Für das neue Need for Speed: Hot Pursuit stellt Electronic Arts eine einfache Gleichung auf: PS-starke Luxuswagen, malerische Landschaften und aufgepimpte Ordnungshüter bringen kurzweiligen Rennspaß. Klar, was Mitte der 90er-Jahre schon einmal geklappt hat (und woraus eine der größten Rennserien überhaupt entstand), könnte ja auch heute noch funktionieren. Nachdem der Publisher mit Need for Speed: Shift im vergangenen Jahr einen (erfolgreichen) Ausflug zu den realistischen Rennspielen wagte, kommt mit Need for Speed: Hot Pursuit nun also der U-Turn und damit die Rückkehr zu den Wurzeln. Die Macher konzentrieren sich auf die traditionellen Stärken, die auch 1998 schon das gleichnamige Need for Speed 3: Hot Pursuit (PlayStation, PC) ausmachten: Spannende Arcade-Hetzjagden mit der Polizei. Die Macher? Das sind die Jungs von Criterion Games, die sich mit der Burnout-Serie schon einen großen Namen gemacht haben. Da drängt sich zwangsläufig die Frage auf, wie viel Burnout denn nun im neuen Need for Speed steckt.
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Ein Land, vier Klimazonen
Die Rennen in Need for Speed: Hot Pursuit finden ausnahmslos im fiktiven Seacrest County statt. Anders als im sonnendurchfluteten Paradise City aus Burnout Paradise gibt es hier keine Großstadt, dafür aber jede Menge Natur: Da wäre zum einen das mediterrane Küstengebiet, das mit viel Grün und einem Sandstrand entlang des Meeres fast schon Urlaubsstimmung aufkommen lässt. Etwas weiter im Landesinneren fühlt man sich zwischen all den Nadelbäumen und weitläufigen Wiesen hingegen beinahe heimisch. Im Südosten von Seacrest County befindet sich die wohl heißeste Klimazone des Landes: Hier wächst nichts mehr. Und wenn doch, dann sind es kleine, nach wenigen Tagen schon wieder verdorrte Sträucher am Streckenrand. Das Landschaftsbild des wüstenartigen Areals prägen Straßenschilder und Strommasten. Das andere Extrem befindet sich oben in den Bergen. Hier ist es so kalt, dass abseits des Asphalts Schnee liegt. Die unterschiedlichen Gebiete versprechen Abwechslung in den Rennen, und auch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten am Streckenrand, wie alte Siedlungen, Tankstellen, Boutiquen oder Privatflughäfen zeugen von der großen Detailverliebtheit der Entwickler. Es gibt auch Schleichwege, die euch durch naturbelassene Waldwege, über Eisenbahnschienen, Baustellen oder eine Hotelauffahrt führen, in erster Linie aber in den Rennen den Weg verkürzen.
Ein Wermutstropfen ist, dass die offene Welt in Need for Speed: Hot Pursuit kaum eine Rolle spielt. Zwar könnt ihr auf Wunsch frei durch das riesige Areal düsen, dabei aber keine Rennen absolvieren oder in irgendeiner Art und Weise interagieren (z.B. Verkehrsteilnehmer herausfordern). Die Rennwettbewerbe der halblinearen Kampagne startet ihr immer von einer Übersichtskarte aus. Hier erscheinen nach und nach Hotspots, von denen aus ihr die Rennen startet. Das Symbol verrät dabei schon, ob es sich um einen Einsatz als Cop des SCPD (Seacrest County Police Department) oder eine Herausforderung als Raser handelt.
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