Während es im Bereich der Rennspiel-Simulationen mit regelmäßig erscheinenden Serien wie Forza Motorsport oder Gran Turismo genug Nachschub für Autoliebhaber gibt, werden Motorrad-Enthusiasten eher spärlich bedient. Hier gibt es im wesentlichen zwei (Straßen-) Rennserien: Die MotoGP (vergleichbar mit der Formel 1) und die näher an den alltäglichen Straßenmodellen positionierte Superbike-Serie (vergleichbar mit der DTM).
Mit MotoGP 2013 erscheint nun das neueste Spiel zur Königsklasse, das im Gegensatz zu den zwei vorangegangenen Serienteilen wieder vom Entwicklerstudio Milestone programmiert wurde. Milestone hatte in den vergangenen Jahren die offiziellen Spiele zur Superbike-WM geliefert (2010: SBK X, SBK 2011, 2012: SBK Generations).
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Alles wie gehabt
Neben den Modi Sofortrennen und Zeitfahren gibt es noch den Grand-Prix-Modus, in dem ihr an einem Rennwochenende mitsamt Trainings und Qualifying teilnehmt und die Meisterschaft, in der eine komplette Saison abgebildet wird.
Das Herzstück des Spiels bildet aber der Karrieremodus, in dem ihr euch mit einem der lizensierten Fahrer an die Spitze der MotoGP zu kämpfen. Auf diesem Weg gilt es Sponsorenverträge auszuhandeln und Rennen zu gewinnen. Im Verlauf sammelt ihr wie in Grid 2 Fans und Erfahrungspunkte, mit denen ihr neue kosmetische Gegenstände wie beispielsweise Helme für euren Avatar freischaltet.
Realistisch Rasen
Vor den Rennen gibt es zahllose Einstellungsmöglichkeiten. Ob weiche oder harte Reifen, die Federung oder die Anzeige der Ideallinie: einfach alles lässt sich anpassen. Bei den eigentlichen Fahrten auf einer der insgesamt 18 verschiedenen »echten« Rennstrecken, unter anderem dem Sachsenring, zeigt MotoGP 2013, was es kann.
Insgesamt werden laut Entwickler von der Engine über 300 Parameter berechnet, um eine authentische Fahrphysik zu gewährleisten. Und tatsächlich: Gerade für Anfänger ist es wichtig jede Hilfsfunktionen zu nutzen, andernfalls keilt das 250-PS-Bike in Kurven aus wie ein Galopper auf Speed.
Oder man schafft es zu Beginn erst gar nicht, den richtigen Einlenkpunkt zu erwischen, damit die Fuhre ohne zeitraubende Korrekturen oder gar Bremsmanöver durch die Kehren flitzt. Falls das passiert (und es wird!), gibt es die Option den Verlauf des Rennens wenige Sekunden zurück zu Spulen, um vor dem Fahrfehler wieder ins Rennen einzusteigen und es beim zweiten (oder dritten) Mal besser zu machen.
Vermeiden könnt ihr das durch den Einsatz der Hinterradbremse bei gleichzeitigem, sensiblen Gasgeben - was folgt ist ein fetter Drift, durch den ihr auch in unkonventionellen Winkeln das Motorrad über den Kurs prügeln könnt. Aus einer von mehreren Außen- und Cockpitansichten wählt ihr die für euch komfortabelste Perspektive aus.
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