Seite 2: Mortal Kombat: Shaolin Monks

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Vier Fäuste für einen Fatality

Im Stil von God of War oder Devil May Cry lauft ihr durch detaillierte Hintergründe und vermöbelt alles, was sich euch in den Weg stellt. Wo Mortal Kombat draufsteht, ist auch Blut drin! Und deshalb ist es mit dem simplen Verhauen der Feinde noch nicht getan: Bearbeitet ihr die Gegner lange genug, zerplatzen sie in einer Blutwolke. Alternativ zu Fäusten und Füßen dürft ihr auch Waffen wie Schwerter oder kleine Sensen aufnehmen, mit denen ihr sämtliche Tunichtgute, die nicht bei drei auf den Bäumen sind, zu Gulasch verarbeitet. Damit nicht genug sammelt ihr bei der Ausführung von Kombos Fatality-Energie. Ist die Fatality-Anzeige voll, löst ihr durch einen Knopfdruck die berüchtigte »Finish him!«-Sequenz aus: Nach einer fünfstelligen Tastenkombination werdet ihr Zeuge, wie euer Gegner auf haarsträubende Weise aus dem virtuellen Leben scheidet – zumindest in den ausländischen Versionen des Spiels. Um eine USK-Freigabe zu erhalten, musste Hersteller Midway die Fatalities in der deutschen Fassung verdecken. Ihr hört zwar, was passiert, seht es aber nicht. Die Finisher lassen sich in drei Stufen ausbauen: Vom simplen »Fatality« über den »Multality«, mit dem ihr mehreren Gegnern auf einmal Schaden zufügt, bis hin zum »Brutality«, der euch befähigt, als flammende Gestalt über den Bildschirm zu fegen und alles anzugreifen, was gerade in eurem Weg steht.

Gefährliche Umgebung

Wer sich das Leben leicht machen will, nutzt die Fallen im Hintergrund zur Feindbeseitigung: Egal ob Stacheln, Katapulte, lebendige Bäume, Riesenschlangen oder andere fiese Vorrichtungen – werft ihr einen Gegner hinein, seid ihr ihn sofort los. Allerdings bekommt ihr so keine Erfahrungspunkte gutgeschrieben, die ihr normalerweise für faire Kämpfe erhaltet. Mit den Erfahrungspunkten kauft ihr euch neue Kombos oder Special-Moves. Besonders Mortal Kombat-Veteranen werden sich beim Ausflug mit den Shaolin-Mönchen über bekannte Szenarien freuen: Alle Hintergründe, vor denen im zweidimensionalen zweiten Teil der blutigen Prügelreihe gekämpft wurde, findet ihr bei Shaolin Monks in dreidimensionaler Version wieder. Die Grafik schwankt zwischen »gut« und »sehr gut«: Während manche Hintergründe wie »Goros Höhle« etwas trist wirken, begeistern andere mit liebevollen Details und Farbspielen, wie zum Beispiel Scorpions »Netherrealm« oder der lebendige Wald.

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