Online nichts neues
So aufgesetzt Autolog auch wirkt, so sehr soll es euch animieren, online gegen Freunde und den Rest der Welt zu spielen. Blöd nur, dass es gerade einmal drei Modi gibt, in denen ihr direkt gegeneinander antreten könnt. Neben »Hot Pursuit« gibt es das klassische »Rennen« und »Interceptor«, ein Duell Raser gegen Polizei. Zum Testzeitpunkt gab es nicht einmal die Möglichkeit, einzelne Parameter, (z.B. das Wetter oder die Uhrzeit) einzustellen. Und wenn es schon in der Kampagne keine Spaß-Modi gibt, wäre doch wenigstens hier Platz dafür gewesen. Wir denken da an Dinge wie Drift- oder Geschwindigkeitswettbewerbe. Immerhin sind die vorhandenen Modi spaßig, aber ob das auch nach vielen Stunden Online-Spielzeit noch so ist?
» Need for Speed: Hot Pursuit - Test-Video ansehen
Ein Grafik-Traum
Optisch macht Need for Speed: Hot Pursuit auf beiden Systemen einen hervorragenden Eindruck. Neben den hervorragenden Automodellen mit ihrem Schadensmodell stimmt auch das Drumherum: Je nach Tageszeit blendet die Sonne beim Fahren, verleiht dem Asphalt einen goldschimmernden Glanz und wirft detaillierte Schatten. Nachts sind es die rot-blauen Polizeilichter, die Scheinwerferkegel und die Straßenbeleuchtung, die ein schönes Licht auf die Umgebung zaubern. Den dynamischen Tag- und Nachtwechsel gibt es allerdings nur in der freien Fahrt, bei den Rennen ist die Uhrzeit vorgegeben -- schade. Bei Regen spiegelt die Fahrbahn, die Autos ziehen eine realistische Gischt hinter sich her und hinterlassen eine authentische Spur auf dem regennassen Straßenbelag. Obwohl es auf dem Asphalt manchmal Action- und effektmäßig richtig zur Sache geht, läuft das Spiel aber stets flüssig. Mit Need for Speed: Hot Pursuit liefert Criterion genau den erhofften Arcade-Racer ab. Dank Top-Optik, tollem Sound und guter KI ein großer Spaß. Nur in Sachen online hätten wir uns ein bisschen mehr erwartet.
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