Die Rainbow Studios haben eine Idee: Warum nicht das Grundgerüst eines Spiels günstig anbieten und den Spieler die gewünschten Funktionen und Inhalte gegen Gebühr selbst zusammenstellen lassen? Klar, in abgeschwächter Form gibt’s das schon bei zahlreichen Spielen, aber noch keiner hat das Konzept auf der Konsole so konsequent durchgesetzt, wie Publisher THQ das für MX vs. ATV Alive bewirbt. Funktioniert das Vorhaben beim vierten Teil der Offroad-Rennspielserie? Und was befindet sich überhaupt auf der Disk?
Schlammschlacht
MX vs. ATV Alive bleibt den Prinzipien der Serie treu: Ihr bringt die Motoren der Bikes und Quads auf matschigen Rundkursen auf Hochtouren und fahrt mit KI-Gegnern oder online um die Wette. Das verlangt auch in Alive wieder Fingerspitzengefühl und vor allem Eingewöhnungszeit, denn wie schon im Vorgänger Reflex steuert ihr nicht nur euer Gefährt über die Piste, sondern neigt auch noch den Fahrer oder legt ihn mit dem zweiten Ministick in die Kurve. Auch Sprungschanzen oder huckelige Geraden nutzt ihr mit beherztem Körpereinsatz zu eurem Vorteil.
Eine Herausforderung für die Koordination: Dadurch, dass ihr so viele Knöpfe gleichzeitig bedienen müsst, werden kurvenreiche Rennen zum Tanz auf dem Seil. Das Adrenalin schnellt schon mal in die Höhe, wenn ihr euch in die Kurve schmeißt und dann an einem Streckenpfosten krazt. Die Steuerung geht nach etwa einer halben Stunde in Fleisch und Blut über, ist aber nicht mal eben schnell für ein Multiplayer-Match erlernt.
Auch wenn der spielerische Anspruch hoch ist, ist MX vs. ATV Alive keine waschechte Simulation. Sprünge beispielsweise balanciert ihr in der Luft noch aus, um die Boliden auf eine gute Landung und den weiteren Streckenverlauf vorzubereiten. Und auch im Falle eines Fehlers oder eines Schubsers vom Gegner könnt ihr euch retten, indem ihr den Ministick schnell in die angezeigte Richtung reißt.
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