfangreichem Trainingsmodus), aber auch Veteranen mit zig Feinheiten wie die Festlegung von Laufwegen bei der Stange hält. Und im Multiplayer-Modus rockt PES gerade vor einem Bildschirm wie immer die Hütte!
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