Seite 2: PlayStation Vita Slim - Schlanke Vita

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Viel Geschrei gab es schon zur Ankündigung der Vita-Neuauflage wegen des geplanten LCD-Bildschirms. Bei der alten Vita verbaute Sony die teureren OLED-Bildschirme. Die stellen Farben in der Regel satter dar wie die LCD-Kollegen und haben außerdem bessere Schwarzwerte. Eine berechtigte Sorge von Fans und Medien! Im direkten Vergleich ist der Bildschirm der neuen Vita nämlich in der Tat ein wenig blasser. Das fällt vor allem bei bunten Spielen wie Rayman oder Guacamelee auf.

PlayStation Vita - Vergleichsvideo zwischen der neuen und alten PS Vita Video starten 1:24 PlayStation Vita - Vergleichsvideo zwischen der neuen und alten PS Vita

Hält länger

»Blasser« bedeutet aber nicht zwangsweise »schlechter«: Viele Spieler finden ohnehin, dass OLED die Farben unnatürlich grell darstellt und ziehen deshalb LCD-Displays vor. Insofern: Die Farbgebung soll für die neue Vita kein K.O.-Kriterium sein. Ganz im Gegensatz zum Schwarzwert, der wegen der nötigen Hintergrundbeleuchtung beim LCD-Bildschirm nicht optimal ist.

Was beim Spielen in hellen Umgebungen bis hin zur direkten Sonneneinstrahlung (etwa am Strand) ein Vorteil ist, wird in der Dunkelheit zum Nachteil. Dann nämlich ist das gleichmäßige Licht der LEDs zu sehen. Der Wechsel zum LCD-Bildschirm hat aber auch sein Gutes: Der Akku der Vita hält nun nämlich ein bis zwei Stunden länger durch und damit im Härtefall gute fünf bis sieben Stunden.

Indie-Offensive auf der PS Vita
Die derzeit aufflammende Begeisterung Sonys für Indie-Spiele kommt nicht nur der PlayStation 4, sondern auch der Vita zugute. Inzwischen hat Sony auch ein Indie-Game-Mega-Paket veröffentlicht, in dem für 25 Euro satte zehn Indie-Spiele enthalten sind. Darunter Perlen wie Limbo, Alien Breed und Hotline Miami.

Die Preisfrage

In England kam die Vita im kleineren Gehäuse Anfang Februar auf den Markt, die Japaner können sogar schon seit Oktober letzten Jahres damit spielen. Für Deutschland gibt es bisher offizielle keine Ankündigung, wir rechnen aber fest damit. Zumal die PCH 2003 die alten Geräte langsam aber sicher ablösen soll.

Und wir hoffen, dass wir ein ähnlich preisgünstiges wie attraktives Bundle wie die Amerikaner bekommen: Die erhalten die Slim-Vita nämlich zusammen mit der heiß ersehnten Portable-Version von Borderlands 2 für günstige 199 Dollar - umgerechnet 146 Euro.

Die »alte« Vita ist derzeit für unter 200 Euro erhältlich. Sollte Sony die neue Version hierzulande für denselben Preis anbieten, würden wir zu dieser raten. Denn: Verbesserte Akkulaufzeit, bessere Griffigkeit, interner Speicher und Mini-USB-Anschluss wiegen das etwas blassere Bild des LCD-Screens locker auf.

Fazit

Thomas Wittulski: Die Schlankheitskur tut der Vita gut: Der USB-Port, der etwa zum Laden des Akkus dient, ist ein klare Verbesserung, genauso der optimierte Griffbereich des Touchpads auf der Rückseite der Vita und der interne Speicher. Dass die Vita dann auch noch ein wenig kompakter ist: umso besser. Und zum Thema Bildschirm: Im direkten Vergleich gibt es zwar einen Qualitätsverlust, der fällt allerdings keinesfalls so stark aus, wie von vielen befürchtet. Welche Vita man sich nun holen sollte, hängt wohl von den Preisen und Bundles ab - für ein und denselben Preis würde ich jedenfalls zur Slim-Vita greifen, weil die Vorteile für mich überwiegen.

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