Kleiner, stromsparender, günstiger: Die neue PlayStation Vita gibt es nun auch in »Slim«. Doch die Verschlankung bringt nicht nur Gutes: So muss der OLED-Schirm der alten Vita einem ordinären LCD-Screen weichen. Wir erklären, warum es sich trotzdem lohnt, auf die neue PS Vita zu warten.
Schrumpf-K(ult)ur
Gehäuse von Konsolen und Handhelds zu verkleinern hat bei Sony Tradition: Schon die erste PlayStation haben die Japaner zum Release der zweiten Konsolengeneration geschrumpft. Gleiches geschah mit PS2, PS3 und der PlayStation Portable. Nun ist auch die PS Vita an der Reihe: Die neue Variante ist 20 Prozent dünner und um 15 Prozent leichter als das Original.
Im Klartext bedeutet das: Die »PCH 2003« - so heißt die neue Baureihe offiziell - hat gegenüber dem alten Gerät 41 Gramm abgespeckt und wiegt nunmehr 219 Gramm. Die Gehäusedicke schrumpft um 3 Millimeter auf schlanke 1,6 Zentimeter.
Auf den ersten Blick unterscheidet sich die PCH 2003 kaum von ihren älteren Geschwistern, ein paar Änderungen fallen jedoch schon auf: Während das neue Modell in Japan in mehreren Farbvariationen erhältlich ist, scheint es in Europa und den USA nur die schwarze Edition zu geben. Auch eine 3G-Variante zum Betrieb mit SIM-Karte ist offenbar vom Tisch.
Schaut man genau hin, entdeckt man dann noch ein paar Unterschiede: So sind die Start-, Select- und Home-Buttons nun nicht mehr oval, sondern kreisförmig, der Home-Knopf ist nicht mehr beleuchtet. Der Expansion-Port, dem bislang ohnehin keine Funktion zuteil wurde, ist nicht mehr vorhanden. Dafür fügt Sony zwei LED-Lämpchen hinzu, die Auskunft über den Ladezustand des Akkus geben.
Vieles gut …
Ein großer Fortschritt ist der Micro-USB-Port, der zum Laden des Handhelds verwendet wird. Vorher musste ein proprietäres Sony-Kabel an einen Sony-Anschluss. Ergo: Hatte man das Kabel nicht zur Hand, war man aufgeschmissen. USB-Kabel sind dagegen schnell aufgetrieben. Ein weiterer Vorteil der Slim-Vita: Der Griffbereich auf der Rückseite ist größer. Das dadurch etwas kleinere rückseitige Touchpad wird nun nicht mehr so häufig versehentlich aktiviert.
Einer der größten Kritikpunkte zum Start der PlayStation Vita war die Notwendigkeit einer teuren Vita-Memorycard als Speicherkarte. Ohne die ließen sich viele Spiele gar nicht erst starten. Die Slim-Variante der Vita ist nun mit einem etwa 1 GB großen internen Speicher ausgestattet, der zumindest dieses Problem teilweise umgeht. Auch wenn die Einführung eines internen Speichers ganz klar als Verbesserung durchgeht: Optimal ist die Lösung für uns Spieler nicht.
Wer viel aus dem PlayStation Network herunterlädt kommt nämlich sehr schnell an die Grenzen des verbauten Speichers. Und dann ist wieder eine der Speicherkarten im Eigenformat notwendig. Auf einen SD-Kartenslot verzichtet Sony nämlich auch bei der neuen PlayStation Vita.
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