Moonlighter im Test - Looten im Mondschein

Das Action-Adventure Moonlighter gibt uns gleich zwei Jobs auf einmal: Nachts durchforsten wir Dungeons nach Schätzen, die wir tagsüber verscheuern. Ein lohnenswerter Shopping-Trip für Pixelfans.

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Die Action des Pixel-Abenteuers Moonlighter erinnert an die früheren Legend of Zelda-Spiele. Auch hier kämpfen wir uns durch jeweils bildschirmgroße Räume, allerdings ohne Rätsel. Die Action des Pixel-Abenteuers Moonlighter erinnert an die früheren Legend of Zelda-Spiele. Auch hier kämpfen wir uns durch jeweils bildschirmgroße Räume, allerdings ohne Rätsel.

Seit Kindestagen ist Will fasziniert von den Geschichten um eine mysteriöse Ausgrabungsstätte. Fünf Steintore wurden dort freigelegt, die angeblich den Zugang zu fernen Dimensionen ermöglichen. Viele tapfere Helden haben dort bereits ihr Glück versucht, doch nur wenige sind lebend zurückgekehrt. Will, die Hauptfigur des im Pixellook gehaltenen Indie-Action-Adventures Moonlighter, ist kein Kämpfer, sondern nur ein einfacher Verkäufer.

Sein Traum ist es, das Geheimnis der fünf Tore zu lüften und als Held gefeiert zu werden. Daher beschließt er, seine Neugier mit seinem Verkaufstalent zu kombinieren und eröffnet im nahegelegenen Händlerdorf Rynoka einen Laden. Seine Geschäftsidee: Nachts heimlich in die Dungeons schleichen, ein paar wertvolle Gegenstände stehlen und diese am nächsten Morgen in seinem Shop zu verkaufen, um sich so langsam bis zum fünften Tor hochzuarbeiten.

Um das nötige Kleingeld für diesen Plan zu erwirtschaften, müssen die potenziellen Waren erst einmal besorgt werden. Lediglich mit einem einfachenSchwert bewaffnet stürzen wir uns direkt ins Abenteuer und töten im ersten Dungeon ein paar einfache Gegner. Wir sammeln alles ein, was wir finden können: Mineralien, Schriftstücke, ein paar Kräuter, Tiergebeine und kleinere Wertgegenstände. Als unser Rucksack nichts mehr tragen kann, finden wir ein magisches Amulett, dass uns die Rückreise per Teleport in die Stadt ermöglicht. Praktisch! Zwar kostet uns das ein paar Goldmünzen, doch das Versprechen auf eine sichere Heimkehr lassen diese Ausgabe lohnenswert erscheinen.

Was kostet die Welt?

Im Laden angekommen wartet eine schwere Entscheidung auf uns: Welche Waren verkaufen wir und welche heben wir auf, um uns damit bessere Waffen und Rüstungen schmieden zu lassen? Und die zweite, fast noch wichtigere Frage: Was zahlt ein Bürger von Rynoka heutzutage eigentlich für ein gut erhaltenes Golemherz?

Neben der reinen Monsteraction muss Will tagsüber sein Ladengeschäft managen und die Beutestücke dort möglichst gewinnbringend verkaufen. Neben der reinen Monsteraction muss Will tagsüber sein Ladengeschäft managen und die Beutestücke dort möglichst gewinnbringend verkaufen.

Die Preise können wir als Händler komplett frei festlegen und sind mit dieser Aufgabe anfangs komplett überfordert. Erst mit der Zeit bekommen wir ein Gefühl dafür, was wertvoll ist und welche Dinge eher Ladenhüter sind. Also raten wir und verlangen einfach mal je 100 Goldstücke für all unsere Fundstücke. Daraufhin gilt es, die hereinströmende Kundschaft sehr genau zu beobachten, denn dies Ladenbesucher geben uns deutliche Signale zu unserer Preispolitik. Sehen wir in stilisierten Sprechblasen Smileys mit Dollaraugen, freut sich der Kunde über ein Schnäppchen und wir waren zu günstig. Ein weinendes Emoticon dagegen sagt klar, dass der Preis zu hoch liegt. Diese Informationen notiert sich Will in sein Tagebuch, so dass wir dort jederzeit nachschauen und die Preise für den nächsten Tag besser einschätzen können.

Kassensturz und neue Investitionen

Am Ende des Tages schließt der Laden und Will zieht Bilanz. Mit dem erwirtschafteten Gewinn kann er nun Investition tätigen und das Geld zum Beispiel in den Ausbau der Stadt stecken. Der Schmied benötigt nämlich erstmal eine neue Schmiede, bevor wir uns bei ihm mit den entsprechenden Materialien bessere Waffen herstellen lassen können. Eine Kräuterfee, die Heiltränke mixt oder ein fliegender Händler mit Ladendekorationen warten ebenfalls nur auf Wills Startkapital und stehen ihm danach mit ihren Dienstleistungen zur Verfügung.

Bauen wir neue Geschäfte in der Stadt, können wir dort auf die Dienstleistungen der Bewohner zugreifen, um uns und unseren Laden zu verbessern. Bauen wir neue Geschäfte in der Stadt, können wir dort auf die Dienstleistungen der Bewohner zugreifen, um uns und unseren Laden zu verbessern.

Dabei sollten wir nicht vergessen, auch den Ausbau unseres eigenen Ladens voranzutreiben, um dieses mit einem größeren Verkaufsraum und mehr Stauraum auszustatten. Und neue Waffen und Ausrüstungen kosten schließlich auch noch ordentlich Geld!

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Bis genügend Kapital für all diese Investitionen zur Verfügung steht, muss Will mehrere Dutzende der nächtlichen Ausflüge einplanen und massig Schätze bergen. Die Dungeons bestehen aus jeweils drei Etagen und locken mit jedem weiteren Level mit deutlich wertvolleren Schätzen, werden aber auch ansteigend schwieriger. Das Tor zur jeweils nächsten Welt können wir erst betreten, wenn der Boss des aktuellen Dungeons erledigt ist. Der Obermotz versteckt sich dabei immer zuverlässig im dritten Untergeschoss, doch der Weg dahin wird für jeden neuen Anlauf zufällig neu zusammengewürfelt.

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