Electronic Arts schickt Nowitzki, O’Neal und Co für eine weitere Runde der amerikanischen Basketball-Profiliga aufs virtuelle Spielfeld. Und damit ihr auch aktuell stattfindende Events so realistisch wie möglich nachspielen könnt, wartet NBA Live 09 diesmal mit tagesaktuellen Spielerwerten und Statistiken aller Mannschaften auf. Die hierfür benötigten Daten lädt sich das Spiel auf Wunsch automatisch über Xbox Live oder das PlayStation Network herunter. Damit erhaltet ihr die Präferenzen, Stärken und Schwächen eines jeden Spielers auf dem Feld. Das ist praktisch wenn ihr wissen wollt, mit welchen Spielern ihr am besten von welcher Position aus werft oder verteidigt.
Training für alle
In der »NBA Academy« könnt ihr die zahlreichen neuen Moves wie »hinter dem Rücken spielen« oder »angetäuschte Spins« einstudieren. Oder ihr perfektioniert ganz einfach eure Dunking-Künste. Einsteiger nutzen das ausführliche Tutorial, um die Steuerung zu erlernen. Die funktioniert nach kurzer Eingewöhnungszeit sehr einfach. Lediglich die neue Pick-and-Roll-Steuerung, mit der ihr einen zweiten Mann als Blocker kontrollieren dürft, ist noch etwas gewöhnungsbedürftig. Neben schnellen Spielen könnt ihr auch mit einer der 24 besten Nationalmannschaften (Ja, Deutschland gehört auch dazu!) an einer FIBA-Meisterschaft teilnehmen, euch im »Dynasty«-Modus mit einem Team eurer Wahl durch ganze Saisons schlagen oder im »Be-a-Pro«-Modus einen einzelnen Spieler steuern und aufbauen. Online sind erstmals »5 gegen 5«-Spiele möglich.
Von glänzenden Schweißperlen
Rinnender Schweiß ist das Markenzeichen aller Next-Generation-Basketballspiele. Auch vor NBA Live 09 macht das eigentlich unerwünschte Körpersekret keinen Halt und zaubert ein Glänzen auf die detaillierten Gesichtszüge der sichtlich angestrengten Spieler. Die sehen ihren realen Vorbildern allesamt zum Verwechseln ähnlich und wurden hervorragend animiert: Flatternde Trikots sowie Gesten und Bewegungen wirken sehr realistisch. Auch die Zuschauer jubeln und schimpfen allesamt eigenständig. Defizite in der Optik wie teils von der Kamera verschlungene Objekte oder ruckelnde Cheerleader am Spielfeldrand findet man nur bei genauerem Hinsehen. Die Kommentatoren machen ihren Job zwar ganz gut, klingen aber etwas gelangweilt. Auch die Auswahl der Menümusik ist -- für EA-Verhältnisse -- etwas schwach ausgefallen.
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