Fazit: Onrush im Test - Eine echte Über-Rushung!

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Fazit der Redaktion

Benjamin Blum
@GamePro_de

Onrush lebt von drei Stärken: Es hat Tempo, Wumms und erfordert Köpfchen. Das Geschwindigkeitsgefühl ist großartig, wenn ich über die Strecke flitze und dank griffiger Steuerung alles unter Kontrolle habe - bis ich in die nächste Karambolage gerate. Dabei entwickelt das Spiel gewaltigen Wumms, verkommt aber nicht zur Verschrottungsorgie. Denn einen Gegner auszuschalten bringt einen Vorteil, ist aber nur ein Puzzleteil auf dem Weg zum Sieg. Onrush erfordert schließlich Köpfchen und Teamwork, da seine Spielmodi komplexer sind als das "fahre zuerst über die Ziellinie"-Prinzip. Gerade die Fähigkeiten der Fahrzeuge können entscheidend sein und müssen zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt werden.

Dass das Spiel trotz seiner Stärken die 80er-Marke nicht knackt hat einerseits objektive Gründe. Zum Beispiel den kargen Solomodus, oder die Haken beim Respawn-System. Andererseits will ich auch subjektiv nicht mehr Punkte vergeben. Ich starte das Spiel zwar immer gerne, doch nach zwei Stunden ist eine Zock-Session bei Onrush "auserzählt". Für zwischendurch ist das in Ordnung, einen Spielspaß-Sog vermisse ich aber - das ist für eine höhere Wertung zu wenig, gerade bei einem Vollpreistitel.

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